Laut der Einladung zur Hauptversammlung ist (unter Punkt 9) folgendes geplant:
"Der Vorstand der Gesellschaft hat einen Vertrag mit allen Gesellschaftern der SOLEN Energy GmbH, Meppen, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Osnabrück unter der Registernummer HRB 122550, über die Einbringung aller Geschäftsanteile an der SOLEN Energy GmbH in die Gesellschaft abgeschlossen. Für die Einbringung der Geschäftsanteile an der SOLEN Energy GmbH sollen den Einbringenden neue Aktien der Payom Solar AG gewährt werden, die im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung geschaffen werden sollen."
Dazu soll das Stammkapital von 6,8 Mio auf 11,2 Mio fast verdoppelt werden. Die neuen Aktien erhalten die Gesellschafter von SOLEN:
"Die auszugebenden neuen Aktien der Gesellschaft werden wie folgt ausgegeben, gezeichnet und übernommen und die Einlagen werden von den Übernehmern wie folgt erbracht: (i) Frau Monika Müller, geboren am 2. April 1960, wohnhaft in Meppen, als Inhaberin der Einzelfirma Müller Unternehmensberatung, zeichnet und übernimmt insgesamt 1.375.000 der auszugebenden neuen Aktien und bringt dafür als Sacheinlage den Geschäftsanteil 1 an der SOLEN Energy GmbH, Meppen, in die Gesellschaft ein. Der einzubringende Geschäftsanteil 1 entspricht 55 % des Stammkapitals der SOLEN Energy GmbH; (ii) die HMB Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Meppen, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Osnabrück unter der Registernummer HRB 122328, zeichnet und übernimmt insgesamt 3.000.000 der auszugebenden neuen Aktien und bringt dafür als Sacheinlage den Geschäftsanteil 2, den Geschäftsanteil 3 und den Geschäftsanteil 4 an der SOLEN Energy GmbH, Meppen, in die Gesellschaft ein. Der einzubringende Geschäftsanteil 2, Geschäftsanteil 3 und Geschäftsanteil 4 entsprechen zusammen 45 % des Stammkapitals der SOLEN Energy GmbH;"
Hinter HMB steht der Ehemann der Frau Müller.
Welchen Wert SOLEN dafür in die AG einbringen soll ist mehr als fraglich. So sieht sich SOLEN nicht nur ausgeweiteten Schadensersatzforderungen von Kunden gegenüber, sondern versucht auch, die eigene Bilanz mit angeblich zu erwartenden Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe aufzuhübschen. Daß diese vermeintlichen Forderungen sich nie realisieren lassen, wird man natürlich erst später feststellen - in der Bilanz sind sie natürlich erstmal drin!
Man kann nur hoffen, daß sich die Verantwortlichen und vor allem die Aktionäre davon nicht blenden lassen, bzw. zweimal nachfragen, welches Ei man sich da ins Nest holen will... |