Ich zB. bin so einer. Ich hab grob 85% in Betongold stecken, 15% in Aktien und von den 15% der Aktien sind nach heutigem Kurs etwa wertmäßig ein Viertel Steine - also etwa 3,5% des Gesamten. Wenns mit Steinhoff schlecht ausgeht, dann sollten noch 5 Cent drinnen sein, also etwa mein halber EK.
Mein Risiko beträgt also etwa 1,5% des Gesamtvermögens - und wenn meine Strategie voll aufgeht, hab ich mein Vermögen um 60% vermehrt. (Kurs 1,5 plus 5 Cent Dividende valorisiert auf 10 Jahre)
Das Risiko - Chancen Verhältnis spricht wohl für sich.
Mein Kompagnon, Jurist, Finanzgenie und extrem sparsamer und vorsichtiger Mensch hat nur lapidar gemeint: wenig Risko, gute Chancen, da kann nicht viel schiefgehen, machen.
Mein Vater war auch ein sehr vorsichtiger und sparsamer Mensch, aber er hat auch pro Aktie oder Anleihe 20.000 bis 40.000 investiert.
Zu Deiner Frage: Ja, ich kenn einige die das jederzeit machen würden. Ab einem bestimmten Alter und einer bestimmten EInkommensklasse ist das auch nicht so viel Geld: Wenn Zwei verdienen, Kinder haben und sich eine EIgentumswohnung anschaffen, dann ist das Geld knapp. Aber irgendwann sind die Kinder ausser Haus und der Wohnungskredit ist abbezahlt, dann bleibt das Geld über. Überleg mal, wieviel sich sparsame Gutverdiener in der Situation ersparen können? Von Erbschaften (ich hab zB 50% geerbt) will ich gar nicht reden. |