1921 kam es in Oberschlesien zu einer Volksabstimmung, die über den Verbleib der Region bei Deutschland oder zur Zugehörigkeit zu Polen entscheiden sollte. Die Entscheidung fiel für Deutschland aus. Polnische Seperatisten wollten das Ergebnis jedoch nicht akzeptieren. Es kam zum 3. polnischen Aufstand. Da der Reichswehr die Hände durch außenpolitischen Druck gebunden waren, bildeten sich alte und neue Freikorps-Formationen und eilten nach Oberschlesien. Berühmte Freikorps wie etwa das Freikorps Rossbach oder Oberland kämpften einen harten Kampf gegen gut ausgerüstete polnische Einheiten. Auf dem Annaberg, der höchsten Erhebung Oberschlesiens, kam es am 21. Mai 1921 zur entscheidenden Schlacht, die die deutschen Truppen für sich entschieden. Oberschlesien war kurzzeitig gesichert. Nun aber schritten die Siegermächte des I. Weltkriegs ein und setzen die Teilung Oberschlesiens gegen den Willen der Bevölkerung durch. - Robert Thoms, Autor verschiedener Titel zur Geschichte der deutschen Freikorps, hat hier den ersten Band einer Dokumentenreihe vorgelegt, der sich ausschließlich mit den Ereignissen des Jahres 1921 beschäftigt. Wissenschaftlich aufbereitet, mit Einleitung, Register, Zeittafel und Literaturverweisen, sowie Karten und Faksimile-Abbildungen.
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