"das wort vermögen": a) substantiv oder b) verb?
in vielerlei hinsicht waren und sind a) und b) mehr oder weniger untrennbar miteinander verbunden, wobei die wurzeln von a) nur retrospektiv zu finden sind. a) kann somit als relikt aus der vergangenheit gesehen werden, dessen rechtmäßiger besitz auf basis nachhaltiger gesetzlicher bestimmungen fortanhält. um a) zu erhalten /zu vermehren, ist b) erforderlich. seit menschen gedenken ist a) ziel von neid und mißgunst, genährt von einem illusorischen GLAUBEN an die existenz von gerechtigkeit. naturgemäß entstehen immer wieder begehrlichkeiten über die verteilung von a) an ein eine sich benachteiligt FÜHLENDE mehrheit." glauben und fühlen" soll also rückwirkend die vergangenheit rekonstruieren, und als konsequenz rechtmäßig erworbenes vermögen schließlich enteignen, rauben, stehlen? wegen gerechtigkeit oder fairness? solche gedanken zu kultivieren, entspricht einer absage an die vernunft und an das verständnis für fundamentale eigenschaften menschlicher genetik. was bleibt, ist das ewiges jammern und wehklagen zu lasten von b), so schließt sich der teufelskreis. ein ausweg? ja vielleicht, man versuche die eigene phantasie zu aktivieren, und sich in die lage des anderen, des besitzers von a) zu versetzen. es wird die schmerzbelastete wirkung von neid und mißgunst ganz wesentlich reduzieren, und der anerkennung von existentiellen realitäten tür und tor öffnen.
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