bei Deinen Einwänden lohnt es sich immerhin, ernsthaft darauf einzugehen.
Bevor ich die tiefgreifenden und teuren Maßnahmen grüner Politik überzeugungsmäßig und finanziell mittragen könnte, will ich zuerst einen Nachweis, dass ein Zusammenhang zwischen Temperaturerhöhungen und Regenmenge, und dem CO2 Eintrag überhaupt besteht. Das wäre das Mindeste an Vernunft.
Der ist aber aus prinzipiellen Gründen überhaupt nicht zu erbringen, die natürlichen Systeme sind viel zu komplex, als dass das ginge.
Dann wäre es notwendig, zu prüfen, und das von absolut unabhängiger Seite, ob sich die Temperatur und Regenmenge überhaupt so dramatisch verändert hat, nicht nur punktuell am Chiemsee oder hier in Karlsruhe, sondern großflächig und im Mittel, und wie groß der Effekt ist. Und für eine unvoreingenommen Betrachtung, die wissenschaftlichen Kriterien genügt, ist zu betrachten, ob sich bei den beobachteten Veränderungen um natürliche Schwankungen in Langzeit, also mehrere Taus3end Jahre, handelt.
Alles andere ist unseriös, und keine Basis, um z.B. die Autoindustrie in D so stark unter Druck zu bringen, wie es gerade von Seiten der Politik geschieht.
Das ist alles.
Es sind klare, unvoreingenommene politische Entscheidungen nötig, die auf Tatsachen basieren, nicht auf Ideologie. Sehen tun wir aber alle derzeit das Gegenteil. Ich frage mich schon langsam, wie es früher so bis ca. 1990 überhaupt möglich war, einigermaßen rationale Politik zu machen, von mir aus von Helmut Schmidt oder Karl Schiller (beide SPD), wenn heute nur noch Versager in diesen Positionen zu beobachten sind.
An was liegts ? an den DDR Ideologien, die unbeschadet 1990 überstanden, und und dann fröhlich alle Parteien infizierten ?
Ich selbst wäre sehr froh, wenn diese elende Abhängigkeit von den Ölförderländern endlich gebrochen würde. Das ersparte den Volkswirtschaften der Erde gigantische Geldsummen, schwächt den Terror des Nahen Ostens, die Möglichkeit, Öl als Waffe einzusetzen, und solche fragwürdigen Systeme wie Venezuela, Iran und Irak, oder Nigeria hätten auf einmal kein Geld mehr.
Wenn dazu die Energieproduktion in D von Öl / Gas / Kohle auf was anderes umgestellt werden würde, kein Problem. Das muß aber ergebnisoffen, und auf rationaler Basis passieren. Und jeder in D muß die Möglichkeit haben, da sein Ja oder Nein dazu zu sagen. Das haben wir nicht mal ansatzweise, das Kreuzchen alle 4 Jahre auf dem Wahlzettel ist keine Mitsprachemöglichkeit.
Die Leute werden auf Kleinkinderniveau gehalten was die Mitsprache bei wichtigen Dingen angeht, durch TV und Medien verblödet, und all das, damit kein Widerstand gegen die Entscheidungen von oben entsteht. Und die Entscheidungen sin seit einiger Zeit Ideologie pur.
Was das TV angeht, da kann wirklich jeder jeden Abend drastisch sehen, was Sache ist. Diese sehr mächtige Institution ist die Speerspitze der Politik, lebensnotwendig zu deren Machterhalt, und wird dementsprechend luxuriös bezahlt, von uns allen, und das zwangsweise.
Es gibt wahrlich genug Gründe derzeit, viele Dinge negativ zu sehen.
Der Ausgangspunkt dieser Diskussion um Regen :o) war ja Dein Gedanke zu Veolia als Invest, da deren Geschäftsfeld Wasserversorgung in Zukunft wichtiger werden könnte.
Zumindest den Konzern Veolia finde ich äußerst suspekt, die machen Geld aus allem, egal auf wessen Kosten. Mit so was will ich nichts zu tun haben.
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