beruhigt mich. Es ist mit etwas Abstand betrachtet absolut lächerlich, dass die Wirtschaftsprüfer von E&Y nicht gemerkt haben sollen, dass die 34 Firmen, die mit Al Alam Geschäfte gemacht haben, komplett fake sind, die FT das aber mit ein paar Telefonanrufen herausgefunden haben will. Wir reden ja hier auch nicht über Peanuts, es geht immerhin um ~25% des Umsatzes. Das wird schon ordentlich geprüft worden sein.
Das Statement von Wirecard macht 100% Sinn als Erklärung. Ich kenne mich nicht mit den Gepflogenheiten aus, kann also nicht sagen, ob diese Zusammenfassung von Einzelpersonen in Cluster und die Namensgebung dieser Cluster wie bei Wirecard üblich ist. Es würde aber erklären, warum Firmen bereits nicht mehr existieren oder keine Geschäfte mehr mit Wirecard machen, aber dennoch Namensgeber für einen Cluster (der dann wohl bereits vor 2016 existiert hat) sind.
Wenn sich die Darstellung von Wirecard als korrekt erweist kann ich nur hoffen, dass die Sache ernste Konsequenzen für die FT und speziell den Autor des Artikels hat. Leider passiert sowas nur in Hollywood Filmen, in der realen Welt bleibt wahrscheinlich ein Imageschaden für Wirecard hängen und ein grinsender Schmierlappen, der weiter Artikel veröffentlicht und eventuell sogar noch ordentlich an der ganzen Sache verdient hat. |