Ich denke, nur wenige bezweifeln, dass Medien mit der Auswahl von Informationen Meinungen manipulieren können.
Beispiel 1: Bei der Aktie von TMTG lese ich stets nur Schlagzeilen, wenn die Aktie fällt, aber nie, wenn sie steigt Beispiel 2: Wenn die Regierung von sinkenden Flüchtlingszahlen spricht, erwähnt sie dazu vorsichtshalber nicht den Zeitraum, für den diese Aussage stimmt.
Sind das Lügen? Nein.
Wird die Wahrheit manipuliert? Das kommt auf die Perspektive auf. Die einen sagen so, die anderen so. Je nach politischer Ausrichtung.
Dass irgend ein Journalist nicht Pastapastas Lieblingsaussagen wiedergeben hat, ist für mich keinesfalls ein Lüge und nur sehr vielleicht eine Manipulation. Ich nehme vielmehr an, dass die Auswahl der veröffentlichten Informationen die Überzeugung der Journalisten wiedergibt. Ich sehe kein Motiv, weshalb Journalisten des BR oder der Wiwo die Öffentlichkeit bewusst täuschen wollen sollten.
Es ist doch völlig normal, dass man bei Themen, von denen man selbst viel versteht, bei den zugehörigen Artikeln hin und wieder mit den Augen rollt. Dahinter steckt zumeist aber keine höhere Macht oder Bösartigkeit der Journalisten, sondern ein gewisser Pragmatismus, den es erfordert, um die Arbeit zu erledigen. Irgendjemand muss den Zeitaufwand ja auch bezahlen und die ganzen Ehrenamtler durchfüttern... |