Irgendeine fundamental Veränderung? Nein? Ständige Weiterentwicklung der Technik? Ja? Insolvenz? Auch nicht? Warum dann verkaufen?
Verluste - liebe Börsianer - machen nur die, die im Minus verkaufen. All jene, deren NC-Aktien vielleicht momentan rot sind, können morgen oder sogar heute Abend wieder genau so gut grün sein. Wie oft haben wir bei NC erlebt, dass es am Morgen tiefrot wurde und am Abend dann grün endete. Die unendliche Geschichte. Wichtig ist, dass die Tendenz nach oben geht und wir endlich nachhaltig die Pennywelt verlassen.
NC positioniert sich immer besser und besser, Geduld ist das Zauberwort. Das ist keine "Mistbude", sondern ein kleines günstiges Startup mit grossen Visionen und einer tollen Technik! Lasst euch nicht von solchen Teilnehmern hier verunsichern, die sich einer derartigen Sprache bedienen. Die wollen euch nur billig rausschmeissen, um euch eure Anteile dann später wieder teurer zu verkaufen. NC ist ein idealer Übernahmekandidat für jeden grossen Player im Payment-Sektor, der auf Krypto machen will.
Eines noch zu den Daytradern. Habe mich jetzt mal intensiver mit dem Geschäftsmodel auseinandergesetzt um auch den Sinn dieser Teilnehmer für Unternehmen zu verstehen.
1) Sie interessieren sich im Regelfall nicht für den Wert und das Unternehmen, sondern lediglich für die Volatilität des Kurses. Dabei wird alles genützt, was Einfluss auf den Kurs haben kann. Auf den ersten Blick total unseriös, da sie in der Aktie nur ein Zockerobjekt sehen. Vor allem wenn sie sich manche dann noch so einbringen wie gewisse Akteure hier und nur negativ agieren, Worte wie "Mistbude", "Dummzocker" etc. nutzen. Gerade diese Nutzer oder auch Börsenblätter sind rechtlich gesehen überaus grenzwertig unterwegs, da derartige Wortmeldungen über die zulässige Meinungsfreiheit hinausgehen und das zugrundliegende Wertpapier schädigt, wie auch unter Umständen die Fähigkeit eines jungen Unternehmens, sich zu finanzieren. Aber es gibt auch viele andere, die einfach nur ihr Geschäft machen, sich dabei aber nicht derartig äussern. Das ist jedenfalls legitim, keiner muss in einem Wert verweilen und jeder kann Volatilität oder auch Arbitragemöglichkeiten nützen. 2) Daytrader sind für die tatsächlichen Investoren zudem auch nützlich, da sie mit ihrer Liquidität den Markt versorgen und auch schnelle Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten für Langzeitinvestoren ermöglichen. Somit auch gut im Sinne der Balance, auch wenn manche auf unseriöse Art regelmässig versuchen den Kurs runterzubringen, wenn sie kaufen wollen, um euch dann beim Anstieg die Aktien wieder weiterzuverkaufen. Oder generell Short gehen wenn der Kurs oben ist, um sie dann wieder billiger zurück zu kaufen, wenn der Kurs nach unten gedrückt wurde. Ein Profi spielt das Spiel in alle Richtungen, das mussten wir alle irgendwann mal lernen.
Apropos Spiel: habe dann auch noch was interessantes aufgeschnappt. Beim Fussball spielen die verschiedenen Teams je nach Können gegeneinander, manche in der Dorfmannschaft gegen andere in einer Dorfmannschaft, andere in der Champions League. Es wird nicht vorkommen, dass eine Dorfmannschaft gegen eine aus der Champions League spielt - sowas will auch vermutlich keiner sehen, wenn die Dörfler mit 100:0 abgezogen werden. An der Börse ist das aber anders - da spielt die Champions League sofort gegen den Unerfahrenen, der gerade erstmal eingestiegen ist. Und versenkt dabei ein Tor nach dem anderen, sprich: zieht dem Unerfahrenen das Geld aus der Tasche... Verluste sind erst dann vorhanden, wenn man realisiert. Gleich wie Gewinne. |