Ich behandelte hier ein Thema, welches im Zentrum einiger Meinungsverschiedenheiten steht auf ariva. Doch niemand getraut sich aus der Deckung, interessiert sich dafür. Liegt vielleicht an mir. Mein Niveau reicht wohl nicht an das allgemeine auf ariva heran?
Die Fronten sind definiert, die Einen halten sich für die Guten und wollen tolerant sein. Mit allen Konsequenzen? Also tut man so, als gäbe es gar keine Probleme. Andere wollen gar keine Migration mehr, schon gar keine von Muslimen. So kommuniziert man mit Codes.
Es reicht zu schreiben, ich bin gegen Rassismus. Oder ich bin gegen Flüchtlinge. Damit ist dann alles definiert. Meinungsaustausch kann man dem nicht sagen, das sind nicht einmal Meinungen, das sind Gefühle.
Auf ariva sind ja "Bio-Deutsche" unter sich, mit Ausnahme von ein paar Österreichern und Deutsch-Schweizern. Also sollte das ja nach Ansicht derer, die denken, die Migration sei das grösste Problem, die reinste Harmonie hier sein. Macht aber nicht den Eindruck.
Migration ist nicht das Problem, auch Flüchtlinge grundsätzlich nicht mAn. Es kann ein Gewinn sein und ich empfinde das so für die Schweiz.
Die Integration ist das Problem oder die Verhinderung davon. Die Verhinderung wird geradezu verteidigt, von denen, die denken sie seien doch keine Rassisten, das seinen die anderen, indem man fast blind alles tolerieren will, was da mitkommt und bereit ist, seine eigenen Ansichten zu opfern und Frauen und Homosexuelle und Juden und Christen dürfen dann Weltanschaulich degradiert werden im eigenen Land, der eigenen Kultur, dem eigenen Denken, letztends, eine Verwahrlosung mMn.
Hat wohl mit der Geschichte zu tun. Doch die Muslime sind nicht gleichzusetzen mit den damaligen Juden in Deutschland, das waren keine Migranten und keine Flüchtlinge, das waren deutsche Staatsangehörige schon seit Generationen, ohne eigenen Staat. Wenn man die Konsequenzen mal in die Zukunft versucht zu projizieren, der Toleranz gegenüber "dem Islam", der keine einheitliche Gruppe oder Weltanschauung ist, dann schafft man sich eventuell ein sehr grosses Problem, es ist ja schon sichtbar. Nachdenken darüber will aber niemand selber, oder man ist schon fast ein Nazi, das Denken macht schon die Regierung für einem. Man kann dann mit Stummelsätzchen kommunizieren, markieren, das reicht völlig aus, für dieses Problem. Man ist ja humanistisch. Auch ein Code. Auch über den muss man nicht nachdenken. Menschen sind Menschen, überall ganz ähnlich. Weltanschauungen, Religionen sind nicht überall ähnlich. Toleranz kann auch sehr lieblos sein, Ignoranz, Liebe bedeutet auch eine gewisse Strenge.
Alles wie immer nur eine (meine) Meinung, die ich hier formuliere.
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