Bedingungsloses Grundeinkommen

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neuester Beitrag: 08.04.13 14:14
eröffnet am: 17.05.12 13:01 von: Hagen Stoch. Anzahl Beiträge: 419
neuester Beitrag: 08.04.13 14:14 von: ProletariusPo. Leser gesamt: 10627
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19.05.12 18:22
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Clubmitglied, 61643 Postings, 5857 Tage BigSpenderdie Idee vom

bedingunslosen Grundeinkommen ist nicht schlecht und wird den Piraten helfen in den Bundestag zu kommen.

Wenn man diese ganzen Sonderzuwendungen wegläßt kann man das auch finanzieren, man müßte aber wohl trotzdem die Mehrwertsteuer auf 22% erhöhen.
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Glauben setzt  Hoffnung voraus. Nur leider wird diese Voraussetzung selten erfüllt!

19.05.12 18:28

15089 Postings, 5944 Tage Karlchen_VHoffentlich bist Du nicht selbständig.

Da muss man rechnen können. Ein Prozentpunkt MWSt bringt 8 Mrd. - mehr nicht. Wir reden hier um Hunderte Mrd. - 800 Mrd mindestens (ohne Krankenversicherung).  

19.05.12 18:33
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11942 Postings, 6560 Tage rightwingnein

das derzeitige mwst-einkommen beträgt rund 180 mrd
mit 22% statt 19% mwst kommt man auf 208 mrd ...28 mrd mehr - schon für ein kleines bge musst du 'ne null dranhängen.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...hmen-mehrwertsteuer/  

19.05.12 18:34
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76 Postings, 4629 Tage Hagen StochartFinanzierung BGE

@ KarlchenV: Sag mal bist du jemand der ganz bewußt falsche Dinge schreibt um Aufmerksamkeit zu erhaschen?

"Oder wie das denn mit der Schwarzarbeit ist, denn das BGE soll ja über eine Art Mehrwertsteuer finanziert werden, die die Arbeit mächtig verteuert."

1. Es gibt verschiedene Finanzierungsmodelle, z.b. Konsumsteuer z.B. negative Einkommenssteuer und viele andere. Welche wir wollen entscheidet der Bürger, nicht ich.

2. Bei der Konsumsteuer gibt es keine Verteuerung der Arbeit! Konsumsteuer bedeutet das ALLE Steuern auf Arbeit wegfallen und auf eine Art Mehrwertsteuer umgelegt werden. Was im übrigen bedeutet das ALLE Schwarzarbeiten! Den Straftatbestand gibt es ja heute nur weil wir unsinnigerweise Menschen besteuern, die Arbeiten wollen! Jeder Euro über BGE ist sofort dein Euro. Netto=Brutto.

Die Endpreise bleiben in etwa gleich. Kannst du dir selbst ausrechnen. Oder einfach googeln. Aber du langweilst mich langsam weil du immer wieder die falschen Argumente wiederkäust.

 

19.05.12 18:46
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15089 Postings, 5944 Tage Karlchen_VOkay - alle Steuern und Abgaben auf Arbeit fallen

weg - das sind 600 Mrd. pro Jahr. Damit kannste dann bei 82 Mio Einwohner jedem 615 Euro pro Monat auszahlen. So weit okay?

Um das gegen zu finanzieren brauchste dann aber eine Mehrwertsteuer von etwa 80%. Dann ergeben sich aber zwei Probleme:

- Mit den Lohnsteuern wurden auch staatliche Leistungen finanziert - etwa die Bildung. Die fehlen nun.

- Bei einer MWSt von dann etwa 80% kommste mit den 615 Euro nicht so weit.  

19.05.12 18:48
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11942 Postings, 6560 Tage rightwinghä?

was'n das für 'ne rechnung?
alle steuern auf arbeit fallen weg und werden aufs produkt umgelegt?
abgesehen, dass wir nicht nur dinge herstellen, die man wegtragen kann, sondern dass da z.b. ein berater dir für 2std. service -etwas immaterielles- eine rechnung stellt - wie kommst du auf die idee, dass die schwarzarbeit sinken würde, wenn der endpreis sich verteuert? sie würde exponentiell steigen. derzeit stecken in den produkten und services ja bereits die "arbeitssteuern" - allerdings in differenzierter form, da verschiedene aufwendungen vorliegen, ergo verschiedene steuerhöhen. wenn man da pausch. 20% draufsattelt wird die welt gerechter und der mittelständler konkurrenzfähiger, hm?
tzzzzz  

19.05.12 18:56
1

11942 Postings, 6560 Tage rightwingdas interessanteste an dieser idee

- wenn der durchschnittsbürger und konsument im grenzgebiet auf produkte und services 80% mehr zahlt, als in österreich, tschechien oder holland wird es erst richtig witzig. das errinnert mich seeeehr an eine ältere fragestellung, die da lautete: was tun, wenn ein system nur dann glatt funktioniert, wenn es auf der ganzen welt praktiziert wird? die antwort kann man an einigen stellen in berlin noch begutachten.  

19.05.12 19:20

15089 Postings, 5944 Tage Karlchen_VNee Rightwing - so einfach ist das nicht.

Denn die Produktpreise sinken ja, weil die Abgaben wegfallen sollen - die Lohnkosten, die in den Gütern stecken, sollen um Steuern und Beiträge abnehmen. Funktioniert bloß nicht so wie gedacht, weil ich ja importierte Vorleistungen zur Produktion verwende und bei den Exporten keine Mehrwertsteuer anfällt - ich also die im Inland verwendete Güter noch höher besteuern muss.  

19.05.12 19:43
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30242 Postings, 8658 Tage Tony FordWenn...

Kalkulationen auf Basis des heutigen Systems sind schlichtweg nicht möglich und auch unsinnig.
Wie sich das BGE auf die Finanzlage auswirkt kann NIEMAND genau vorher sagen, da dies einer Wahrsagerei gleich käme.

Bis zum BGE wie es z.B: Götz Werner vorschlägt, gibt es unendlich viele Zwischenstufen und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Jemand das BGE pauschal auf 1000€ festlegt OHNE das System ringsum zu ändern.

Da mich das BGE selbst ziemlich interessiert erarbeite ich momentan ein System, bei dem die Finanzierungsfrage sich gar nicht erst stellt, da es aus einem geschlossenen Kreislauf heraus finanziert wird und die Höhe u.a. von der Einlage sowie diversen anderen Faktoren abhängt.

D.h. KÄUFER A möchte BGE beziehen und konsumieren, ergo zahlt er eine Einlage von z.B: 10 Bitcoin ein.
Er erhält nun pro Monat ein BGE, z.B. 2.5 Bitcoin, jedoch in Abhängigkeit seines Guthabens, so dass er max. 10 Bitcoin auf seinem Konto erhalten kann. D.h. bevor er neue Bitcoins bekommt, muss er 10 Bitcoins ausgeben. Dabei muss er für jede Transaktion 25% in den "Topf" einzahlen, quasi eine Art Umsatzsteuer, die u.a. die Rückführung der Bitcoins sicherstellen aber auch exessiven Konsum eindämmen soll, weil sowas auf Dauer wohl nicht funktionieren wird.

Nun kommt HÄNDLER B, der eigentlich kein BGE beziehen, sondern verkaufen und Gewinne machen will. Für den Händler ist es eigentlich weniger attraktiv, weil er bei jedem Verkauf die 25% Abgabe mit einkalkulieren muss, die der Käufer zahlt.
Doch der Händler wird dennoch verkaufen, weil er in diesem System viele willige Konsumenten finden wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass angesichts des "geschenkten" BGE die Käufer auch bereit sein werden einen höheren Preis zu zahlen und z.B. auch auf Qualität zu setzen, was wiederum hohe Qualität fördert.
Die Einnahmen die der Händler macht, muss er nun wieder in den Topf einzahlen, egal ob er will oder nicht, andernfalls fliegt er wieder aus dem System. Er kann entweder eine Einlage zahlen und erhält die Einlage über die Monate wieder zurück, hat dann aber den Nachteil, dass er mit zunehmender Höhe teils Jahre warten muss.
Also hat er noch die Möglichkeit auf ein "Sparkonto" einzuzahlen, welches er jederzeit wieder abrufen kann. Der Nachteil wiederum hier ist, dass er einen negativen Zins zahlen muss, der wiederum von der Sparquote abhängt.
D.h. wird viel "gebunkert" ist der neg. Zins hoch, wird wenig gespart, bezahlt man fast keinen Zins.

So ist das System vollfinanziert, da jeder nur dass wieder bekommen kann, was er selbst eingezahlt hat. Er kann es jedoch immer wieder bekommen, solange er es ausgibt.

19.05.12 19:53

7212 Postings, 7572 Tage Crossboy@1: so Ihr Penisse

19.05.12 19:59
2

7212 Postings, 7572 Tage Crossboygibt doch bloß 3 Möglichkeiten...

Leutz, die weniger Geld verdienen, haben keine Ahnung von Uhren
Leutz, die dasselbe verdienen, interessieren Uhren einen Shicedreck
Leutz, die mehr verdienen, lachen sich kaputt...  
Angehängte Grafik:
rolex_deepsea.jpg (verkleinert auf 97%) vergrößern
rolex_deepsea.jpg

19.05.12 23:45
3

76 Postings, 4629 Tage Hagen StochartStimmungsbild

Mal ganz grundsätzlich: Seid ihr Pro BGE oder Contra BGE?

Ich hab irgendwie das Gefühl ich bin fast der einzige der dafür ist aber vielleicht täusche ich mich ja.

 

20.05.12 00:00
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76 Postings, 4629 Tage Hagen StochartBGE Punkte

Ich fasse nochmal zusammen:

BGE sichert extrem unbürokratisch das existenzielle Niveau durch ein Einkommen. Nicht mehr und nicht weniger. Weniger geht sowieso nicht (sonst Verhungern) und mehr stand nie zur Debatte.

Das BGE ersetzt unbürokratisch Kindergeld, Wohngeld, ALG, Sozialhilfe, Hartz4, BaFög, Büchergeld, Alle Arten von Sozialgutscheinen, Aufstocker, Kombilohn, Elterngeld, Betreungsgeld, Herdprämien, Die Tafeln..... und das ohne den gigantischen Sozial-Verwaltungsapparat.

Was heute als "Faulheit" bezeichnet wird ist eben nur von aussen betrachtet scheinbar "Faulheit". In Wirklichkeit ist es erzwungene Passivität durch Druck und Zwang auf existenziellem Niveau!

 

20.05.12 00:05
1

76 Postings, 4629 Tage Hagen StochartParteien BGE

Ich habe noch eine weitere Frage.

Würdet ihr die Frage des BGEs mit einer Partei koppeln bei der nächsten Wahl, das heisst ihr achtet darauf das eure Partei Pro/Contra BGE ist?

 

20.05.12 00:13
1

76 Postings, 4629 Tage Hagen StochartHuhu

Schlaft ihr alle schon?

 

20.05.12 00:14
4

12850 Postings, 8409 Tage ImmobilienhaiBGE sichert garnichts, weil die Preise für

existenznotwendige produkte dann einfach ansteigen in einer marktwirtschaft....das konnte man gut im wohnungsmarkt beobachten.....mit der einführung von hartz IV und der übernahme des wohngeldes durchs amt, sind die preise für bruchbuden alle adhoc soweit explodiert, wie das amt die kosten trägt.....
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Ist ein Würstchen eine Kiwi?

20.05.12 00:17
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59073 Postings, 8817 Tage zombi17Dann muss man das BGE entsprechend

anheben. Am Besten am Metall angekoppelt, die haben moderate Steigerungen.  

20.05.12 00:18

76 Postings, 4629 Tage Hagen StochartNachfrage

Also über den Wohnungsmarkt kann ich dir nichts sagen aber eins ist für mich klar, Produkte des normalen Bedarfs werden mit Sicherheit nicht im Preis steigen. Oder kaufen sich die Leute mit BGE auf einmal 3x Zahnpasta statt 1x oder wie? Oder trinken jetzt 5 Liter am Tag statt 2. Wie also sollen Preise steigen wenn nicht mehr Nachfrage da ist?

 

20.05.12 00:29

76 Postings, 4629 Tage Hagen StochartFreie Mieten

@Immobilienhai: Heute gibt es einen regulierten Sozialwohungsmarkt der in keinster Weise freie Preise bildet. Der Hartz4ler usw. ist ja an bestimmte Wohnungen gebunden, das wird natürlich von den Vermietern schamlos ausgenutzt. Mit BGE ist niemand mehr an irgendwas gebunden. Dann bilden sich freie Mietpreise. Wieder völlig unbürokratisch.

 

20.05.12 00:45

76 Postings, 4629 Tage Hagen StochartJörg Buschbeck

Was haltet ihr eigentlich vom Geldsystemexperten Jörg Buschbeck?

http://www.global-change-2009.com/blog/...min-guthaben-nicht/2010/06/

 

20.05.12 01:15

14014 Postings, 9087 Tage TimchenDu bist ja hier der BGE-Experte

wie funktionieren BGE und Freibier zusammen?
Besteht dann für letzteres noch Nachfrage oder wird es komplett obsolet?
Wie wirkt sich das dann auf den Arbeitsmarkt aus?
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Ein Optimist kauft Gold und Silber, ein Pessimist Konserven.

20.05.12 02:01

10491 Postings, 5434 Tage Monti BurnsFeuchte Kommunistenträume !

Die heutige Regierung kriegt ja noch nichtmal sowas im Verhältnis
Triviales, wie eine "Energiewende" gebacken oder einen Flughafen.
Darf ich an das offensichtlich verbockte Europrojekt hinweisen ?

Ein BGE wäre ein Systemwechsel, das Deutschland, am Abgrund
stehend, ganz sicher einen Schritt voranbringen würde.  

20.05.12 08:14
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76 Postings, 4629 Tage Hagen StochartPolizeistation Buxtehude

Klar und morgen ist Weltuntergang. Anstatt sich mal mit etwas ganz neuen zu beschäftigen verharren die meistem im alten Denken. Frei nach dem Motto: "Lieber ein bekanntes Elend als eine unbekannte Freude"

 

20.05.12 11:00
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15089 Postings, 5944 Tage Karlchen_VHagen - nochmal ganz einfach...

Der Staat gibt derzeit knapp 420 Mrd. für Sozialleistungen aus. So, das kann man jetzt umverteilen. Gibt pro Einwohner 425 Euro pro Monat als mögliches BGE. Das wird nicht einmal für einen Hartzi reichen, weil ja die Miete auch zu zahlen ist. Folglich müsste man die Sozialleistungen kräftig aufstocken.

Dann gibt es noch ein anderes Problem: Viele Leute, die heute arbeiten, haben Rentenansprüche erworben, die weit über dem BGE liegen. Die müssten dann enteignet werden.

Läuft also nicht.  

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