und 2013 und auch 2014 bei den Hochs auch.
Auch das ist Teil des Problems.
Gibt ja genug Leute, die sich den Chart anschauen und dann sagen, die Aktie steht heute genauso hoch wie zu der Zeit als man im ChampionsLeague Finale stand. Dann schlussfolgern sich "völlig logisch", dass der Kurs heute deutlich tiefer stehen müsste, da man nächste Saison ja überhaupt keine ChampionsLeague mehr spielt. Dabei bedenken sie weder, dass die Aktie damals noch viel stärker unterbewertet war, noch dass der BVB substanziell in den letzten zwei Jahren einen deutlichen Schritt vorangemacht hat, und zwar nicht nur durch die Gelder aus den Kapitalerhöhungen, sondern eben auch rein operativ, da man halt 80-90 Mio € Ebitda erwirtschaftet hat und die Kaderwerte zugenommen haben. Dazu Umsatzwachstum in Bereichen, die nicht direkt am sportlichen Erfolg hängen.
Fazit: Mit Unterbewertung braucht man an der Börse zumindest zeitweise nicht zu kommen. Ist zwar mein Lieblingsthema, weil ich mich als antizyklischen Investor betrachte, der Unterbewertungen nutzt. Aber genau deshalb muss es ja solche Phasen wie jetzt geben. Sonst gäbe es Anleger wie mich nicht. Aktuell sind wir halt in einer Phase, die gleichermaßen Konsolidierung wie fundamentale Übertreibung nach unten ist. Dazu die Manipulationen von Blackrock. Ja, im Grunde stellt schon das Shorten eine Form der Manipulation dar, auch wenn ich es grundsätzlich gar nicht verdamme. Man sollte sich dafür nur Aktien suchen, die es "verdient" haben. |