Ich schrieb: Bei einer Geldanlage in eine klassische Schiffsbeteiligung spielt natürlich der Verkauf des Schiffes eine wichtige Rolle, sonst sehen die Investoren ihre Knete nie wieder.
Zum Risiko bei einer Schiffsbeteiliging findet man im Internet folgendes (bergfürst.de):
"Wie funktioniert eine Kapitalanlage in Schiffsbeteiligungen? Mit dem eingesammelten Kapital wird ein Schiff gebaut und betrieben. Schiffsbeteiligungen sind in der Regel als geschlossene Fonds ausgestaltet, gehören also zum grauen Kapitalmarkt. Dabei beteiligen sich Anleger als Kommanditisten oder über einen Treuhänder an der Fondsgesellschaft. Das heißt, dass man Teilhaber des Schiffs wird und damit ein größeres, unternehmerisches Risiko eingeht als die Fremdkapitalgeber.
Risiken, die auf die Kommanditisten zukommen können Einnahmeausfälle und Kosten bei fehlender Vercharterung Insolvenz der Werft nach (Teil-) Vorauszahlung des Kaufpreises Verspätete Lieferung des Schiffes Währungsrisiko, da in der Regel weder der Kaufpreis noch die Charterraten in Euro geleistet werden, sondern in US-Dollar Veräußerungsrisiko, denn die Marktpreise für Schiffe in 10 oder 16 Jahren sind sehr ungewiss, man arbeitet nur mit prognostizierten Werten."
Im letzten Absatz wird auf die Wichtigkeit des Schiffsverkaufs aufmerksam gemacht.
Weiterhin bezieht sich unser Möchtegern auf einen Artikel zu LNG Trends vom letzten Jahr. Der Artikel ist ja gut und zeigt einen Trend, aber der Trend wurde durch das Energieproblem wegen dem Krieg verstärkt. Die Planungen der Reeder, wie im Artikel wiedergegeben, sind mit Sicherheit nicht mehr aktuell. Wir müssen davon ausgehen, dass wesentlich mehr LNG Schiffe auf den Markt kommen, und das ist das Risiko beim Invest in die Flex LNG Reederei.
Weiterhin hat @Rscona Recht, dass ein Reeder seine Neubauten selten länger als 20 Jahre behält. Ich schrieb von einer Dauer von etwa 30 Jahren, über die die Flex Reederei ihre Schiffe abschreibt. Das kann man in deren Berichten nachlesen. Ob sie die Schiffe vorher verkaufen hat doch nichts mit der Abschreibung zu tun. Und die Lebensdauer eines Schiffes ist in der Regel etwas länger als 30 Jahre.
So, das wars an Erklärungen. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand etwas besser weiß. Aber ich habe ein Problem mit notorischen Besserwissern, die hier zeigen möchten, was für ein toller Fisch sie sind.
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