Der €/CHF Thread

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neuester Beitrag: 11.07.22 21:20
eröffnet am: 31.01.12 23:59 von: izhevski ink. Anzahl Beiträge: 4941
neuester Beitrag: 11.07.22 21:20 von: mbhpro1 Leser gesamt: 2531358
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10.08.17 04:25

374 Postings, 3081 Tage Meiertier1Unabhängigkeit ist immer besser

Was wäre geschehen, wenn die Nationalbank den Franken gleich gänzlich an den Euro gebunden hätte? Es wäre keine gute Idee gewesen.
 

17.08.17 10:28

8672 Postings, 4137 Tage simba0477der euro geht wieder den bach runter

war doch nur ein lüftchen!  

20.08.17 23:01
1

266 Postings, 3413 Tage stksat|228879666Der Euro ist eine gute Währung

Der Euro schwankt immer im Vergleich zu anderen Währungen. Der Euro ist im Allgemeinen eine gute Währung, mit Stärken und Schwächen, aber das haben so gut wie alle Währungen. Wenn man in der Eurozone lebt, dann ist wichtig, ob die Euro Preise stabil sind oder nicht. Die Inflation liegt bei ca. 1,5 bis 2%, bei den Immobilien ist sie, wie bei vielen anderen Ländern, natürlich deutlich höher. 1000 Euro für eine 3-Zimmerwohnung ist nicht wenig. Der Wert des Euros zu den anderen Währungen hat den normalen Eurobürger wenig zu kümmern. Wenn der Euro stärker wird, wie gerade, senkt das die Inflation und wenn der Euro schwächer wird, dann steigt die Inflation. Ob der Euro Wechselkurs zum CHF nun bei 1,10 oder bei 1,30 ist, hat sehr wenig Auswirkungen auf die Infation in der Euro Zone. Wenn man einen Kredit in CHF aufgenommen hat, dann hat man sich viel Zinszahlungen erspart, dafür derzeit ein wenig Kursverluste. Wenn man monatlich abbezahlt, sehe ich überhaupt kein Problem. Bei Endfälligkeit wird das Risko auf einen bestimmten Zeitpunkt gelegt und niemand kann die Zukunft vorhersagen. Der Wechselkurs kann ohne Probleme auch in kurzer Zeit auf 1,25 fallen (CHF fällt, Euro steigt) und Tagesschwankungen/Wochenschwankungen/Monatsschwankungen sind das natürlichste der Welt. Alles meine Meinung, keine Kauf/Verkaufsempfehlung.  

21.08.17 14:11

52 Postings, 3229 Tage stksat|228937833Bei einer laufenden Tilgung..

... sehe ich auch keine Probleme. Denn ein EUR-Kredit hat auch eine Zinsrate von 1.2 - 1.5 %, während bei einem CHF-Kredit im Moment nur die Bereitstellungsgebühr (ca. 0.35%) zu bezahlen ist. Bei einem 100.000 CHF Kredit sind das im Jahr eben > CHF 1.000 Vorteil. Wenn man das auf die letzten 2 Jahren zurück rechnet, sind es ca. CHF 2.000, die man sich an Zinsen erspart hat. Steigt der CHF-Kurs, dann können sogar Gewinne erzielt werden.


 

21.08.17 14:13

52 Postings, 3229 Tage stksat|228937833Ich meinte natürlich, dass der EUR Kurs steigt ;-)

21.08.17 16:36

8672 Postings, 4137 Tage simba0477na ja ich bin damals bei 1,53 mit meinem Kredit

eingestiegen - ich hab im jahr 2002 ca.  70000 chf Kredit aufgenommen und jetzt sind es ca. 47.000 - hätte ich vor der krise doch den chf abgestossen bzw. hätte konvertiert, dann wäre es jetzt nur noch 34.000 euro - also ich hab ca 13.000 mehr zu zahlen wegen dem schwachen euro.
aber das gleicht sich natürlich dann auch mit den Zinsen wieder aus.
als ich damals den Kredit aufgenommen habe, waren beim euro-Kredit ca 6% verzinsung und beim CHF waren es ca. 3% - also das dann shcon eine menge Holz das ich mir da ersparen konnte!
Mein Kredit läuft bis 2027 - also nur noch 10 Jahre - vielleicht tut sich noch etwas beim Euro und ich komme dann noch mit einemb Blauen Auge davon.  

21.08.17 16:42

8672 Postings, 4137 Tage simba0477richtig ungemütlich erging es

denen die 150.000 oder 200.000 aufgenommen haben - die zahlen gleich mal 30-50.000 mehr zurück und die vl. dann auch noch den fehler machten und konvertiert haben. die haben dann voll in Scheiße gegriffen!
da zahlst nicht nur um einiges mehr Kredit  zurück als du dir aufgenommen hast, ne dann  hast auch noch mehr Zinsen zu zahlen!  

23.08.17 08:31
1

1 Posting, 2667 Tage stksat|229097829Euro/Franken wohin gehts?

Der US-Dollar (meiner Ansicht nach total überschätzt) wird weiter gegenüber dem Euro Kraft verlieren. Bin gespannt wie lange es noch geht bis auch der letzte die Stärke und SIcherheit der Eurozone erkennen wird, die Pluralität dieser Gemeinschaft und den Erfolg dieser über alle Sprachen und Kulturen hinweg einzigartig erfolgreichen Wirtschaftsgemeinschaft! Schon mal die einzelnen Jahresabschlüsse der US-Bundesstaaten angeschaut? Schon mal das US-Defizit hinterfragt? Der Euro wird zwangsläufig an Stärke gewinnen und die EZB unternimmt zZt eh alles um das so lange wie möglich zu verhindern. Die Spekulationsbananenwährung und auf dem Weltmarkt völlig unbedeutende Währung schweizer Franken wird sich auf ein normales Maß einpendeln - werde sowieso nie verstehen dass die Schweizer Ihre Nationalbank außerhalb jeder Kontrolle lassen. Eine über Jahrzehnte funktionierende Wechselkurskontrolle zu einer wichtigen Leitwährungen hat es schon mal zwischen D-Mark und österr. Schilling gegeben, Jahrzehnte 1:7, der Staat hat Möglichkeiten, er muss Sie nur nutzen (wollen).  

23.08.17 21:36

266 Postings, 3413 Tage stksat|228879666EUR/CHF

Der EUR ist eine Weltwährung, neben dem USD, der CHF nicht. Ich habe einige Jahre in der Schweiz gelebt und wenn man in der Schweiz wohnt, dann interessiert einem der EUR/CHF Wechselkurs nicht wirklich, da man in CHF bezahlt. Die wo an der Grenze wohnen, die kaufen in Deutschland oder Österreich ein, aber nicht, wenn man in Zürich wohnt. Dort hat mich der Wechselkurs nicht interssiert. Man verdient dort zwar 10k CHF brutto, aber die Wohnung kostet auch ca. 3k CHF und ein Achtel Rotwein ca. 9 CHF. Ich sehe den Euro aber stärker gegenüber sämtlichen Währungen, nicht nur CHF.  

24.08.17 08:10

8672 Postings, 4137 Tage simba0477ja und in der Schweiz sind sie nicht

Krankenversichert und müssen sich selber Versichern - Außerdem gibt es in der Schweiz kein Urlaubs und Weihnachtsgeld wie in Österreich. Von daher ist es für Österreicher nicht mehr wirklich von Vorteil wenn sie in der Schweiz arbeiten. Da hat sich die letzten Jahre einiges verändert. Wir haben bekannte die an der Grenze wohnen und in der Schweiz gearbeitet haben.

Aber 10k Chf muss man erst einmal verdienen.
 

27.08.17 16:06

1 Posting, 4094 Tage CVN68So kann man ohne Mühe 10 000.- verlieren

Für alle, die ein wenig Schadenfreude genießen wollen. Habe mit meinem Frankenkredit alle Tiefen durchstanden  aber im Jänner dann nach vielen Jahren dem Werben meines Bankmenschen nachgegeben und in Euro gewechselt. Das Lockmittel war ein 1,85% Kredit. Für 145000 SFR.
Zu finanzieren war fast alles, da die Lebensversicherungen viel weniger usw. ihr kennt das Lied. Endfällig wäre er am 1.03.2019 gewesen. Restschuld nach Auszahlung der zweiten LV noch rund 90 000.-
Gewechselt im Jänner 2017 um knapp mehr als 1,06. Jetzt 1,13. Hihi. 10 000.- pfutsch. Ich hab`einfach die nervliche Belastung nicht mehr ausgehalten. 1:1 hätte ich noch mit viel Mühe geschafft, aber weniger nicht. So, für euch zum Schmunzeln was es für "Glückskinder" gibt! :-)  

27.08.17 20:32

222 Postings, 3568 Tage stksat|228818626Ich sehe keinen Grund zum Schmunzeln

Ich bin in einer ähnlichen Situation (nur ist die Summe bei mir in EUR) und auch ich werde von meiner Bankberaterin regelmäßig angegangen, dass ich doch wechseln sollte. Mein Kredit läuft allerdings noch bis 2030.

Ich habe den Kredit damals nicht im Franken aufgenommen, um zu zocken, sondern um mir das Haus leisten zu können. Dabei hatte ich aber genug Verstand, für die Rückzahlung auf ein Produkt zu bestehen, das selbst nur steigen kann (also die Zinsen sind variabel, aber nicht negativ ;o) aber der Wert an sich kann nicht fallen). Und ich bin ständig am Rechnen, nur ist es bei mir so, dass der Kurs soweit im Keller war, dass ich - ähnlich wie bei dir - ohnehin alle Rücklagen auflösen müsste, um das zu stemmen. Da ist es dann auch schon egal und ich werde faktisch zum zocken gezwungen, wenn ich nicht bis 85 arbeiten will...

Daher eher kein Schmunzeln, sondern ernsthaftes Mitgefühl für dich.

LokivonAsgard  

28.08.17 07:21
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8672 Postings, 4137 Tage simba0477Ja die Banken sin die legalen verbrecher

ich bekomme alle paar monate ein schreiben meiner Bank - aber das vernichte ich gleich wieder! ich werde niemals konvertieren - ich hatte da schon sehr viele gespräche mit meiner bank. aber die können zum teufel gehen. ich hab jetzt die bank gewechselt - zwar die gleiche bank aber an einem anderen ort - bin bei einem freund von mir - der hat mich seitdem nicht einmal wegen meinem kredit angesprochen - er meint ich soll hier den schweizer franken behalten - es kann nur besser werden.

ich hab da auch eher mitgefühl, weil ich weiß wie groß der druck sein kann den man da hat! da geht  man dann auf nummer sicher - was wär gewesen wäre der euro noch weiter gefallen!? also ich denke da gibt es kein richtig oder falsch - das kann man vorher nie wissen.
 

29.08.17 11:06

8672 Postings, 4137 Tage simba0477wenn man sich den euro/doller kurs ansieht

dann kann man hier beim euro/chf nur davon träumen!

leider wird der schweizer franken immer noch als sicherer hafen gesehen trotz der negativzinsen in der schweiz.  

29.08.17 15:19

1 Posting, 2661 Tage Tinje75Was mache ich falsch?

nehmen wir an ich hätte 2005 EUR 100.000,-- Finanzierung gebraucht und dies über einen CHF-Kredit abgedeckt.
EUR 100.000 x EUR/CHF 1,56 = CHF 156.000,--
Jetzt 2017 sind es immer noch CHF 156.000,-- für deren Tilgung ich jetzt aber CHF 156.000,-- / EUR/CHF 1,14 = 136.842,-- brauche. EUR 36.842 vernichtet - soweit so schlecht.
Rechne ich mit einer durchschnittlichen Zinsdifferenz von 2% hätte ich mir EUR 100.000,-- x 1,02hoch12 = EUR 126.824 also EUR 26.824,-- Zinsen erspart. Bei einer Laufzeit über insgesamt 20 Jahre wären es sogar EUR 48.594. Der EUR/CHF müßte auf 1,05 gehen damit der Währungsverlust der Zinsersparnis entspricht.
Wo ist jetzt das Problem der Banken? Rechne ich mir das nur schön?  

29.08.17 15:36

8672 Postings, 4137 Tage simba0477du machst alles richtig

so seh ich das auch.

Ganz einfach würdest du wieder in Euro konvertieren, würde die Bank mehr verdienen!
 

29.08.17 15:51

52 Postings, 3229 Tage stksat|228937833Die Banken müssen mehr verdienen ...

... denn ihre Margen sind im Keller. Das klassische Kreditgeschäft wirft nicht viel Ertrag ab jedoch birgt es große Risiken, wenn die Zinsen wieder steigen. Denn so manches Eigenheim wurde erst durch die niedrigen Zinsen finanzierbar.  

29.08.17 16:10

8672 Postings, 4137 Tage simba0477Wenn ich mir anschaue welche Häuser

bei uns in der Gegend gebaut werden, könnte man denken, alle würden Top-Verdiener oder Lotto gewinner sein! Da ein Freund von mir wie gesagt mein Bankangestellter ist, weiß ich dass 80% weit über ihren Verhältnissen gebaut haben.

meine frau und ich haben zusammen ein sehr gutes einkommen bzw.  werden wir beide in den nächsten jahren noch viel mehr verdienen . wir sind nioch relativ jung mit ca 31 und 39 jahren - und trotzdem hat unser Reich nur 130m² mit 600m" Grundfläche. Das scheint zu den anderen Häusern eher wie eine Hütte, aber egal wir können uns das sehr gut leisten und können dabei auch noch sehr gut schlafen.
 

29.08.17 19:44

52 Postings, 3229 Tage stksat|228937833Man baut wieder größer ...

... weil viele bei diesen niedrigen Zinsen auf die Wohnbauförderung verzichten, die durch die vielen Vorschriften und Regeln das Bauen nachweislich teurer macht. Ich habe vor 6 Jahren bereits ein Niedrig-Energiehaus mit einem HWB von 32 gebaut. Aktuell sehe Neubauten mit > 40.

 

29.08.17 21:29

266 Postings, 3413 Tage stksat|228879666Groß bauen

Natürlich haben viele größer gebaut, aber die Zinsen sind ja quasi bei 0 % und mit Aufschlag ca. bei 1,5 % und das können sich dann viele leisten. An stark steigende Zinsen glaube ich nicht, da sonst viele Probleme bekommen würden und das wird die EZB/SNB sicher nicht machen. Ich rechne mit niedrigen Zinsen für die nächsten 10 Jahre. Meine Meinung.  

30.08.17 07:25

8672 Postings, 4137 Tage simba0477ja und dann haben die meisten immer noch

10-15 jahre kredit zurückzuzahlen. die amis haben angefangen die zinsen langsam zu erhöhen - die ezb wird da dann auch nachziehen müssen! die haben eh schon genug druck.

die meisten denken gar nicht an die zinsen, sondern nur an die summe die sie aufgenommen haben. sollten sich die zinsen nur auf 1,5% erhöhen, was ja nicht viel ist, dann zahlen die schon mit aufschlag 1,5% also = 3% und das ist dann schon wieder eine andere summe!

ich bleib dabei. in den nächsten 5 jahren werden wir deutlich höhere zinsen haben und es werden einige private ihre rückzahlungen nicht mehr tätigen können.!  

30.08.17 08:25

52 Postings, 3229 Tage stksat|228937833Kreditlaufzeiten steigen ...

... und das ist das Problem. Denn früher hatte man Laufzeiten von 20 Jahren. Inzwischen sind 25 - 30 Jahre übliche Werte. In Kombination mit den niedrigen Zinsen ergeben sich optisch geringe Rückzahlungsraten. Auch wenn die Zinsen noch 10 Jahre so niedrig bleiben, sind noch immer Restlaufzeiten von 15-20 Jahre zu berappen. Steigen dann die Zinsen, kann es kritisch werden.  

30.08.17 08:38

8672 Postings, 4137 Tage simba0477seh ich ganu so - ich hab auch 25 jahre genommen

wie gesagt läuft meiner noch 10 jahre dann bin ich fertig. ich denke die nächsten paar jahre bleiben die zinsen noch gering bis sehr gering und dann sollte sie steigen.
also mich wird das nicht mehr so treffen, aber die häuselbauer die jetzt oder vor ein paar Jahren einen kredit genommmen haben, müssen echt auf der hut sein.  

31.08.17 13:53

266 Postings, 3413 Tage stksat|228879666Mieten statt Kaufen

Miete kommt günstiger als kaufen, aber man hat bei Eigentum mehr Freiheiten. Meine Erfahrung.  

31.08.17 14:02

52 Postings, 3229 Tage stksat|228937833Das Eigenheim hat einen entscheidenden Vorteil ...

... sobald du den Kredit abbezahlt hast, fallen keine laufenden Kosten mehr an und in der Rente lässt es sich leichter leben, vor allem dann, wenn die Renten der nächsten Generation mäßig schrumpfen werden.  

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