Der aktuelle Schritt des Bundeskartellamts hat es in sich:
Vodafone soll laut laufendem Verfahren den Netzausbau von 1&1 gezielt behindert haben – konkret durch das Verweigern oder Verzögern des Zugangs zu wichtigen Antennenstandorten.
---
Warum das wichtig ist:
1&1 wurde beim Netzausbau oft kritisiert, weil es beim 5G-Ausbau hinterherhinkt.
Jetzt wird klar: Es lag nicht nur an 1&1 selbst, sondern offenbar auch an systematischer Behinderung durch einen Wettbewerber.
Das könnte dazu führen, dass 1&1 regulatorisch stärker geschützt wird – etwa beim Zugang zu Infrastruktur oder bei künftigen Ausbaufristen.
Auch mögliche Schadenersatzforderungen oder Vorteile bei künftigen Verhandlungen (z. B. mit Vantage Towers oder Telefónica) sind denkbar.
---
Für Anleger interessant:
Die Argumentation von 1&1 gegenüber Politik und Regulierern wird gestärkt.
Das Unternehmen kann sich nun als benachteiligter, aber innovationsfähiger Herausforderer positionieren – ein gutes Narrativ für Analysten und Marktteilnehmer.
Der Fall zeigt, dass 1&1 auf dem richtigen Weg ist, aber externe Bremsklötze im Spiel waren – und diese nun öffentlich benannt werden.
---
Fazit:
- Die Entscheidung des Kartellamts ist mehr als Symbolik.
- 1&1 wird dadurch als Wettbewerber glaubwürdiger und bekommt Rückenwind, sowohl im Netzaufbau als auch für die Bewertung an der Börse.
-----------
Ihr werdet die Wahrheit erkennen - und die Wahrheit wird Euch frei machen.