"Kunst als Inflationsschutz" ist generell etwas anders als "Edelmetall als Inflationsschutz". Zudem hat man damit glaube ich auch nie (vordergründig) geworben ...
Kapitalvernichtung ist insofern nicht eingetreten, da die Kunstwerke ja nicht verkauft wurden. Insofern ist es hier genau wie mit der WFA-Aktie, deren Wert sich momentan nicht im Preis widerspiegelt. ALs Vergleich könnte man z.B. einen Picasso anführen, für den man heute (Zahlen jetzt willkürlich gewählt) nur 10.000 Euro bekommen würde - während man sich einig ist, dass der Picasso doch eigentlich 50.000 wert ist ... und diesen Preisen in einer bessern Marktphase auch wieder erzielen wird ...
Grundtenor "Weng ist schuld daran, dass die Aktie so abschmiert": Ich kann es nur immer wiederholen ... seit 2022 hat sich das Marktumfeld für Kunst und auch für die Tokenisierung genauso geändert wie das für (börsennotierte) Nebenwerte. Und es ist doch naiv zu glauben, ein paar mehr Meldungen über - ja, über was genau? - würden das auf einer breiten Basis ändern. Kann man mir dem E-Auto vergleichen: Wenn die Rahmenbedingungen um großen Stil nicht passen, wird die Mehrheit der Käufer erst mal keine Käufe tätigen, bis sich die Rahmenbedingungen verbessert haben. Und dies kann nur mit der Zeit geschehen und nicht von einem Unternehmen initiiert werden.
Charttechnik: Einfach mal 10.000 Aktien kaufen oder verkaufen ... und schon kann man den Chart "in der Pfeife rauchen". Ist aber jetzt auch nicht neu ...
ARP: Es könnte auch sein, dass man aktuell überhaupt nicht kaufen darf ...!? |