Fragwürdige Kursstellungen!

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neuester Beitrag: 25.04.21 00:09
eröffnet am: 19.06.04 10:27 von: geldschneide. Anzahl Beiträge: 8
neuester Beitrag: 25.04.21 00:09 von: Martinapjcka Leser gesamt: 8352
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19.06.04 10:27
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6685 Postings, 7700 Tage geldschneiderFragwürdige Kursstellungen!


Der E-Mail-Dienst für Trader, Ausgabe vom 17. Juni 2004


So wehren Sie sich bei fragwürdigen Kursstellungen!
Donnerstag, 17. Juni 2004


von Michael Vaupel

Ich komme heute noch einmal auf das Thema "tricksende Emittenten" zurück. Denn Trader's Daily-Leser Peter Z. hatte mir geschrieben, dass ein Emittent bei einem Zertifikat folgende Kurse gestellt hatte:

"4,06 / 3,25 / 4,06. Womit mein Stop/Loss von 3,75 prompt bedient wurde. Mit 3,25 natürlich." Und weiter: "Wer das verfolgte, wird wahrscheinlich nahe am Herzstillstand gewesen sein."

Ich hoffe für den Emittenten, dass diese Kursstellung nur ein "technischer" Fehler war. Dafür spricht, dass die 3,25-Transaktion schnell aus der "Times & Sales"-Liste der Börse Stuttgart verschwunden war.

Auf jedem Fall riet ich Herrn Z., umgehend bei der Beschwerdehotline der Börse Stuttgart anzurufen. Das tat er dann auch, mit folgendem erfreulichen Ergebnis:

"Vielen Dank für den Tipp. Nach einem Telefonat mit der Börse Stuttgart war die Angelegenheit innerhalb von 10 Minuten bereinigt. Die Transaktion wird rückgängig gemacht."

Ob die Transaktion auch ohne diesen Anruf rückgängig gemacht worden wäre?

Auf jeden Fall möchte ich Ihnen heute nochmals dringend empfehlen, in vergleichbaren Fällen ebenfalls so schnell wie möglich bei der Beschwerdehotline der Börse Stuttgart anzurufen. Die Nummer lautet:

Beschwerdehotline Börse Stuttgart 0800 / 22 688 55

Börsentäglich zwischen 9 und 20 Uhr können Sie dort jemanden erreichen. Es handelt sich übrigens um eine kostenfreie Service-Rufnummer, es entstehen Ihnen also außer dem Zeitaufwand keinerlei Kosten.

Ich werde dieses Thema hier im Trader's Daily vertiefen, mit Schwerpunkt "Stop Loss"-Orders. Wie werden diese an der Euwax ausgelöst, welchen Kurs erhalten Sie? In den nächsten Tagen mehr dazu!

Beste Grüße,

Michael Vaupel


 

19.06.04 11:01

13975 Postings, 8813 Tage TimchenFragwürdig ist, wenn Anleger professionelle

Produkte mit Stoploss handeln, die noch dazu markteng sind und die Emittenden
die Kurse machen.

Ganz nach dem Motto: Freibier für alle.

Selbst bei normalen Limitordern ist bei Optiosnscheinen,Zertifikaten usw., wo die Emittenden die Kurse stellen Vorsicht geboten.

timchen  

21.06.04 15:34

6685 Postings, 7700 Tage geldschneiderKursmanipulation der Emmitenden!

In diesem Zusammenhange habe ich noch einen interessanten Artikel gefunden.
besonders interessant zum Thema Knock out Papiere!

Tricksende Emittenten: Wie diese die Kurse beeinflussen – ganz legal!

von Michael Vaupel

Ich bleibe heute noch einmal beim Thema "tricksende Emittenten" – denn ich habe gemerkt, dass dieses Thema bei Ihnen großen Anklang gefunden hat. So schrieb mir Trader's Daily Leser Nikolaus F. "aus dem sonnigen Wien":

"Kann es sein, dass Emittenten versuchen das Underlying zu manipulieren um den Verfall von Zertifikaten auszulösen??? Ich bin kurz vor Weihnachten mit einem Dax-Zertifikat auf die Nase gefallen, das um genau einen Punkt (!!) im Dax die Verfallsschwelle unterschritten hat. Danach ist der Dax ja bekanntlich gestiegen. Den Frust muss ich ja nicht beschreiben, oder? Auch in anderen Situationen ist mir immer wieder aufgefallen, dass das Underlying ganz knapp unter die Verfallsschwelle läuft um dann promt zu drehen. Was meinen Sie dazu??"

Meine Antwort dazu ist eindeutig: Natürlich "manipulieren" die Emittenten die Kurse des Basiswertes (des sogenannten Underlyings)! Das ist mir bereits mehrfach aufgefallen – aber daraus kann man den Emittenten rechtlich keinen Strick drehen. Denn wenn Sie sich die Verkaufsprospekte z.B. zu Turbo-Optionsscheinen ansehen, finden Sie Formulierungen wie diese:

" Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch, dass die Anbieterin und mit ihr verbundene Unternehmen im Rahmen ihrer üblichen Geschäftstätigkeit bzw. zur Absicherung von Risikopositionen aus den begebenen Optionsscheinen Geschäfte in dem Basiswert bzw. in auf den Basiswert bezogenen Derivaten tätigen, und dass insbesondere unter ungünstigen Umständen (niedrige Liquidität des Basiswertes) ein solches Geschäft den Eintritt eines Stopp-Loss-Ereignisses auslösen kann."

Das habe ich im Verkaufsprospekt zu einem Nokia Turbo-Zertifikat gefunden. Die WKN dieses Scheins lautet 817366, der Emittent ist die Société Générale. Sie können meine Angaben leicht überprüfen und auch bei anderen Zertifikaten nachsehen – solche Formulierungen finden sich in leicht abgewandelter Form bei vielen Scheinen.

Was bedeutet jetzt diese Formulierung? Nichts anderes, als dass die Société Générale oder "ein mit ihr verbundenes Unternehmen" den Kurs des Basiswertes beeinflussen kann. Das wird sie natürlich insbesondere dann tun, wenn der Kurs des Basiswertes unmittelbar vor der Knock-Out-Barriere notiert.

Sie wissen: Es gibt Turbo-Optionsscheine, die bei Erreichen der Knock-Out-Barriere WERTLOS verfallen. Stellen Sie sich so einen Optionsschein auf die Nokia-Aktie vor, mit Knock-Out-Barriere 11,00 Euro. Wenn jetzt der Kurs der Nokia-Aktie bei 11,05 Euro notiert – dann darf der Emittent vorhandene Bestände an Nokia-Aktien kurzfristig verkaufen, um den Kurs der Nokia-Aktie einmal auf genau 11,00 Euro oder darunter fallen zu lassen. Das reicht aus, um alle entsprechenden Nokia Turbo-Optionsscheine mit Knock-Out-Barriere 11,00 Euro verfallen zu lassen. Ein lohnendes Geschäft – für den Emittenten.

Dieses Spiel funktioniert natürlich besonders leicht, wenn es sich um einen kleineren Wert handelt, denn da lassen sich bereits mit relativ geringen Beträgen Kursveränderungen im gewünschten Sinne erzielen.

Und Sie können sicher sein, dass die Emittenten das in ihrem Sinne ausnutzen! Nicht ohne Grund nehmen Emittenten die entsprechenden Formulierungen in die Verkaufsprospekte auf – so können sie sich rechtlich absichern.

Das können wir leider nicht ändern – aber zur Kenntnis nehmen können wir es! Und daraus unsere Schlüsse ziehen.

Mit diesem Fazit: Turbo-Zertifikate, bei denen der Basiswert in der Nähe der Knock-Out-Barriere notiert, sind TABU! Ich weiß, dass viele Trader gerade von solchen Scheinen angezogen werden, da diese auch den höchsten Hebel haben. Aber diese Trader müssen jederzeit damit rechnen, dass der Emittent den Kurs des Basiswertes so beeinflusst, dass die Knock-Out-Barriere erreicht wird.

Also, ich kann Ihnen nur dringend raten: Finger weg von solchen Turbo-Optionsscheinen!

*** Dann noch eine Korrektur meines Beitrags vom Freitag – doch erst einmal zum "Zitat des Tages"!

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche!

Michael Vaupel

gruß
gs

 

21.06.04 16:00

6685 Postings, 7700 Tage geldschneiderKorrektur von #1

Stop Loss und Stop Buy an der Euwax

von Michael Vaupel

Eine Korrektur:

Letzten Freitag hatte ich die Börse Stuttgart zitiert: "Ist im Falle der Stop-Loss Order der Briefkurs des Emittenten bzw. Market-Makers gleich oder niedriger als das Stop-Limit oder ist bei der Stop-Buy-Order der Geldkurs des Emittenten bzw. Market-Makers gleich oder höher als das Stop-Limit, so kann der Personal Order Guide die Stop-Order aktiv auslösen."

Leider habe ich das falsch zitiert, korrekt lautet es so:

"Ist im Falle der Stop-Loss Order der Geldkurs des Emittenten bzw. Market-Makers gleich oder niedriger als das Stop-Limit oder ist bei der Stop-Buy-Order der Briefkurs des Emittenten bzw. Market-Makers gleich oder höher als das Stop-Limit, so kann der Personal Order Guide die Stop-Order aktiv auslösen."

Ich bitte Sie, diesen Fehler zu entschuldigen.

Festzuhalten bleibt: Wenn Sie an der Euwax ein Stop Loss platziert haben, dann wird das ausgeübt, sobald der GELDKURS des Emittenten das Stop Loss erreicht.

Bei einer Stop-Buy-Order (Order, dann zu kaufen, wenn eine bestimmte Marke ÜBERSCHRITTEN wird) wird dann verkauft, wenn der BRIEFKURS des Emittenten Ihre Stop-Buy-Order erreicht.

 

30.05.05 11:04

1 Posting, 6899 Tage OStrader05fragwürdige Kursstellungen bei OS bei ABN

..in Anlehnung an Herrn Vaupels Threads hier weitere krasse Beispiele. Vor gut zwei Wochen (11.05.05) sind fast alle asiatischen Optionsscheine der ABN AMRO Bank (sowohl Calls als auch Puts) um teilweise über 50% gefallen, ohne das sich der Basiswert geändert hat.  Unter www.euwax.de lässt sich unter Times&Sales sehr leicht sehen, dass auch zu diesen niedrigen Kursen gehandlet wurde. Da es sich hier wahrscheinlich um einen Fehler handelte zeigt, dass fast alle Scheine einen Tag später wieder auf dem alten Niveau notierten.
Siehe: ABN3FL,ABN3FM,ABN18E,ABN18F usw. usw! Schaut mal unter www.euwax-archiv.de am 11.05.05.
Jetzt kommt es aber noch dicker!
Call auf Taiwan Semiconductor (ABN3GZ)fällt um über 50% obwohl Aktie um ca 10% an Wert gewinnt. Dieser Schein notiert absolut billig! 100% Chance????????oder absolute Abzocke vom Emittenten, da alle, die in diesen OS eingestiegen sind auf horrenden Verlusten sitzen, obwohl der Basiswert sich traumhaft entwickelt hat und ins Geld gelaufen ist!!!!!!
Vom Emittenten habe ich erst nach Rückfrage folgende Antwort bekommen:

"Sehr geehrter Herr xxxxx,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Bitte entschuldigen Sie die Umstände, dass eine Antwort so lange auf sich warten lässt. Jedoch müssen wir noch einige Dinge prüfen, bevor wir Ihnen endgültig eine Antwort geben können. Bis dahin bitten wir Sie um etwas Geduld.

Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne unter 069-26900900 telefonisch an uns wenden.


Mit freundlichen Grüßen

Ihr Zertifikate Team

==================================================

ABN AMRO
Strukturierte Aktienprodukte
Theodor Heuss Allee 80
60486 Frankfurt am Main

Tel:        069 26 900 900
Fax:       069 26 900 829
email:    zertifikate@de.abnamro.com

www.abnamrozertifikate.de      
Reuters: AAHDE
Bloomberg: AAEC



 
19.05.2005 07:39

       
       To:        
       cc:        
       Subject:        Neue Anfrage über das Kontaktformular von www.abn-zertifikate.de



Frage/Kommentar:
Sehr geehrte Damen und Herren, letzte Woche Freitag habe ich Ihnen eine Mail bezügl. ABN3GZ und die damit verbundenen seltsamen Kursstellungen geschrieben. Da ich bisher keine Antwort erhalten habe, gehe ich davon aus, dass ich auch keine Antwort mehr zu erwarten habe. So ernst nehmen Sie also Die Anfragen Ihrer Kunden. Naja, Keine Antwort ist auch eine Aussage!!! "

Seitdem lässt nunmehr seit mehr als zwei Wochen eine Antwort auf sich warten!!!!!!!!!!
Ist jemand zu diesen horrenden Kursen eingestiegen??

 

03.06.05 15:33

24466 Postings, 7140 Tage EinsamerSamariterANALYSE/DrKW: Nokia ändert Investitionsprioritäten

ANALYSE/DrKW: Nokia ändert Investitionsprioritäten

Die Investitionsprioritäten von Nokia ändern sich mit einem größeren Fokus auf die Vermarktung, wie die Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) sagt. Die Reduzierungen im Bereich Forschung und Entwicklung und das Vertrauen zu Außenstehenden bei der Produktentwicklung gehen scheinbar Hand in Hand mit dem erneuten Fokus auf das Marketing, der im Bericht des ersten Quartals vom Management angekündigt wurde. Die Aufwendungen für die Vermarktung haben mehr oder weniger positive Effekte auf die Umsätze und Gewinne, so die Bank. (ENDE) Dow Jones Newswires/3.6.2005/cap/alfap/dp/reh

Quelle: DrKW, handelsblatt.com

...be invested
 
Der Einsame Samariter

 

04.08.05 17:03

6685 Postings, 7700 Tage geldschneiderTricksende Emmitenden

Tricksende Emittenten

von Michael Vaupel

Ich habe an dieser Stelle ja bereits öfter das Thema "tricksende Emittenten" aufgegriffen. Und zwar in der Hoffnung, dass sich durch die Veröffentlichung solcher Tricksereien die Lage verbessert! Damit die Kurse in Zukunft sauber gestellt werden und die Emittenten die Kleinanleger nicht als Weihnachtsgans betrachten (die sich leicht ausnehmen lässt).

(Und außerdem ärgern mich diese Tricksereien ganz einfach gewaltig.)

Hier ein neuer Fall, den Trader's Daily-Leser Christian P. schildert:

"Ich habe heute (1. August) um 10:50 Uhr in Stuttgart Stück-100- Platin-Short-Zertifikate (WKN SG0ACF, Basis: 1.000) beim Stand des Underlyings von 899,50 USD zum Kurs von 8,27 Euro gekauft. Da der Spread 'normalerweise' 7 Cent beträgt, lautete die Kurstaxe auf 8,20 / 8,27 Euro. Um meine möglichen Verluste zu begrenzen, habe ich sicherheitshalber einen Stopp-Kurs von 7,98 Euro gesetzt, der bei einem Überschreiten von 902,- USD im Underlying ausgelöst worden wäre. Um 12:58 Uhr wurde überraschenderweise meine Stopp-Order beim Kurs des Underlyings von 901,- mit einem Kurs von 7,79 Euro ausgelöst! Als ich die Gründe dafür zu finden suchte, bemerkte ich, dass der Emittent um diese Uhrzeit den Spread des Zertifikats von ursprünglich 7 Cent auf 70 Cent (!) verzehnfacht hatte und plötzlich einen Kurs von 7,79 auf 8,49 Euro stellte! (Ich habe einen Euwax-Ausdruck zum Beweis vorliegen). Dementsprechend griff natürlich auch meine Stop-Order zu einem deutlich niedrigerem Kurs."

Zuerst mal mein dringender Rat in solchen Fällen:

Bitte im Zweifel immer sofort bei der Börse Stuttgart (wenn Sie dort gehandelt haben) anrufen und den Fall schildern: Tel. Mo-Fr 9 bis 20 Uhr 0800 / 22 688 55.

Das ist übrigens eine kostenfreie Servicerufnummer. Außerhalb Deutschlands ist diese Nummer nicht wählbar, in diesem Fall geht es über die Zentrale: 0049/711222985-0.

Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass die Börse Stuttgart in solchen Fällen auf unserer Seite steht, da auch sie ein Interesse an sauberen Kursstellungen der Emittenten hat. Ich habe die Mitarbeiter der Börse Stuttgart als höchst kompetent und professionell kennengelernt – da gilt es zwischen dem Emittenten, der trickst, und der Börse Stuttgart zu unterscheiden!

Doch konkret zum gerade geschilderten Fall.

Mein Kollege Matthias v. Arnim, mit dem ich beim "Optionsschein-Profits" zusammenarbeite, hat sich dahinter geklemmt und Kontakt zum Emittenten aufgenommen. Die schriftliche Antwort deckt sich mit dem, was dem Trader's Daily-Leser von Seiten des Emittenten telefonisch mitgeteilt wurde ... mehr dazu weiter unten, im Beitrag "Tricksende Emittenten, die Zweite"!

 

Investors Daily

 

04.08.05 17:10
2

6685 Postings, 7700 Tage geldschneiderWird mit nächstem Geschäft verrechnet.

Das ist ja noch besser wir nichts, dennoch,  nicht in ordnung, weil zwingt den Kunden trotz schlechten vorzeichen, dort nochmal zu kaufen.

Ich kaufe dort nicht mehr, wenn mir sowas passiert.

 

Tricksende Emittenten, die Zweite

von Michael Vaupel

Hier das Ergebnis der Intervention beim Emittenten:

- Der entstandene Schaden soll "bei einem nächsten Geschäft" verrechnet werden.

Anmerkung: Ob das auch geschehen wäre, wenn der Leser sich nicht beschwert hätte?

- Begründung des Emittenten: Der bei Kauf gestellte Spread von 7 Cent sei zu niedrig gewesen, er hätte auf die besagten 70 Cent angepasst werden müssen.

Anmerkung dazu: Der Leser hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Spread schon einen Monat bei 7 Cent lag, und einige Monate davor bei 10 Cent. Wieso fällt es dem Emittenten erst so spät auf, dass er monatelang "zu niedrige" Spreads stellt? Etwas merkwürdig ist es auch, dass es dem Emittenten erst dann aufgefallen ist, als kurz bevor der Leser gekauft hatte, ein neuer Emittent in diesem Segment (in dem vorher der erste Emittent "Monopolist" war) tätig wurde. Zufälligerweise (?) fiel es also dem alten Emittenten erst da plötzlich auf, dass der wochenlang bei 7 Cent gehaltene Spread auf 70 Cent verzehnfacht werden müsste. Dann zeigte sich, dass dieser neue Emittent bei seinen Scheinen einen Spread von 50 Cent stellt – und auf einmal wurde auch beim besagten Schein der Spread auf 50 Cent festgelegt.

Der Leser fragt völlig zu Recht: "Seltsame Zufälle, nicht wahr ...?"

Seien Sie wachsam!

Viele Grüße,

Michael Vaupel

 

Schiebung, sage ich, einfach Schiebung.

 

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