Hier muß bald ein neuer finanzkräftiger Eigentümer/Großaktionär her, sonst ist alles verloren. Frers muß von seinem hohen Ross runtersteigen, weil seit einem Jahr offenbar kein Interessent die geforderte Summe zahlen will die Frers vorschwebt. Aber so bekommt man am Ende vielleicht garnichts und die Arbeitsplätze sind alle verloren, wenn Frers nicht endlich die Teile hergibt die Paragon noch hält. Ansonsten könnte man Frers auch Insolvenzverschleppung vorwerfen.
Unten mal ein kleine Aufstellung von Zahlen über die Zeit. Unfaßbar welches desaströse Management-Versagen hier seit Jahren herrscht. Gedeckt vom Minus-Manager Frers, der ja via Paragon stets jede Voltabox-HV alleine beherrschen konnte. Jeder volltrunkene Praktikant hätte keine schlechteren Zahlen eingefahren. Nur 2018 mal etwas Gewinn gemacht und ansonsten jedes Jahr nur kräftige Verluste gemacht. Durch den Voltabox-IPO wurde das Eigenkapital und die Liquidität um ca. 150 Mio erhöht und anschließend vollmundige Märchen von der Zukunft von Herrn Frers dabei in die Welt gesetzt. Auch die aufgeflogene Bilanztrickserei zeigt ja wie Frers tickt ( => https://www.finance-magazin.de/finanzabteilung/...rbahnfahrt-2035921/ ). Dummerweise gibt es aber die Realität. Und die hat den Laden schnell dann wieder eingeholt und die Luftschlösser des Herrn Frers platzten reihenweise. Die gesamten IPO Gelder die damals eingenommen wurden sind inzwischen unter Mitwirkung von Herren Frers fröhlich verbrannt worden (natürlich auch z.T. durch vollstopfen der eigenen Tasche via überzogener Vergütungen).
Die Liquidität zum Ende des Q.1 2021 ( 0,75 Mio) ist inzwischen geringer als vor dem IPO (2016 : 0,9 Mio). Und wenn man einen Blick auf das Tempo wirft wie hier noch immer zügig Liquidität verbraucht wird (alleine im Q.1 2021 ist der Bestand auf lächerliche 0,75 Mio weiter gefallen von zuvor Stand 31.12.2020 noch 2,3 Mio.), dann ist hier die eigene Kohle bald völlig weg. Also wenn hier nicht bald frisches Geld kommt, dann gehen die Lichter aus. Frers hat ja jüngst noch die Rosine Autosparte für sich bzw. Paragon schnell rausgeholt, weil ihm offenbar klar ist, daß im Insolvenzfall er nicht mehr so leicht/günstig rankommen würde. Welcher Kunde möchte denn noch bei einer finanziell taumelnden Firma wie Voltabox neue Aufträge erteilen, wenn der Bestand der Firma nicht sicher ist und man am Ende seine bestellte Ware dann nicht bekommt?
Voltabox GB-Jahreszahlen je zum 31.12.
Umsatz: 2016 => 14,5 Mio. 2017 => 27,3 Mio 2018 => 66,9 Mio. 2019 => 56,6 Mio. 2020 => 18,1 Mio.
EBIT : 2016 => -3,7 Mio. 2017 => -2,8 Mio. 2018 => 5,6 Mio. 2019 => -107,6 Mio. 2020 => -38,5 Mio.
Eigenkapital: 2016 => 5,5 Mio. 2017 => 152,1 Mio 2018 => 154,5 Mio. 2019 => 51,8 Mio. 2020 => 15,4 Mio.
Liquidität: 2016 => 0,9 Mio 2017 => 102,7 Mio 2018 => 28,2 Mio 2019 => 5,0 Mio. 2020 => 2,3 Mio. Stand Q.1 2021: 0,75 Mio.
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