Der chinesische Computerhersteller Lenovo hat rund 205.000 Laptop-Akkus der Firma Sanyo zurückgerufen. Wie bei der letzten Rückrufaktion drohen brennende oder explodierende Notebooks.
Betroffen seien etwa 100.000 Akkus in den USA und weitere 105.000 weltweit, sagte der Sprecher von Lenovo, Bob Page. Die Akkus, die mit den neuen ThinkPad Notebooks verkauft wurden, könnten sich im ungünstigsten Fall überhitzen und ein Feuer auslösen. Es ist bereits der zweite Rückruf für das Unternehmen innerhalb von sechs Monaten.
Lenovo ist seit der Übernahme der PC-Sparte von IBM im Jahr 2005 der drittgrösste Computerhersteller der Welt und hat zuletzt Verluste eingefahren. Nach der Rückrufankündigung fielen die Lenovo-Aktien an der Börse von Hongkong um 5,6 Prozent.
|
Angehängte Grafik:
lenovo_reuters_250.jpg
Thread abonnieren
