so stark abgestraft wurde liegt natürlich an dem mangelnden Vertrauen! Wenn man sich die Kreditsumme anschaut, dann sind natürlich die Rücklagen der Bank im Vergleich dazu, wenn es zu möglichen Kreditausfällen käme, Peanuts dagegen. Die Frage ist, auf wie viel Kunden, eine solche Summe aufgeteilt ist. Ich sehe noch nicht das Risiko, das Kredite massiv gefährdet sind. Jeder Tag, in der die Wirtschaft nicht seinen gewohnten Gang gehen kann, wird das Risiko natürlich höher aber monatliche Zahlungen, werden auch innerhalb der Coronakrise vorrangig gezahlt. Die Pfandbriefbank hat den Vorteil, das diese eben nicht viel gemeinsam hat, mit dem Privatgeschäft normaler Banken (Coba, Deutsche Bank) und daher etwas schlechter zu vergleichen ist. Daher verstehe ich nicht, warum diese hier als Vergleichsmaßstab herangezogen werden. Diese beiden Banken waren massiv im Investmentbanking tätig und haben gerade aus dem Grund, so stark unter der Krise gelitten. Da ist das Thema Immobilien eher ein neben Kriegsplatz gewesen. Und wer glaubt, das der deutsche Staat hier diese Bank nicht solide ausgestattet hätte, der irrt sich. Daher bin ich immer froh, wenn der CEO auch konservative Aussagen trifft und dann eher die Anleger mit etwas positivem überrascht.
Sollte er sich hinsichtlich negativ zur Coronakrise äußern, dann wird er das aus Vorsicht und gesundem Menschenverstand tun.
Ebenso denke ich, das die Bank einfach was die Ratings und deren solide Bilanz angeht, gut aufgestellt ist.
Was mich bei der Diskussion/den Aussagen stört ist, wenn ich zu lesen bekomme, das die Bilanz "nur" die Vergangenheit widerspiegelt und eben dessen an der Börse "Zukunft" gehandelt wird und niemand mit den Informationen aus der Bilanz etwas anfangen kann.
Die Bilanz ist die Darstellung der Werthaltigkeit einen Unternehmens zu einem bestimmten Stichtag. Denn die andere Aussage suggeriert verunsicherten Anlegern etwas völlig anderes. Die Werthaltigkeit geht ja nicht nachdem Bilanzstichtag verloren und verpufft im Universum. |