"ich denke mal, dass Gündogan der nächste ist, für den wie bei Reus Richtung 8 Mios im Jahr drin sind. Und 16 Mios sehe ich auch bei ManU nicht fliessen. Dazu immer bedenken, dass da beim BVB noch überdurchschnittliche Boni drauf kommen."
Ich finde wir Investierten sollten irgendwann mal anfangen, den unfassbar vielen Bashern und Dummpostern Paroli zu bieten. Weil wir besser informiert sind.
Erstens: Es ist völlig egal, wieviel Gündogan konkret bei Dortmund verdienen könnte, da diese Kosten nichts an der Personalaufwandsquote ändern würden. Das wird und wurde jahrelang nicht nur von Pessimisten, sondern auch von Optimisten in Frage gestellt, immer wieder. Zuletzt bei der Lewandowski Gehaltsverdopplung. Die Personalaufwandsquote zeigt aber jedes Jahr etwas anderes, dies wird sogar über Quartalsberichte alle 3 Monate bestätigt.
Zweitens: Überdurchschnittliche Boni klingt sehr negativ. Boni sind Teil von Personalkosten.
Drittens: Gündogan wird kaum so vie Geld wie Reus verdienen, weil sein Werbewert extrem niedriger ist. Dies ist ein sehr wesentlicher Teil der Dortmunder Geschäftspolitik. Anfang 2012 bot man Lewandowski 3 Mio Gehalt an, klar zu wenig, aber man hatte nicht mehr. Götze hingegen bot man das Doppelte. Er bringt über Sponsoren und Merchandising Effekte langfristig irrsinnig viel mehr rein. Die Reus Verlängerung wurde zu einem guten Teil durch die Sponsoren ermöglicht, das wird bei Gündogan nicht in dem Maße möglich sein, weil Gündogan für die Sponsoren nur ein Bruchteil so wertvoll ist wie Reus. Über das sportliche brauchen wir dabei nicht zu reden. Lewandowski war für die Mannschaft mindestens so wertvoll wie Götze, es geht rein um wirtschaftliche Aspekte, da ist Borussia Dortmund jahrelang gnadenlos konsequent.
Quellen:
Personalkostenhttp://bvbaktie.blogspot.de/2015/02/personalkosten.html