""""soweit ich die PK zum 3.Quartal noch in Erinnerung habe, sollen die 150 Mio Euro Einsparungen hauptsächlich über Sach- und DL Kosten eingespart werden, mit der Einschränkung, dass auch Mitarbeiteranpassungen möglich seien. Meine Interpretation ist, dass dies nur die allerletzte Massnahme sein wird.
Ich würde also erst einmal keinen Dividendenausschluss aus diesem Grund erwarten."""""
aus dieser Sichtweise betrachtet, absolut richtig. die 150 mio kosteneinsparungen sollen nicht über Personalabbau erbracht werden. ich denke aber, -dass es nicht mit den 150 mios getan ist, und mögliche Reduzierungen über Personalabbau erfolgen müssen. immerhin sind die läger brechend voll und ein kalirun hat bis dato nicht stattgefunden (stand nende dez.). -werden sicherlich auch unbeachtet mitarbeiterabbau (grösseren stiles) ja, oder nein, den ma des Unternehmens harte Zeiten mit allerlei verzicht bevorstehen. ist auch aus einer Veröffentlichung ähnlichen wortlautes: h. steiner stimmt Mitarbeiter auf schwere Zeiten ein, zu ersehen. und in solch schwierigen Zeiten, in denen das unternehmen von seine ma alles abverlangt ist es nicht mehr wie recht und billig, wenn sich die Eigentümer ebenfalls solidarisch erklären.
immerhin sind motivierte und verlässliche Mitarbeiter das wichtigste eigenkapital des Unternehmens. dass das managment dies nicht nur erkannt hat, sondern auch "lebt", ist auf jeder hv deutlich ersichtlich. in guten Zeiten wurden Mitarbeiter mit günstigen ma Aktien zusätzlich belohnt und motiviert, nun in schlechten Zeiten sind die Mitarbeiter gefragt, dem unternehmen beizustehen.
im umkehrfalle gilt es für mich genauso für uns Aktionäre. in guten Zeiten waren die Ausschüttungen nahe der 50% marke, und nun in schwierigeren Zeiten könnten sie der Notwendigkeit angepasst werden.
wenn du hier in der Historie nachliest, bin ich auf alle fälle ein verfechter einer gerechten dividende, zumal k+s immer eine verlässliche dividendenpolitik verfolgt hat. ich habe auch erklärt, dass es von der finanzierungsseite her eher "unbedeutende" summen sind, würde man seine verlässliche divipolitik fortsetzen. aber ich denke, dass nun einige sonderfaktoren zu beachten sind, die die Führung zu einer "abgespeckten" dividende veranlassen.
hierzu auch hinweis auf die zukünftigen Aufwendungen für umweltinvestitionen. wenn ich daran denke, wie vor einigen jahren Aktivisten bei der hv die üppige dividende der Aktionäre als Maßstab für zukünftige umweltmaßnahmen eingefordert haben, kann ich mir gut vorstellen, dass es langfristig nicht verkehrt wäre, mit Ausschüttungen welcher art auch immer etwas "sparsamer" umzugehen.
die Zeiten, in denen die kaliminen von einschlägig bekannten Weltverbesserern mit Goldminen gleichgesetzt wurden, dürften nun auch für diese gutmenschen ad acta gelegt werden.
wenn eine reduzierte dividende die Gewähr für einen sozialen frieden gewährleistet, wäre ich sicher der letze, der dies bemängeln würde. neben scharfen "ostwind", mit nervigem gefeilsche bzgl. ausreichendem gewässerschutz, möchte ich dem unternehmen nicht auch noch einen 3. "Kriegsschauplatz" mit den Gewerkschaften zumuten.
das wären der fronten zuviele!
glück auf umbrellagirl |