Ja, das ist so ne Sache mit den Escrows
Da die einzige Frage, "kommt noch was nach?", weiterhin unbeantwortbar bleibt, stecken wir nun mal in dieser Situation zwischen Hoffen und Bangen.
Warum werden die Gelder nicht ausbezahlt? Gibt es "Gelder", dann wurden sie durch das Safe-Harbor-Prinzip vor eventuellen Firmenschwierigkeiten gesichert. Das war gängige Praxis bei den Finanzinstituten, um sich abzusichern. Dabei war aber nicht der erste Hintergedanke, für die Kleinaktionäre etwas zu sichern, sondern allgemein für die Firma sichere Rücklagen zu schaffen, an die kein Insolvenzverwalter herankommen kann. Und das zeigten für mich einige Indizien, weil sowohl der Examiner keinen Zugriff hatte und auch die Insolvenzrichterin nie auf diese Werte einging, dies sogar verwehrte... so wie es für mich aussah. Und Safe-Harbor-Werte werden generell treuhänderisch verwaltet. Also ein anderes Finanzinstitut wird vertraglich beauftragt, diese Werte zu verwalten. Dieser "Treuhänder" wird gemäß des Vertrages handeln (kein Treuhänder riskiert einen Vertragsbruch) und ich bin mir sicher, dass in dem Treuhandvertrag auch Klauseln zu Handlungen im Falle einer Insolvenz zu finden sind. Und danach richtet sich der Treuhänder jetzt. Wir haben natürlich einen Insolvenzfall, der immer noch besteht, weil nur die Gerichtsprozesse und der Wasserfall beendet wurden. Die Insolvenzverwaltung aber nicht. Und der Treuhänder wird einen Teufel tun und eigenmächtig Gelder vergeben. Das wird schön nach Vertragsbestimmungen geschehen, die logischerweise an die Insolvenzverwaltung verweisen. Und die Insolvenzverwaltung obliegt der FDIC. Und die ist eben noch nicht fertig mit dem ganzen Kram und hat dies auch bestätigt und bestätigte auch, dass sie nicht wisse, wann die Insolvenzverwaltung beendet würde. Und somit hält auch der Treuhänder seine Füße still und erfüllt weiterhin den Treuhandvertrag.
Ob die Werte, wie oben vermutet, in Anlagen gebunden sind? Das weiß ich nicht. Eine gewisse Vorgabe wird es durch den Treuhandvertrag geben, damit der Treuhänder mit den Werten nicht spekuliert, wie er möchte, denn der gesicherte Wert MUSS ja am Ende mindestens vorhanden sein. Ich denke, die Vertragswerte sind festgelegt und bleiben es auch. Und wenn die Insolvenzverwaltung offiziell abgeschlossen wird, wird der Treuhänder sich mit dem Insolvenzverwalter schon in Verbindung setzen und die Werte verfügbar haben. Die Werte gehören ja nicht dem Treuhänder (der verdient lediglich für die Erfüllung seines Vertrages mit), der dann durch den Insolvenzverwalter feststellen lässt, wem die Werte denn jetzt zu welchem Anteil gehören. Denn genau diese Verteilung kann erst mit dem Ende der Insolvenzverwaltung genau festgestellt werden. ERST wenn alle Verhältnisse klar geregelt sind (was sie offiziell derzeit noch nicht sind), kann auch der Insolvenzverwalter zur Verteilung etwas Genaueres sagen. Die FDIC selbst hat ja kein Geld für die Ex-WMI (hat sie ja gesagt). Aber wenn ein Treuhänder auf sie zukommt und nach der Verteilung von sichergestellten Werten fragt, wird sie sich darum kümmern (und kann dann später sagen, dass SIE nie Werte hatte und nie gewusst hat von diesen Treuhandwerten)... also ist jeder fein raus und alles passt zur derzeitigen Informationslage.
Beweise? Nein. Weder dafür, noch dagegen! Da kann hier meinetwegen jeder das Gegenteil behaupten, aber BEWIESEN wurde hier nix! Insgesamt haben wir WESENTLICH mehr Indizien, dass da irgend wo noch Werte sein müssten. Vor Jahren haben wir das komplett durchexerziert und uns nur gefragt, wo sich die befinden und wie die den Weg in "die Freiheit" finden werden.
Und für mich ist der oben beschriebene Weg die logischste Erklärung.
Habt alle ein erholsames Wochenende union |