Banken echte 1000 Euro zu 90% verleihen. Das heisst die Bank kann nur ca. 10% der Kundengelder auszahlen wenn alle ihr Geld abheben wollen. 90% des Geldes ist nur "virtuell" vorhanden. Wenn alle Kreditnehmer sofort ihre Schulden zurückzahlen dann ist Genug Geld vorhanden. Wer aber mit dem Geld ein Hausgekauft hat kann der Bank nicht sofort Geld zurückgeben. Und wenn dann noch die Hauspreise fallen wird es brenzlich.
Also wer 10.000 euro guthaben auf dem Konto hat, kann davon ausgehen das 9000 Euro als Kredite verliehen sind.
Bsp: Ein Kunde A bringt 1000 euro zur Bank, die Bank verleiht 900 euro an Kunde B zu 10%
Die Bank hat ein Bilanzsumme von 1000 + ( 900 + x Zinsen ) = ca. 2000 euro
In Wirklichkeit hat die Bank nur 100 Euro im Tresor.
Angenommen der Kunde B geht pleite und kann nur 400 euro zurückzahlen und Kunde A will weil er Urlaub hat 500 Euro abheben.
Die bank kann Kunde A die 500 Euro auszahlen weil es noch Kunde C gib der z.B. 5000 Euro Sparguthaben hat.
Je mehr die Bank Risiken eingeht, und das haben die Banken mit den Immobilienkrediten getan, kommen sie in Zahlungsschwierigkeiten. Sie brauchen Geld. Offiziell ist das Geld noch "virtuell" vorhanden, jedoch besteht die Gefahr das immer mehr Kreditnehmer ausfallen.
Das Geld ist nicht weg, der Kreditnehmer muss das Geld ja irgend jemand gegeben haben. (Architekten, Möbelhaus etc. )
Das Geld verschwindet nicht es ändert nur seine Wertigkeit. Früher konnte man für 2000 Dollar ein neues Auto kaufen, das ist heute nicht möglich.
Aussagen ohne Gewehr. |