Aurelius

redet man sich denn hier alles schön?
die negative Momentaufnahme hält ja schon seit der Attacke im April 2017 an?
Nein man konnte zwischenzeitlich ja gutes Geld verdienen
da meine Strategie an der Börse *Geldverdienen heißt* stellt sich für mich die Frage, soll man denn bald zuschlagen oder bis 29€ warten oder ganz einfach ne aussichtsreichere Aktie kaufen?!
Das Wissen über den nächsten Exit oder Zukauf in allen Ehren, aber in meinen Augen kommt nicht dabei rum, es wird nicht gewürdigt, die Charttechnik ist angeschagen, der Zug scheint Richtung Süden zu rollen.............  

Glückwunsch Regine, einfach mal nicht begriffen, was hier die "Gegenseite" schreibt und aus der Hüfte einen rausgehauen, bravo! Hier wird nichts schöngeschrieben. Es gibt nichts schönzuschreiben. Um etwas schönzuschreiben, müsste ein negativer Umstand vorliegen, den es schönzuschreiben gilt. Aus Sicht des long-Anlegers (und damit meine ich wirklich long, nicht die irrsinnigen 3 Monate, die hierunter inzwischen verstanden werden) ist aber alles Bestens.

Ich habe gemessen an meinem EK in zwei Jahren 16% Dividendenrendite mitgenommen, macht 8%/Jahr. Es gibt unzählige Fakten, die ein Sinken der Dividendenrendite sehr unwahrscheinlich machen. Rechnen wir also mal konservativ von weiterhin 8%/Jahr (also langfristig 4€). Es gibt wenige gut laufende Betriebe, die derartige Divis ausschütten. Öl würde mir einfallen, aber da kann man über die Zukunftsfähigkeit streichen. Außerhalb vom Aktienuniversum gibt es aktuell für Eigentumswohnungen je nach Region -1% bis 3% Realrendite.

Dein Argument, man hätte wo anders mehr verdienen können ist, entschuldige, völlig infantil. Ich hätte auch mehr Geld machen können, wenn ich ins Casino gegangen wäre, auf die 7 gesetzt hätte und die 7 gekommen wäre. Natürlich kann man einen Reibach machen, wenn man, am besten noch mit Hebeln, in Hypes anlegt. Das ist dann aber eben Spekulation, und nicht Investition. Ich halte es dabei bei Warren Buffet, der u.a. in seinen Essays eindrucksvoll darlegt, was den Spekulanten vom Investor unterscheidet, und weshalb er NIE spekulieren würde. Irgendwann ist mal ein "heißer Tipp" eiskalt, und dann ist die Rendite der Vorjahre weg, weil der Kurs des aktuellen Hypes pulverisiert wird.

Bei Aurelius dagegen kann der Kurs selbstverständlich auch einbrechen. Mal ist er gemessen am inneren Wert hoch, mal niedrig. Das macht aber keinen Unterschied, weil der WERT des Unternehmens vorhanden ist, auch wenn die böse Fledermaus mal was anderes behaupten wollte. Langfristig wird sich im Kurs immer der innere Wert durchsetzen, und damit ist das Risiko bei Aurelius zwar vorhanden, aber begrenzt. Spekuliere ich in eine kleine Goldmine kann ich 1000% Gewinn in drei Jahren machen, genausogut kann die Mine pleite gehen und das Geld ist weg. Investiere ich in Aurelius bin ich indirekt an unzähligen Unternehmen beteiligt, die durch die Arbeit des Managements in der Mehrzahl positive Entwicklungen durchmachen und mit einem beachtlichen Multiple vewertet werden - bei Solidus lagen wir glaube ich ca. bei 16 (!).

„Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man nämlich versucht, schnell reich zu werden.“
(Kostolany - bekennender Spekulant und mehrfacher Bankrotteur, aber eben so ehrlich, dazu zu stehen)  

Hallo Regine,
schön reden? Hier wird schön gerechnet. Und da haben wir einige Rechenkünstler.
"Jedes Jahr 7-10 Prozent Dividende - da ist mir der Kurs doch ehrlich gesagt relativ Pups..."
"Ich habe gemessen an meinem EK in zwei Jahren 16% Dividendenrendite mitgenommen, macht 8%/Jahr."
 

du dich komplett verrennst. Ob du diesen ersten gut gemeinten Rat wieder als Beleidigung auffasst, überlass ich dir. Bei soetwas bin ich generös ;-)

Es ist doch unsinnig, die ARP anderer Unternehmen als Vergleich heranzuziehen. Ach was, schon allein die ARPs ein- und desselben Unternehmens sind nicht gut vergleichbar, weil die Paramter zu verschieden sind.
Zu berücksichtigen sind (keine Gewähr auf Vollständigkeit)
- Art des Unternehmens
- Volumina in Stücke und Euros
- Zeitraum und Zeitpunkt
- Marketcap, Aktienanzahl und Aktionärsstruktur und Free Float
- Indexzugehörigkeit
- allg. Börsenstimmung
- spez. Börsenstimmung zum jew. Unternehmen
- LV-Quote hoch/niedrig (und ab welcher Schwelle gilt diese als hoch/niedrig)
- Über- oder Unterbewertung des Kurses
- Zweck des ARPs (für Wandelanleihe, um eine etwaige Unterbewertung weg zu machen, Aktionäre zu beruhigen, überflüssiges Cash auszuschütten, etc. pp.)

Ich finde es sehr auffällig, es hier mit einer Nutzer- bzw. Leser- und Autorenschaft zutun zu haben, die sich immer alles schlecht redet und beratungsresistent bleibt, allen Erläuterungen zum Trotz.
So wüsste ich z.B. nicht, dass hier viele LVs aktiv sind. Da im Bundesanzeiger veröffentlichten Bewegungen der LV-Quote sind doch pillepalle.Logischerweise, da Aurelius ja an Transparenz hinzugewann und der Kurs nicht heiß gelaufen ist. Und angenommen Aurelius würde wie S&T verkünden, wir kaufen nur bis zu einer bestimmten Höhe. Das wäre euch auch wieder nicht recht, weil ja dann die Kursunterstützung nach oben nicht funktionieren würde und be ietwaigen  fundamentalen, schlechten Nachrichten verhindere so ein ARP ebenfalls keinen Kursverfall, mit oder ohne Kursmarken. Erinnert euch doch lieber mal, dass Aurelius bereits deutlich teurer Aktien zurückkaufte bei den vorangegangenen ARPs und es nun einstweilen nicht mehr nötig hat ein ARP zu starten. Denn das Vertrauen ist ja vorhanden (anders als während und kurz nach Gotham und während des Übergangjahres) und genug Aktien für die Wandelanleihe hat man auch.

P.S.: Irgendwie kann ich Sprayer gut verstehen. Gegen eine Wand anzuschreiben hat was ;-)
Und wer Humor hat, versteht das nicht als Beleidigung ;-)  

nein, ik ben kein Zocker, sondern versuche nur  unter Risikominimierung das Beste rauszuholen; und stelle sogar fest, dass wir nicht nur mit Aurelius, sondern auch mit den Minen-investieringen gelijkenissen haben (da setze ich allerdings weniger auf kleine Minenaktien als auf Baskets wie JNUG). Da ich nun auch nicht mehr die Neuste bin und die Erfahrung nicht hoffentlich vor allzugro?e Dummheiten beschermt, stelle ich fest man lebt nicht schlecht
Het Meisje uit Palawan  

Auch ich bin 2017 eingestiegen und habe demzufolge zwei Dividenden kassiert. OK, sie waren hoch, doch unter Einberechnung der Kursentwicklung habe ich einen Verlust von 10,8 % p.a.
Deshalb interessieren mich an AURELIUS im Moment nur die Kurse, vielleicht um gut auszusteigen...  

ich finde man muss hier keinen verunglimpfen, der aufgrund seiner eigenen Aktienstrategie eine andere Meinung zu Aurelius hat. Ich finde das sehr interessant und teilweise auch lehrreich. Es ändert doch auch nichts an der eigenen Überzeugung bzw. den fundamentalen Argumenten. Doch es gibt Anleger, die sich nicht mit dem Unternehmen beschäftigen, sondern andere Kennzahlen (Technische Analyse) zur Hand nehmen. Das ist völlig legitim.

Man muss halt die Aussagen immer vor dem Hintergrund der eigenen Strategie sehen. Somit können gar scheinbar gegensätzliche Aussagen zur Aktie beide eintreffen: einmal kurzfristig und einmal langfristig.

Übrigens verweise ich in dem Zusammenhang einmal auf Susan Levermann (ehemalige Portfoliomanagerin), die zu ihrer aktiven Zeit ein eigenes "Auswahlverfahren bzw. Bewertungsmodell" gemacht hat, das wohl sehr erfolgreich war. Darin kommen zwar fundamentale Kennzahlen vor, aber eben kein intensives Auseinandersetzen mit einem Unternehmen. Wenn man in die Suchmaschine einmal "Levermann Strategie" eingibt erhält man dazu schnell Infos.

Vielleicht werde ich mal Aurelius danach einordnen.  

da muss ich dem Vorredner beipflichten.
Was hier gestern Abend noch los war, meine Herren.

In ein paar Wochen will wieder keiner was von seinem eigenen Geschreibsel wissen.

Wenn man so überzeugt ist, dass man für 35 oder gar 30 kaufen kann, dann sollte man jetzt alles verkaufen und nicht auf 30 warten , um dann zu "verbilligen". Der Adam Riese sagt nämlich, das Minus wird trotzdem größer :) :) :)

 

Der Hinweis auf die Levermann-Strategie ist gut. Hatte noch nie davon gehört, ist aber wirklich eine Empfehlung.  

Susan Levermann hat bei der DWS Verantwortung für Milliarden gehabt.
Zunächst hat sie zur Auswahl von Aktien die Fundamentalanalyse angewendet, dann (auch weil sie Mißerfolge hatte) sich ein eigenes System entwickelt auf der Basis von Erkenntnissen einiger, bekannter US-Börsenexperten: die Quantitative Analyse.
Eine ihrer Kernaussagen ist: Börsenteilnehmer machen Fehler. Diese sind festzustellen und zu vermeiden. Dann kann man im Vergleich besser abschneiden als die anderen.
Es ist ganz interessant, ihre Fehleranalyse zu betrachten. Das ist lehrreich.
Dann baut sie ihr System auf Kennzahlen auf , die sie aus Bilanzen und GuV entnimmt. Sie macht das so, daß die großen Datenmengen per DV erhoben und analysiert werden können.
Für Börsianer, die dazu keine Kenntnisse bzw. Möglichkeiten haben, zeigt sie 2 vereinfachte Modelle der Analyse.

Es gibt einige interessante Aussagen, die man diskutieren könnte, aber zunächst mit Interesse zur Kenntnis nimmt. Beispiel: Vergiß den Einstandskurs.
Man muß aber solche Äußerungen im Gesamtzusammenhang ihrer Methode sehen. Einzel bleiben sie möglicherweise unverständlich.

Interessant fand ich ein Interview mit ihr, wo sie gefragt wurde, wie das denn gehen solle, wenn sich alle Börsianer ihrer Methode bedienten, dann funktioniere sie ja nicht mehr?
Ja, sie gab das zu, und auf Nachfrage meinte sie: so etwa 10% der Profis würden wie sie vorgehen.
Damit sind wir wieder oben angelangt: eigene Fehler vermeiden und die der anderen ausnutzen.

S. Levermann gäbe es auch als preiswertes Taschenbuch!
 

alles sehr interessant.
Werde mich am Wochenende mal intensiv damit beschäftigen und meine bisherigen - sowie geplante künftige - Investments daraufhin durchgehen.
Ja, es stimmt, daß die Einstiegskurse außen vorgelassen werden müssen, denn sonst müßten Telekom-Aktionäre noch 100 Jahre auf bessere Zeiten hoffen.  

 

@ zwetschgenquetsche
Konnte bei 30€ nicht nachkaufen, hatte kein Reserven mehr.

Denke mal der Kurs sinkt momentan wegen den LV, ich würd mich nicht wundern wenn Marshall Wace LLP wieder aufstockt, die machen das hier ja recht gerne.

Werd auch weiterhin die Aktie halten, nur bin halt nicht so optimistisch was den Kurs momentan betrifft, kann man auch nicht schön reden.
Mein 1. Nachkauf wird bei 30€ liegen, lasse mir aber eine Reserve diesmal.
Wenns nächstes Jahr wieder 3€ gibt sind das dann immerhin 10% Rendite, lohnt sich. Und irgendwann kommen auch die 60€ wieder aber ich glaube das könnte noch einpaar Jahre dauern.  

Das geht mir echt auf den Senkel, wie sich Leute eine 10%-Divi-Rendite zurechnen, falls der Kurs tatsächlich auf die 30 sinkt.
Sagt mal, seid ihr noch zu retten?  

ich würde auf die 30 € noch keine 5 Cent wetten. Denn letztes Jahr war es auch undenkbar.......um dann doch zu passieren. Bei 37 € sind wir ja schon. Erstens kommt es anders, zweitens als mann/frau denkt.
Der Chart sagt nichts gutes  

mein SL bei 38,10 hatte gestern gegriffen, ich bin erst mal raus hier.
Auich wenn mir gestern jemand weismachen wollte, 38,50 sind Kaufkurse. Die Börse ( und die Vernunft)
spricht eine andere Sprache. Unterhalb der 35 sehen wir uns hier irgendwann wieder......

Bis dahin euch allen eine schöne Zeit!  

Bin mal gespannt, wie lange es diesmal dauert bis sich der aktuelle Trend umkehrt.
Ohne mir den exakten Kursverlauf aus dem letzten Jahr nochmal anzuschauen, sieht das aktuell nach einer 1zu1 Wiederholung aus...
Sollte es so weitergehen stehen wir in wenigen Tagen deutlich unter den 30€! Sollte es, wie im letzten Jahr, wieder über Monate bergab gehen, will ich mir gar nicht vorstellen wo wir hier landen könnten...

Auch wenn es dem geehrten Herr Zwetschgenquetsche nicht schmeckt, ich (und sicherlich einige andere auch) sind eben doch daran interessiert, dass der Kurs nicht ins bodenlose fällt. Und da kannst du mir erzählen was du willst, wenn Aurelius irgendwan bei 10-20€ stehen sollte, wird es auch keine Dividende von 3, 4, 5 oder 6 Euro geben!

 

drehen einige durch. Können nicht bis zur Divi warten.  

Zwetschge hat Recht mit seinen Aussagen und der Kurs wird sich nicht auf Dauer von den fundamentalen guten Bedingungen abkoppeln können!

 

Die Paniker sind nicht für die Börse geboren.  Die Insider haben doch selber Aktien und sind nicht an fallenden Kursen interessiert.  Es fehlt einfach an Nachrichten. Hoffentlich kommt der nächste Exit demnächst.
 

Aktionärsstruktur?  

Institut Analyst Kursziel Empfehlung Stand
 Berenberg§Alexander O’Donoghue     73,00 Euro kaufen 16.07.2019
Hauck Aufhäuser Alina Köhler             78,00 Euro kaufen 28.06.2019
Commerzbank§Christoph Blieffert             82,00 Euro kaufen 28.06.2019
Baader Bank Tim Dawson                       56,30 Euro kaufen 28.06.2019


Und das sind keine Spekonauten, Monatsfools usw.  

AURELIUS AKTIONÄRSSTRUKTUR
   Inhaber§in %
 Freefloat     96,47§
Schroder Investment Management Ltd. 5,01
CRUX Asset Management Ltd. 4,11
Capital Research & Management Co. (World Investors) 3,79
AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA 3,53
Rathbone Unit Trust Management Ltd. 1,53
Oberweis Asset Management, Inc. 1,52
Evermore Global Advisors LLC 1,33
KBC Asset Management NV 1,19
AURETAS family trust GmbH 1,17
 

bei mir wird keine Panik geschoben............
bei mir wird lediglich gewinnoptimiert investiert...............
Du weist doch wie es geht, kuckt Dir doch Deine EVOs an.........die machen doch Spa?
 

Das schlechte gut reden bringt nix.
Mir schmeckts ja selber nicht wie es läuft, bin jetze bei -43%, die Tatsache ist aber das der Kurs fällt und fällt und es nach einer Wiederholung ausschaut.
Den richtigen Zeitpunkt zu erwischen ist sowieso reine Glückssache.

Aber schau dir ProSiebenSat.1 Media Aktie an, die geht auch nur abwärts trotz stabielen Gewinnen, also nix ist unmöglich würde ich sagen, hoffe nur das es nicht so übel verläuft wie dort.