Australien steigt aus der Energiewende aus , Deutschland gilt dort als "abschreckendes Beispiel " ,"hohe Stomkosten"
Die Australier sind halt nicht blöd. Deutschland sollte man wirklich nicht folgen. Wir speisen etliche Gigawatt Zufallsleistung ins Netz. Die Australier haben auch keine Holländer, Franzosen oder Polen in ihrer Nachbarschaft, denen man den Strom verhökern könnte. Auch keine Österreicher, die so clever sind, dass sie sich dafür bezahlen lassen, damit sie deutschen Strom übernehmen. Die speisen damit Pumpspeicherkraftwerke zu gegebener Zeit verkaufen sie diesen Strom zu marktüblichen wieder an die Deutschen.
Gleichzeitig müssen Kohle-/Gaskraftwerke ständig mitlaufen, um die Schwankungen der regenerativen Erzeuger jederzeit ausgleichen zu können. Um diesen Ausgleich leisten zu können, muß die Leistung z.B. jedes Windrades zu 90% konventionell abgesichert sein. Steigt die regenerative Einspeisung wie angestrebt, auf demnächst 40%, dann muss die Absicherung sogar bis zu 97% betragen. Da bei diesem Parallelbetrieb nur Geld verbraten, aber kaum Kohle (bzw. CO2 vermieden) gespart wird, kann man doch gleich bei der Kohle bleiben. Das meinen jedenfalls die Australier - m.E. zu Recht. |