Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

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neuester Beitrag: 17.04.24 23:11
eröffnet am: 07.09.17 11:26 von: SchöneZukun. Anzahl Beiträge: 66165
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17.08.19 11:42
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1099 Postings, 2279 Tage alpharider„Ultimatum“

Was ich unglaublich finde dass Tesla versucht ein „Ultimatum“ zu setzen, nach dem Motto ihr nehmt jetzt die defekten Fahrzeuge, oder ihr bekommt gar keine, in dem Wissen dass Next Move auf die Fahrzeuge angewiesen ist.

Ich will gar nicht wissen bei wie vielen Privatpersonen das bereits funktioniert hat, schlicht aus Verzweiflung weil da Leute bei sind die morgens zur Arbeit kommen müssen.

Es gibt sicherlich Menschen da draußen die so etwas als versuchte Erpressung bezeichnen würden.  

17.08.19 13:54
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1341 Postings, 4022 Tage Nokiafan@Alpharider

Ich bin sicher, Tesla wird die bestellten 85 Model 3 an Next Move liefern. Der deutsche Markt ist viel zu wichtig: Tesla kann sich in Deutschland diesen GAU mit Next Move nicht erlauben. Der Imageschaden wäre viel zu groß. Deutsche Kunden sind weltweit die anspruchvollsten.

Vorher wird Tesla die 85 selbst überprüfen oder eine Sondercharge mit Top Specs produzieren und dann an Next Move ausliefern.
 
Anders ist das Problem für Tesla nicht lösbar.

Weiterhin Short. Die strukturellen Probleme Teslas sind aus eigener Kraft nicht lösbar.

Es muss ein weißer Ritter helfen: VW.  

17.08.19 14:56

5160 Postings, 2222 Tage StreuenUltimatum

"ihr nehmt jetzt die defekten Fahrzeuge, oder ihr bekommt gar keine"

Gähn. Die Schadenfreude ist so vorhersehbar wie billig. Mehr muss man dazu eigentlich nicht mehr sagen. Es geht um den Übergabeprozess für hochwertige Neuwagen. Wenn man deine Beiträge liest könnte man meinen es geht um Verhandlungen mit einem Schrottplatz.

Wenn man sich so weit von der Realität weg bewegt sollte man nicht an der Börse handeln. Das Model 3 bleibt mit Abstand das beste Auto dass man für das Geld kaufen kann. Die aktuellen Defizite im Service wird Tesla in den Griff bekommen. Das war es auch schon.

Wer gegen Tesla wettet hat schon verloren, er weiß es nur noch nicht.  

17.08.19 17:34
1

655 Postings, 2172 Tage RainerF.@Streuen Teslaservice wird nicht besser

"Defizite im Service wird Tesla in den Griff bekommen. Das war es auch schon."

Dafür gibt es keinerlei Anzeichen. Mein Eindruck ist, der Service wird zunehmend schlechter. Mit wachsender Flotte werden die SC immer mehr überlastet. Ich bin selber Teslakunde und kann die Probleme nachvollziehen. Tesla unternimmt aber nichts zur Abstellung der Ursachen.

Beim NextMove Video hab ich folgenden Kommentar hinterlassen:

"Ist das Ganze nicht ein Thema fürs nächste shareholder Meeting? Ich finde Aktionäre haben ein Recht zu erfahren warum Firmenflotten nicht auf Tesla umstellen können. Die Serviceproblem sowie die fehlenden, zu langsamen und umständlichen Prozesse zur Mängelbeseitigung sind ja nicht nur für Nextmove ein Problem. Noch ist die Nachfrage größer als die Produktion, aber nur auf unkritische Kunden zu setzen die jede Kröte schlucken kann für ein nachhaltiges und dauerhaftes Wachstum nicht funktionieren."  

17.08.19 18:26
1

5160 Postings, 2222 Tage StreuenRainerF.

"Tesla unternimmt aber nichts zur Abstellung der Ursachen."

Das stimmt so nicht. Seit 2018 wird das SuperCharger Netz auch in Deutschland wieder weiter ausgebaut. Vorher war es ja durch die Anti-Tesla-Ladesäulenverordnung blockiert. Erst gestern wurde ein neuer SuperCharger in Deutschland eröffnet. Viele sind erweitert worden. Kann man hier alles nachschauen:
https://supercharge.info/changes

Und alleine für Deutschland sind 9 neue Service-Center in Planung. Die in Berlin und München sind gerade umgezogen bzw. ausgebaut worden. Die Planung sieht man hier:
https://www.tesla.com/de_DE/findus#/bounds/...e,&name=deutschland

Das es sich um Missmanagement handelt ist aber unbestreitbar. Dass Tesla in H1 2019 sechs mal so viele Autos verkauft hat wie in H1 2018 ist ja sehr schön, war aber auch vorhersehbar. Die Infrastruktur erst hinterher auszubauen wenn es schon lange knirscht ist nicht gerade vorausschauend.  

18.08.19 08:48

5160 Postings, 2222 Tage StreuenBig Oil Conspirancy

Noch ein Beispiel für Bären die die Fakten nicht kennen. Der Link war oben schon im Thread, gelesen hat ihn aber wohl kein Bär:
http://evtv.me/2019/08/...la-conspiracy-or-am-i-a-dead-whistleblower/

Wer Probleme mit dem Lesen hat, ein Großteil wird in diesem Video zitiert:
https://youtu.be/vfILTM_xcOE

Es war ja alles schon mal da. Diese Tatsachen zu ignorieren ist schon ziemlich naiv.

Trotzdem gilt natürlich:
Wer gegen Tesla wettet hat schon verloren, er weiß es nur noch nicht.
 

18.08.19 10:47
2

1099 Postings, 2279 Tage alpharider@Streuen / „Fakten“

:D

Das ist nicht allen ernstes eure heilige Quelle zur Big Oil Verschwörung, und Quell eurer Argumente hier:

Zitat:

„And Musk’s “funding secured” is entirely FAKE NEWS. And if it were real news, why would they repeat it a year later? It only makes sense if it is FAKE NEWS“

Hört sich seriös an der Mann.

Wer seine Argumentation auf so eine Quelle stützt, der findet PI News bestimmt auch eine dufte Quelle.  

18.08.19 16:48
1

5160 Postings, 2222 Tage StreuenBig Oil Conspirancy vs Tesla

Das jemand den Beitrag als SPAM gemeldet hat zeigt doch recht deutlich welch Geistes Kind manche Bären hier sind.

Man nützt einfach aus dass die Mods hunderte von Meldungen haben und nicht im jeden Thread genau mitlesen können. Aber wahrscheinlich war es ein Vasall der Big Oil Mafia?!

Das Thema hat doch zentral mit Tesla und dem Erfolg des Unternehmens zu tun. Es erklärt den aktuell niedrigen Aktienkurs und einen Teil der Schwierigkeiten die Tesla hat. Aber genauso wenig wie Trump den Übergang zu EE in den USA aufhalten kann, kann Big Oil Tesla jetzt noch aufhalten. Höchstens verlangsamen.  

18.08.19 17:57
1

5160 Postings, 2222 Tage Streuen@alpharider: „Fakten“

Genau, suche dir einen Punkt aus bei dem es um eine Meinung geht und nicht um Fakten und diskreditiere den Autor.  Jack Rickard hat in der kleinen Fingerkuppe mehr Ahnung von der Autoindustrie und Tesla als du insgesamt.

Die Fakten wiederum werden einfach ignoriert:
"Texaco bought the entire Ovonics nickel-metal hydride battery business from General Motors, with the patents of course. They allowed this battery chemistry for camera and laptop batteries, but specifically REFUSED to license it to anyone in larger sizes suitable for electric cars and that continued until the patents ran out."

Das die Öl-Industrie gegen Elektroautos vorgegangen ist und dafür hunderte Millionen eingesetzt hat ist nun mal ein Fakt. Dass sie alles daran setzen um jetzt auch Tesla maximal zu schädigen ist mehr als nur wahrscheinlich. Ein paar hundert Millionen Euro in  Leerverkäufe gegen Tesla zu stecken ist für die doch Peanuts. Da geht es noch nicht mal um Tagesumsätze.

Wer gegen Tesla wettet hat schon verloren, er weiß es nur noch nicht.  

 

18.08.19 21:02
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1221 Postings, 4714 Tage Maniko@SZ Interesse von Big Oil


SZ:"Wenn er Preis von 140 auf 70 Dollar gesenkt wurde um die E-Auto-Konkurrenz zu drücken, dann wäre alleine das ein massives Motiv."

E-Autos sind doch nicht die Konkurrenz von Erdöl. Erdöl ist ein Rohstoff zur Energiegewinnung, genauso wie Sonne, Wind, Biogas. Die Konkurrenz von Big Oil sind die Erzeuger von regenerativer Energie, und nicht Produkte die Energie verbrauchen.  Solange es einen Energiemix gibt (und das wird noch eine Weile sein) wird Öl für den Betrieb von BEVs verbrannt und Big Öl dürfte es prinzipiell egal sein, ob diese Verbrennung im Motor oder in einem Kraftwerk geschieht.


SZ: "Rohstoffe sind nunmal begrenzt und wenn die Nachfrage steigt steigt auch der Preis und umgekehrt."

Ach ja? Und wie erklärst du dir warum die Nachfragen nach Erdöl in den letzten 10 Jahren um 10-15% gestiegen, der Öl-Preis sich aber gleichzeitig praktisch halbiert hat? OPEC (plus andere Ölförderländer) können durch hoch- und runterfahren der Fördermengen das Angebot soweit der Nachfrage anpassen, bis die gewünschte Preisspanne erreicht ist. Keine Bange, dein Satz stimmt, wenn das Öl nicht mehr so schnell gefördert werden kann, wie es verbraucht wird.  


SZ: "Auch wenn es neben Kraftstoff noch andere Einsatzzwecke gibt für Öl, so bleibt der Kraftstoff doch der wichtigste Absatzmarkt."

Dem E-Motor eines Tesla (oder jedes anderen Hersteller) ist es doch vollkommen egal, ob er mit Strom aus fossiler oder regenerative Energie angetrieben wird. Solange es Big Oil gelingt die Energiewende durch billiges Öl zu verzögern, ist es denen doch zweitrangig wie viele E-Mobile herumfahren (mit Strom für den dann auch Öl verbrannt wird).

SZ:  "Strom aus Öl ist extrem teuer im Vergleich zur Kombination von PV mit Batterien"

Sollte dann nicht die Nachfrage nach Öl fallen, statt anzusteigen? Und wenn Öl im Vergleich mit PV und Akkus so extrem teuer ist, warum beträgt der EE Anteil weltweit nach 20 Jahren Bemühungen gerade mal 18%? Die Araber versuchen wenigstens ab und zu den Ölpreis durch weniger Förderung nach oben zu bringen (wäre gut für die Energiewende), was die US-Fracking-Industrie sofort benutzt ihre Fördermenge auszuweiten und damit de facto den Ölpreis drückt.

Die Energiewende verhindern will Big Oil nicht. Die wissen selbst am Besten wann denen ihr Rohstoff ausgeht, und spätestens dann sind ihre mit Öl verdienten Billionen wertlos, wenn es keine alternative Energie gibt.

Ich stimme zu wenn behauptet wird Big Oil würde Produzenten von EE das Leben schwer machen und die Energiewende hinauszögern, indem Öl zu einem wettbewerbsfähigen Preis verkauft wird. Aber die Behauptung eine Firma (Tesla) die überwiegend Produkte herstellt die (auch fossile) Energie VERBRAUCHEN wird von Big Oil durch einen speziellen Anti-Telsa-Fund geshortet ist nicht nur sehr weit an den Haaren herbeigezogen, sondern auch noch mega unlogisch.





 

19.08.19 09:49

13700 Postings, 2823 Tage SchöneZukunftBig Oil Conspirancy vs Tesla

Beiträge dazu als SPAM zu melden ist wirklich lächerlich. Ich werde auf jeden Fall dafür kämpfen dass dieses Thema nicht der Zensur zum Opfer fällt.

Da geht es ganz essentiell um den Erfolg des Unternehmens Tesla und genau das ist hier das Hauptthema.  

19.08.19 10:13

13700 Postings, 2823 Tage SchöneZukunft@Maniko: Interesse von Big Oil

Die Motive von Big Oil gegen Tesla zu kämpfen sind so eindeutige Fakten, dass es schon erstaunlich ist,  dass man das  immer wieder erklären muss. Aber da das Forum ziemlich kurzlebig ist muss das wohl sein.

Die Konkurrenz von Big Oil sind die Erzeuger von regenerativer Energie, und nicht Produkte die Energie verbrauchen.
Verbrenner verbrennen Öl und das macht den größten Teil des Geschäfts der Multis aus. Verbrenner können nicht mit erneuerbarem Kraftstoff fahren. Wenn es keine Verbrenner mehr gibt geht der Ölverbrauch massiv zurück. Gleichzeitig hilft Tesla mit Batterien auch den letzten Rest des Energiegeschäftes für Ölkonzerne zu zerstören. Es bleibt nur die Chemie.

Elektroautos, wie die von Tesla, verwenden Strom der zu 100% aus EE kommen kann. Mehr noch, Elektroautos ermöglichen einen deutlich schnelleren und noch billigeren Umstieg auf 100% EE aufgrund ihrer Möglichkeit als Zwischenspeicher zu dienen. Und heute? Wie viel % macht denn Öl im Strommix aus?

Und Elektroautos brauchen nur noch ein drittel der Energie die Verbrenner verbrennen weil sie viel effizienter sind. Jedes Elektroauto welches einen Verbrenner ersetzt, ist ein schwerer Schlage gegen Big Oil, dass ist sonnenklar.

Ach ja? Und wie erklärst du dir warum die Nachfragen nach Erdöl in den letzten 10 Jahren um 10-15% gestiegen, der Öl-Preis sich aber gleichzeitig praktisch halbiert hat?
Ich werde hier jetzt keinen Grundkurs über Rohstoffpreise abhalten. Wenn du die grundlegenden Zusammenhänge nicht verstehst, dann ist mein guter Rat, dass du nicht gegen Tesla wetten solltest.

SZ:  "Strom aus Öl ist extrem teuer im Vergleich zur Kombination von PV mit Batterien"

Sollte dann nicht die Nachfrage nach Öl fallen, statt anzusteigen?
Genau darum geht es. Die Nachfrage wird fallen und die Preise ebenso. Die einzige Frage ist wie schnell das geht. Öl ist sowieso der teuerste der fossilen Brennstoffe, daher spielt es bei der Stromerzeugung nur eine kleine Rolle. Deshalb sind Verbrenner die Öl verbrennen müssen ja so wichtig für die Ölkonzerne.

Und wenn Öl im Vergleich mit PV und Akkus so extrem teuer ist, warum beträgt der EE Anteil weltweit nach 20 Jahren Bemühungen gerade mal 18%?
Öl ist im Energiesektor kein nennenswerter Konkurrent von EE. Und EE geht so langsam voran weil EE früher teuer war und die Mühlen der Politik sehr langsam mahlen und der Strommarkt bei uns hochpolitisch ist. Das die EE so billig werden und damit billiger als fossile Quellen war zwar vor 10 Jahren schon abzuschätzen, aber die Menschheit weiß ja auch schon seit über 100 Jahren (genauer seit 1912) vom Mensch gemachten Klimawandel und hat noch nichts unternommen. Die Erkenntnis dass EE billig ist muss sich erst herum sprechen und der Umbau kostet auch noch mal mindestens 10 Jahre.

Die Energiewende verhindern will Big Oil nicht. Die wissen selbst am Besten wann denen ihr Rohstoff ausgeht, und spätestens dann sind ihre mit Öl verdienten Billionen wertlos, wenn es keine alternative Energie gibt.
Auch dem dümmsten ist klar das Öl irgendwann zu Ende geht. Nur kann das noch mehrere hundert Jahre dauern. Machst du zu Hause eigentlich noch Licht mit Gaslampen? Nein, komisch, Gas ist doch nicht aus gegangen. Big Oil geht es darum den Umstieg zu verlangsamen. Jeder Tag den sie Gewinnen bringt ihnen Milliarden. Und Tesla beschleunigt den  Umstieg massiv. Daher zählt jeder Tag den man Tesla ausbremsen kann. Tesla zu vernichten wäre natürlich für Big Oil am besten. Ohne Konkurrenz könnte die fossile Autoindustrie es schön gemächlich angehen. Wobei auch diese Rechnung nicht aufgehen würde, denn dann werden wir von den Chinesen überrollt.  

19.08.19 10:22

13700 Postings, 2823 Tage SchöneZukunftEs muss natürlich heißen "Die möglichen Motive"

Denn wie mehrfach geschrieben gibt es noch keine Beweise.

Lediglich die Indizien, die möglichen Motive und die Tatsache dass Big Oil über die Mittel verfügt und früher auch schon so gehandelt hat.  

19.08.19 10:29

13700 Postings, 2823 Tage SchöneZukunft"E-Autos sind doch nicht die Konkurrenz von Erdöl"

Falls das nicht ganz klar geworden ist. Doch, sind sie!

Sie verbrauchen nämlich kein Öl und verdrängen fossile Verbrenner die das im Übermaß tun. Auch im Strommix ist praktisch kein Öl und der Strommix kann leicht und günstig auf 100% EE umgestellt werden, und zwar mit Hilfe der E-Autos.

Die Behauptung E-Autos wären nicht geschäftsschädigend für Big Oil ist so offensichtlich absurd dass man sich ernsthaft fragen muss wie jemand dazu kommt so eine Aussage zu machen.  

19.08.19 10:37
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2583 Postings, 2130 Tage Flaschengeist@SZ

Genau, es geht um Tesla und wie sich Tesla in Zukunft entwickeln wird.

"Da geht es ganz essentiell um den Erfolg des Unternehmens Tesla und genau das ist hier das Hauptthema."

Und der Erfolg von Tesla hängt am seidenen Faden und von dem Thema Wachstumsstory sind wir schon ein ganzes Stück weit weg. Tesla ist und bleibt ein stinknormaler Autobauer, nicht mehr nicht weniger. Wer gefallen an den Fahrzeugen findet, gerne. Tesla ist keine neue Apple, keine neue Amazon. Und die Träumerei von EM - kann man mögen, muss man aber nicht - zeigen doch nur, dass von den wirklichen Problem abgelenkt werden soll. Und TESLA hat genug Sorgen und Baustellen.  

19.08.19 10:39
1

13700 Postings, 2823 Tage SchöneZukunftKreuz im Kalender gemacht

fränki1 und ich sind der selben Meinung. Tesla muss etwas gegen die Service-Missstände unternehmen weil der langfristige Schaden enorm wäre. Und das möglichst schnell weil solche Maßnahmen Zeit kosten und noch mehr Zeit vergeht bis sie öffentlichkeitswirksam werden.

Glücklicher Weise sind nicht nur wir zwei dieser Meinung sondern Musk auch. Er hat jetzt mehrfach Besserung gelobt und dabei auch explizit zur Situation in Deutschland Stellung bezogen (Melden sinnlos, der Twitter-Beitrag wurde ja schon mehrfach erwähnt und kann als bekannt vorausgesetzt werden). Daher ist ja auch eine Verdoppelung der Service-Center in Deutschland geplant und zusätzlich ein Ausbau der mobilen Ranger-Flotte.

Wenn Musk bei Tesla etwas zur Chef-Sache macht, dann bewegt sich auch erstaunlich viel in kurzer Zeit. Das Problem ist, warum musste er es zur Chef-Sache machen? Wie konnte das Management in Europa so versagen? War es deren Fehler oder hat die Zentrale in Kalifornien die falsche Politik vorgeschrieben? Die Antworten darauf werden wir wohl nie erfahren.  

19.08.19 10:46

13700 Postings, 2823 Tage SchöneZukunft@RainerF.: Teslaservice wird nicht besser

Am Faschingswochenende gibt es sogar an Tankstellen mal einen Stau.

Ansonsten kann ich kein generelles Problem beim Ausbau der SuperCharger feststellen. Tesla ist doch feste dabei die Lücken zu schließen durch den Ausbau bestehender SC und den Neubau.

Es gibt ein paar kritische Punkte wie z.B. Wiesbaden oder im Nordosten. Dass du das Thema SC als Problemfall anführst verstehen ich ansonsten nicht.

Hast du konkrete Probleme mit Engpässen und wenn ja wo und wann?  

19.08.19 10:56
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12230 Postings, 3142 Tage ubsb55Schöne Zukunft

" Wie konnte das Management in Europa so versagen? "

Ich kann jetzt gerade nicht nachvollziehen, was das Management in Europa da bewegen hätte sollen. Wenn die Fahrzeuge in USA gebaut werden, muß auch das Management in Europa mit vollendeten Tatsachen zurecht kommen. Wenn Tesla eine Endkontrolle mutmaßlich für überflüssig hält, kann doch das Management in Europa nix machen. Verbesserungsvorschläge werden wahrscheinlich ins Leere laufen, weil Elon wenig teamfähig ist.
Die ganze Firma ist auf einen Mann zugeschnitten, das wird der Untergang dieser Firma werden.  

19.08.19 11:09

1099 Postings, 2279 Tage alpharider@SZ

Nochmal meine Frage: Was genau ist der Antrieb von „Big Oil“ den AKTIENKURS eines Unternehmens zu drücken.

Nochmal: Den AKTIENKURS.
 

19.08.19 11:28

13700 Postings, 2823 Tage SchöneZukunft@alpharider: Antrieb von „Big Oil“ den AKTIENKURS

Auch diese Frage wurde  hier schon mehrfach beantwortet. Für jemanden der etwas von Aktien versteht sollte es selbsterklärend sein, aber bitte sehr.

Autos zu bauen ist ein extrem kapitalintensives Geschäft. Daher sind alle Autohersteller darauf angewiesen viel Eigen- und Fremdkapital zu haben. Das gilt natürlich insbesondere für einen junges Wachstumsunternehmen wie Tesla.

Ein niedrigerer Aktienkurs erschwert es einem Unternehmen an Kapital zu kommen bzw. verteuert es im Fall von Eigenkapital. Der Zusammenhang ist ganz klar und offensichtlich.

Z.B. hätte die letzte KE bei einem höheren Kurs mehr Geld eingebracht und damit mehr EK. Mit mehr EK wiederum kommt man billiger und einfacher an FK. Mit mehr EK und FK könnte Tesla z.B. den Bau der Fabrik in Europa schneller angehen und schneller wachsen.  

19.08.19 11:44
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1341 Postings, 4022 Tage NokiafanVerschwörungstheorien

Big Oil manipuliert den Kurs der Tesla Aktien? Für mich sind das Verschwörungstheorien.

Ich habe gelesen, dass Musk dergleichen behauptet. Musk behauptet viel und oft stimmt nichts davon.

Falls hier jemand Belege hat und Kursmanipulationen durch Big Oil nachweisen kann, ändere ich meine Meinung.

Ich bleibe Short. Keine Anlageempfehlung!  

19.08.19 11:51
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13700 Postings, 2823 Tage SchöneZukunft@börsianer1: Was ist denn seriös

Ganz sicher nicht die Zahlen von nachweislich falschen Studien.

Einen klar definierten Wert gibt es natürlich nicht. Es hängt ja von vielen Faktoren ab:
- wie viel EE wird beim Bau des Autos bzw. Akkus eingesetzt
- wie viele und welche Rohstoffe stecken im Akku und wie werden die gewonnen
- wie viel EE steckt im Strommix der zum Fahren verwendet wird
- wie entwickelt sich der Strommix über die Lebenszeit des Autos

Die Antwort liegt also irgendwo zwischen 0 und 30.000 km gegenüber einem vergleichbaren fossilen Verbrenner, wenn man Whell to Wheel betrachtet. Also auch berücksichtigt wie viel Energie für die Förderung, den Transport, die Raffinierung usw. der fossilen Brennstoffe auch verwendet wird.

Viele Faktoren wurden noch nicht hinreichend berücksichtigt, z.B. auch wie viel Energie im Harnstoff steckt der zusätzlich verbraucht wird, im Motoröl, in dem ganzen Verschleiß (Bremsen) und der Wartung usw. Die "Schwedenstudie" geht sogar davon aus, dass ein Antriebsstrang eines Verbrenners genauso wenig Aufwand verursacht wie der eines BEV. Beim BEV käme als praktisch nur der Akku dazu.  

19.08.19 11:58
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13700 Postings, 2823 Tage SchöneZukunftUnd dazu kommt

dass da ja nur CO2 berücksichtigt wird, aber nicht die ganzen Schadstoffe die in den Städten in die Atemluft geblasen werden. Oder den Lärm und den Infraschall den Verbrenner erzeugen.

Oder die Umweltkatastrophen durch alltägliche Unfälle mit Tankern, Tanklastern, Pipelines usw.

Oder das Abfackeln von Gas auf den Erdölfeldern, oder z.B. das ölverseuchte und verwüstete Nigerdelta.

Oder die Belastung unseres Grundwassers und unserer Gewässer durch die alltäglichen Öl verlierenden fossilen Autos. Einfach mal auf den Boden schauen, es gibt keinen Parkplatz ohne Ölflecken.

Oder die Umweltverpestung durch die täglich zu tausenden brennenden Verbrennerautos. BMW musste erst jüngst wieder eine Rückrufaktion starten für hunderttausender Autos wegen dutzender brennender Neuwagen.
https://www.t-online.de/auto/recht-und-verkehr/...us-dem-verkehr.html
 

19.08.19 12:01
1

12230 Postings, 3142 Tage ubsb55Schöne Zukunft

"Z.B. hätte die letzte KE bei einem höheren Kurs mehr Geld eingebracht und damit mehr EK. Mit mehr EK wiederum kommt man billiger und einfacher an FK. Mit mehr EK und FK könnte Tesla z.B. den Bau der Fabrik in Europa schneller angehen und schneller wachsen."

Wenn Musk diese Firma etwas solider führen würde, hätte die KE vielleicht bei einem höheren Kurs statt gefunden. Aber Musk hat ja einen Klops nach dem anderen rausgehauen. Für das Geld, das er in diese Solarbude investiert hat, hätte man in eine vernünftige Qualitätskontrolle installieren können. Am langen Ende hätte das sicher auch noch Geld gespart, denn Nachbesserungen sind immer teurer, wobei noch der Imageschaden dazu kommt. Da jetzt die Öllobby verantwortlich zu machen, ist doch sehr verwegen.  

19.08.19 12:14

13700 Postings, 2823 Tage SchöneZukunft@ubsb55: das eine schließt doch das andere nicht

aus. Natürlich macht ein junges und hoch innovatives Unternehmen wie Tesla auch mal eigene Fehler.

Das Lehrgeld welches beim Aufbau der Model 3 Produktionsstraße bezahlt wurde war natürlich beträchtlich.

Das schließt doch aber parallele Angriffe von Außen in keiner Weise aus. Gerade weil Tesla sich in einer schwierigen Phase befindet sind diese Angriffe doch um so erfolgreicher.  

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