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FRÜHAUFSTEHER: Der tägliche Ausblick auf die Börse
Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 18.11.04 11:00
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eröffnet am: | 18.11.04 08:15 von: | Happy End | Anzahl Beiträge: | 2 |
neuester Beitrag: | 18.11.04 11:00 von: | Happy End | Leser gesamt: | 9469 |
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Zur Wochenmitte hat der Dax den höchsten Stand seit dem Sommer 2002 erreicht. Nun gilt es, diese Marke von 4.183 Zählern zu verteidigen. Dies dürfte dem Dax nicht unbedingt leicht fallen. Denn der deutsche Aktienmarkt sieht sich am Donnerstag gemischten Vorgaben gegenüber. Nachdem die Wall Street nicht so stark wie zuvor der Dax zugelegt hatte, hat Tokio bei gestiegenen Ölpreisen wieder Abgaben gesehen. Der Euro baut sein Hoch zum Dollar aus, was tendenziell schlecht für Exportwerte ist. Die Kursphantasie um den Dax ist mithin begrenzt. Nach Einschätzung von Banken dürfte die Tendenz zur Eröffnung leicht negativ sein.
Impulse von außen könnte der Aktienmarkt am Nachmittag erhalten, wenn aus Amerika eine Reihe von Konjunkturdaten einlaufen. Dies stehen Zahlen zu Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe an; hier erwarten Volkswirte einen leichten Rückgang. Dazu kommen Frühindikatoren und der Philadelphia-Fed-Index.
Rentenmarkt weiter auf sehr hohem Niveau
Trotz des neuen Jahreshoch beim Dax und starker Konjunkturdaten aus Amerika, die Zinsängste schüren könnten, hat sich der deutsche Rentenmarkt zur Wochenmitte auf sehr hohem Niveau behauptet. Die Renten-Futures haben kaum verändert geschlossen. Der wegweisende Terminkontrakt Bund-Future gab nur zwei Ticks auf 117,94 Prozent ab. Das Tagestief lag bei 117,65 Prozent, das Tageshoch bei 118,10 Prozent. „Angesichts der hohen Oktober-Preisdaten sollte der Bund in der Nähe der 118-Prozent-Marke konsolidieren”, sagte ein Händler. Massiv unterstützt sei der Kontrakt bei 117,34 Prozent, ein nächster Widerstand liege bei 118,18 Prozent. Da der Euro der wesentliche Kurstreiber ist und weiter steigt, dürfte sich der Rentenmarkt am Donnerstag freundlich zeigen.
Euro steigt zum Dollar weiter
Der Euro ist am Donnerstag im Tokioter Devisenhandel auf ein Rekordhoch von 1,3065 Dollar geklettert. Händler begründeten die erneute Abschwächung des Dollar mit Erwartungen, dass die in der G-20 zusammengefaßten Länder die Entwicklungen an den Devisenmärkten bei ihrem Treffen am Wochenende in Berlin ignorieren werden. Damit würden sie signalisieren, dass sie die Abwertung der Währung tolerierten. Der Dollar fiel unter die Marke von 103,80 Yen - das niedrigste Niveau seit siebeneinhalb Monaten.
Börse Tokio mit Abgaben - Dollar-Abwertung belastet
Etwas leichter haben die Aktienkurse am Donnerstag in Tokio den Handel beendet. Der Nikkei-225-Index sank um 0,4 Prozent oder 49 Punkte auf 11.082. Der Topix-Index fiel um 0,4 Prozent oder vier Zähler auf 1.110. Unter Druck standen vor allem die Aktien exportabhängiger Unternehmen, darunter Toyota und Honda. Gesucht waren dagegen Bankenwerte und Papiere von Unternehmen, die stärker von der Binnennachfrage abhängen. Die neuerliche Abwertung des Dollar gegenüber dem Yen belaste den Markt, sagen Händler. Gebremst werde die Abwärtsbewegung indessen von den Kursgewinnen an Wall Street vom Vorabend.
Aktien Hongkong etwas fester
Gut behauptet zeigen sich die Aktienkurse am Donnerstagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verzeichnet der Hang-Seng-Index (HSI) ein Plus von 0,1 Prozent oder 18 Punkten auf 13.843. Schwergewicht HSBC verliert 0,4 Prozent auf 133,50 Hongkong Dollar und bremst damit den Anstieg des Marktes. Zu den Kursgewinnern gehören Hutchison Whampoa mit plus 1,2 Prozent auf 64,25 Hongkong Dollar. COSCO Pacific gewinnen 0,7 Prozent auf 14 Hongkong Dollar wegen der Investition in einen belgischen Hafen.
Kursbewegungen und Neuigkeiten nach Börsenschluß
Nachbörslich zeigten sich die Kurse an der Wall Street am Mittwoch leicht höhher. Der Nasdaq After Hours Indicator verlor im Vergleich mit dem offiziellen Handel 0,2 Prozent auf 1.567,96 Zähler.
Applied Materials haben am Mittwoch im nachbörslichen Handel trotz guter Geschäftszahlen nachgegeben. Das Unternehmen gab einen Gewinn je Aktie von 0,27 Dollar bekannt, der um 0,01 Dollar über den Erwartungen der Analysten lag. Der Umsatz stieg auf 2,2 Milliarden Dollar nach 1,22 Milliarden Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Allerdings erwartet Applied Materials im laufenden Quartal einen Umsatzrückgang um 20 Prozent bis 23 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Das Nettoergebnis könnte sogar um bis zu 44 Prozent geringer ausfallen. Die Aktien sanken daraufhin bis um 18.30 Uhr Ortszeit auf der Handelsplattform Nasdaq.com um 3,2 Prozent auf 16,79 Dollar. Die Titel von Intuit reduzierten sich bis um 18.16 Uhr Ortszeit um 0,2 Prozent auf 43,47 Dollar. Der Verlust lag im ersten Quartal mit 0,24 Dollar je Aktie um 0,03 Dollar unter dem Vorjahreswert. Auf Pro-Forma-Basis wies das Unternehmen einen Verlust je Aktie von 0,23 Dollar aus. Die Analysten hatten mit einem negativen Ergebnis von 0,27 Dollar je Aktie gerechnet. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 266 Millionen Dollar. Für das Gesamtgeschäftsjahr prognostiziert Intuit ein Ergebnis je Aktie von 1,92 bis 2,01 Dollar. Die Konsensprognose der Analysten liegt bei 1,96 Dollar. Mit einem Aufschlag zeigten sich Hot Topic, die nach guten Zahlen für das dritte Quartal bis um 18.28 Uhr Ortszeit um 2,7 Prozent auf 20,55 Dollar zulegten.
Wall Street schließt schwächer
Mit einer freundlichen Tendenz aber deutlich unter ihren Tageshochs haben die Kurse an Wall Street am Mittwoch den Handel beendet. Die unerwartet stark gestiegenen Verbraucherpreise konnten die Kurse nach Aussage eines Teilnehmers zunächst ”abschütteln”. Erst der wieder leicht steigende Ölpreis habe in der zweiten Sitzungshälfte für fallende Notierungen gesorgt. Im Blickpunkt des Interesses standen zudem vor allem der geplante Zusammenschluß von Kmart mit Sears Roebuck und die positiven Zahlen von Hewlett-Packard.
Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) erhöhte sich um 0,6 Prozent oder 62 Punkte auf 10.550, nachdem er im Sitzungsverlauf schon bis auf 10.603 Punkte geklettert war. Der S&P-500-Index schloss mit einem Plus von 0,6 Prozent oder 7 Zähler bei 1.182, nachdem er zwischenzeitlich bei 1.188 Punkten ein neues Jahreshoch markiert hatte. Der Nasdaq-Composite-Index legte um 1,0 Prozent oder 21 Punkte auf 2.100 zu.
”Der gestiegene Ölpreis war sicher ein Grund für die starken Abgaben in der zweiten Sitzungshälfte. Es sieht aber für mich so aus, als ob ein großer Investor Geld aus Aktien abgezogen und in Anleihen umgeschichtet hat”, sagte Scott Jacobson von Jefferies & Co. Der Ölpreis hat sich zur Wochenmitte an der Nymex wieder erhöht. Zur Begründung wurde auf die unter den Erwartungen gebliebenen Rohöllagerbesände in Amerika verwiesen. Der Dezember-Kontrakt auf Rohöl der Sorte Light, Sweet Crude ging mit einem Aufschlag von 0,73 Dollar auf 46,84 Dollar aus dem Handel.
Im Fokus des Interesses stand allerdings die Fusion von Kmart mit Sears. Mit dem Zusammenschluß entsteht der drittgrößte Einzelhändler in Amerika mit einem Umsatz von rund 55 Milliarden Dollar jährlich. Das neue Unternehmen wird Sears Holdings heißen und über knapp 3.500 Läden verfügen. Der Wert der Transaktion wurde für die Aktionäre von Sears Roebuck auf rund 11 Milliarden Dollar beziffert. Kmart legten um 7,7 Prozent auf 109 Dollar zu und Sears erhöhten sich um 17 Prozent auf 52,99 Dollar.
Hewlett-Packard verzeichneten einen Aufschlag von 2,6 Prozent auf 20,20 Dollar. Das Unternehmen hat mit den Ergebnissen zum vierten Quartal sowohl die eigene Gewinnprognose als auch die Markterwartungen übertroffen. Auch beim Umsatz schnitt Hewlett-Packard besser ab als von Beobachtern erwartet. Dieser stieg in den drei Monaten per Ende Oktober um 7,7 Prozent auf 21,39 (19,85) Milliarden Dollar. Die Konsensprognose lautete auf 21,15 Milliarden Dollar. Ebenfalls auf Grund guter Zahlen legten Network Appliance um 18 Prozent 29,57 Dollar zu. Der Gewinn des Unternehmens stieg im zweiten Quartal um 14 Prozent, während der Umsatz um 36 Prozent zulegte. Zudem erwartet Network Appliance für das Gesamtjahr Zahlen die über den Prognosen der Analysten liegen.
Im Sog von Hewlett-Packard und Network Appliance legten auch andere Werte aus dem Computerbereich zu. So verbesserten sich Sun Microsystems um 7,9 Prozent auf 5,35 Dollar und Brocade Communications gingen mit einem Plus von 4,5 Prozent bei 7,25 Dollar aus dem Handel. Im Vorfeld der Bekanntgabe der Ergebnisse für das vierte Quartal legten Applied Materials um 3,5 Prozent auf 17,34 Dollar zu. Nach der Schlußglocke gab das Unternehmen einen Gewinn je Aktie bekannt, der um 0,01 Dollar über den Erwartungen der Analysten lag. Dagegen setzten Home Depot ihre negative Entwicklung vom Vortag fort und gaben um weitere 1,7 Prozent auf 42,28 Dollar nach. Zur Begründung wurde von Händlern weiterhin auf die Zahlen für das dritte Quartal verwiesen.
Anleihen in Amerika sehr fest
Trotz einer ganzen Reihe von Konjunkturdaten, die über den Markterwartungen lagen, haben sich die amerikanischne Anleihen am Mittwoch im späten Handel mit einer sehr festen Tendenz gezeigt. Händler begründeten die positive Entwicklung mit verstärkten Umschichtungen der Investoren. ”Eigentlich hätten die Konjunkturdaten für fallende Notierungen sorgen müssen”, so ein Beobachter. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,250 Prozent gewannen 19/32 auf 100-30/32 und rentierten mit 4,134 Prozent nach 4,207. Der mit 5,375 Prozent verzinste 30jährige Treasury erhöhte sich um einen Punkt auf 107-30/32. Die Rendite fiel damit auf 4,835 Prozent nach 4,901.
So sind die Verbraucherpreise im Oktober um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Mehr als die Hälfte des Anstiegs ging auf die hohen Energiepreise zurück, erklärte das Arbeitsministerium. Der Anstieg kam für den Markt allerdings nicht überraschend, so ein Analyst. Die Zunahme bei der Kernrate, ohne die Bestandteile Nahrungsmittel und Energie, lag mit 0,2 Prozent nur leicht über der Schätzung der Analysten von 0,1 Prozent. Auch die Industrieproduktion ist im Oktober überraschend deutlich um 0,7 Prozent zum Vormonat gestiegen. Zugleich erhöhte sich die Kapazitätsauslastung auf 77,7 Prozent und damit den höchsten Stand seit 2001. Auch die Zahl der Baubeginne ist im Oktober im Vergleich zum Vormonat überraschend deutlich um 6,4 Prozent auf annualisiert 2,027 Millionen gestiegen. Im Vorfeld der Veröffentlichung hatten Ökonomen einen Anstieg um 3,5 Prozent prognostiziert. Nach Meinung der meisten Analysten deutet weiterhin alles darauf hin, daß die amerikanische Notenbank im Dezember den Leitzins ein weiteres Mal um 25 Basispunkte - auf dann 2,25 Prozent - anheben wird. .
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
Medienschau GfK bestätigt Prognose - Applied Materials mit mattem Ausblick |
18. November 2004
Unternehmensnachrichten
GfK bekräftigt Prognose
Die Nürnberger Marktforschungsgruppe GfK hat im dritten Quartal ihr Gewinnwachstum deutlich gesteigert und ihre Ziele für das Gesamtjahr bestätigt. Das im Kleinwertesegment SDax gelistete Unternehmen teilte am Mittwochabend in Nürnberg mit, der operative Gewinn (Ebit) einschließlich Beteiligungserträgen habe von Juli bis September um 34 Prozent auf 22,8 Millionen Euro zugenommen. Zum Halbjahr hatte die Zuwachsrate noch 19,1 Prozent betragen. Der Umsatz wuchs im dritten Quartal einschließlich Zukäufen um 11,2 Prozent auf 166,4 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr bekräftigte GfK die Prognose, wonach der Umsatz um elf Prozent auf gut 660 Millionen Euro wachsen soll. Der operative Gewinn solle auf mindestens 82 Millionen Euro zunehmen. Zudem nannte das Unternehmen eine Prognose für den Konzerngewinn nach Fremdanteilen, der um 50 Prozent auf rund 50 Millionen Euro anwachsen soll. Die Gewinnprognose liege über den Analystenschätzungen, die bislang ein Nettoergebnis von 43,6 Millionen Euro erwarteten, erklärte die GfK. (Reuters)
Richemont verdient mehr als erwartet
Der Luxusgüterkonzern Richemont hat im ersten Halbjahr 2004/05 dank einer anhaltenden Nachfrageerholung seine Profitabilität stark steigern können und den Betriebsgewinn um 157 Prozent auf 208 Millionen Euro erhöht. Der Gruppengewinn nahm um 42 Prozent auf 411 Millionen Euro zu. Im Gewinn sind 238 Millionen Euro aus dem Anteil am Tabakkonzern American Tobacco enthalten, wie der weltweit zweitgrößte Luxusgüterkonzern am Donnerstag bekannt gab. Der Umsatz für das erste Semester 2004/05 stieg um 14 Prozent auf 1739 Millionen Euro. Richemont hatte schon zuvor mitgeteilt, daß die Verkäufe in den ersten fünf Monaten um 15 Prozent gestiegen sind. Im Oktober seien die Umsätze um acht Prozent gestiegen, hieß es zur weiteren Entwicklung. Europa und Asien hätten gute Ergebnisse verzeichnet, in Amerika habe sich das Wachstum etwas verlangsamt. Für das gesamte Geschäftsjahr 2004/05 (per Ende September) sieht Richemont eine wesentliche Verbesserung des Betriebsgewinns. Analysten hatten für das erste Halbjahr im Durchschnitt einen Betriebsgewinn von 192 Millionen Euro und einen Konzerngewinn von 387 Millionen Euro erwartet. (Reuters)
Wincor-Manager verkauften Aktien
Die Management-Aktionäre der Wincor Nixdorf AG haben rund 341.000 Aktien entsprechend 2,1 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft verkauft. Der Erlös diene zur Tilgung von Darlehen, die zum Erwerb von Aktien aufgenommen worden waren, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Weitere Aktien wolle das Management in diesem Jahr nicht verkaufen. Auch Kohlberg Kravis Roberts & Co LP und Goldman Sachs Capital Partners planten nicht, die derzeit von ihnen gehaltenen Anteilsscheine der Wincor Nixdorf AG in diesem Jahr zu veräußern. Management- und Mitarbeiter-Aktionäre sowie die Großaktionäre, Kapitalbeteiligungsgesellschaften von Kohlberg Kravis Roberts & Co LP und Goldman Sachs Capital Partners, hatten sich beim Börsengang am 19. Mai verpflichtet, bis einschließlich 17. November keine der von ihnen gehaltenen Aktien zu verkaufen. (Dow Jones-vwd)
Applied Materials mit Gewinnsprung - Ausblick enttäuscht
Der weltgrößte Hersteller von Maschinen zur Chip-Produktion, Applied Materials, hat im vierten Geschäftsquartal dank starker Nachfrage nach neuen Ausrüstungen einen Umsatz- und Gewinnsprung erzielt, die Investoren aber mit einem schwachen Ausblick enttäuscht. Firmenchef Michael Splinter kündigte für das laufende erste Quartal einen Rückgang der Neuaufträge zum abgelaufenen vierten Quartal um etwa 35 Prozent an. Grund seien die hohen Chip-Lagerbestände bei den Kunden. Umsatz und Gewinn erwarte das Unternehmen daher unterhalb der bisherigen Analystenprognosen. Das zweite Halbjahr werde aber „vernünftig und stark” verlaufen, sagte Splinter. Applied-Materials-Aktien gaben nachbörslich um drei Prozent nach auf 16,81 Dollar. Angesichts wachsender Lagerbestände an unverkauften Chips seien die Kunden in den vergangenen drei Monaten eher vorsichtiger geworden, sagte Splinter. Es sei dem Unternehmen aber gelungen, Marktanteile zu gewinnen. In den drei Monaten (per 31. Oktober) sei der Gewinn auf 455 Millionen Dollar oder 27 Cent je Aktie nach 15,5 Millionen Dollar oder ein Cent je Aktie im Vorjahr gestiegen, teilte das im kalifornischen Santa Clara ansässige Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluß mit. Der Umsatz stieg um 80 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Die Zahlen lagen im Rahmen der Analystenerwartungen. Der Auftragseingang, ein Indikator für die künftige Umsatzentwicklung, stieg den Angaben zufolge gegenüber dem dritten Quartal um sieben Prozent auf 2,62 Milliarden Dollar. Dies übertraf die Firmenerwartungen eines fünfprozentigen Wachstums. (Reuters)
Wirtschaftsnachrichten
Euro baut Hoch zum Dollar aus
Der Euro ist am Donnerstag im Tokioter Devisenhandel auf ein Rekordhoch von 1,3065 Dollar geklettert. Händler begründeten die erneute Abschwächung des Dollar mit Erwartungen, daß die in der G-20 zusammengefaßten Länder die Entwicklungen an den Devisenmärkten bei ihrem Treffen am Wochenende in Berlin ignorieren werden. Damit würden sie signalisieren, daß sie die Abwertung der Währung tolerierten. Der Dollar fiel unter die Marke von 103,80 Yen - das niedrigste Niveau seit siebeneinhalb Monaten. (Reuters)
Senat billigt Anhebung des Schuldenlimits
Der Senat hat einer Anhebung des staatlichen Schuldenlimits um 800 Milliarden Dollar auf 8,184 Billionen Dollar zugestimmt. Wie am Donnerstag in Washington bekannt wurde, wird der Gesetzentwurf nun dem Repräsentantenhaus zugeleitet, das sein Votum in der Nacht zum Freitag abgeben dürfte. Eine Anhebung der Verschuldungsobergrenze hatte nie in Frage gestanden, war allerdings von den Republikanern bis nach der Präsidentschaftswahl verschoben worden. Aus diesem Grund hatte das amerikanische Finanzministerium einige Anleiheauktionen absagen und zur Refinanzierung auf zwei Pensionsfonds der Regierung zurückgreifen müssen. (Dow Jones-vwd)
Schröder für mehr Transparenz auf Ölmarkt - Hedge Fonds im Blick
Trotz der jüngsten Beruhigung auf den Ölmärkten drängt Bundeskanzler Gerhard Schröder einem Bericht der ”Berliner Zeitung” zufolge massiv auf einen politischen Push der westlichen G7-Industrienationen gegen internationale Rohstoff-Spekulanten und Hedge Fonds. Die Aufklärung über die reale Situation auf dem Öl-Weltmarkt müsse dringend intensiviert und beschleunigt werden, heißt es in einem internen Kanzleramtspapier, über das die Berliner Zeitung (Donnerstagausgabe) berichtet, wie ddp meldet. Die Höhe der aktuellen Öl- und Produktpreise sei jedenfalls mit verfügbaren Marktdaten rational nicht mehr erklärbar.
Öl sei weit stärker als früher zum Spielball der Finanzmärkte geworden. Nur noch 30 Prozent der Lieferverträge dienten der physischen Versorgung. 70 Prozent aller Kontrakte seien reiner Paper Trade von Hedge Fonds, Investmentbanken, freien Ölhändlern und auch von renommierten Gesellschaften, die alle auf steigende Öl-Preise und damit auf schnelle Gewinne gesetzt hätten, heißt es in dem Papier. Mit den Ölpreisen wird sich dem Bericht zufolge auch die am Freitag in Berlin beginnende Tagung der Notenbankchefs und Finanzminister der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer befassen. (Dow Jones-vwd)
Bank of Japan: Wirtschaft erholt sich
Die Bank of Japan (BoJ) hat ihr Beurteilung der wirtschaftlichen Situation Japans unverändert gelassen. Wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht für November hervorgeht, hat sie jedoch ihre Beurteilung von Exporten und Produktion gesenkt. Japans Wirtschaft erhole sich insgesamt, obwohl Exporte und Produktion offenbar nicht mehr stiegen, heißt es darin. (Dow Jones-vwd)
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In den ersten Neun Monaten ging das Ergebnis vor Steuern und Goodwill-Abschreibungen(Ebita) im Jahresvergleich von 41 Millionen Euro auf 25 Millionen Euro zurück. Analysten hatten ihre Prognosen nach Bekanntgabe der Gewinnwarnung auf 26 Millionen Euro reduziert. Nach Steuern sank das Konzernergebnis im gleichen Zeitraum von 23 auf 14 Millionen Euro, während der Umsatz um elf Prozent auf 4,52 Milliarden Euro stieg.
Der Grund für den Gewinneinbruch sind Probleme auf einer Brückenbaustelle in den USA. Wegen technischer Schwierigkeiten muss der Konzern eine neue Montagetechnik anwenden. Die zeitliche Verzögerung und die damit verbundenen Mehrkosten könnten noch nicht abschließend beurteilt werden, hieß es in einer Pflichtmitteilung. Gleichzeitig wurden die Rückstellungen für das Projekt am Maumee River in Ohio um 30 Millionen Euro auf 50 Millionen Euro erhöht.
Jahresprognose bestätigt
Für das Gesamtjahr kräftigte der Baukonzern seine im Oktober gesenkte operative Ergebnisprognose von rund 80 Millionen Euro. Vor der Gewinnwarnung war der Konzern von rund 115 Millionen Euro ausgegangen. Das um Sondereffekte bereinigte Konzernergebnis soll mit rund 50 Millionen Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau liegen.
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