wird nächsten donnerstag eine stellungnahme zu meinem leserbrief einstellen.
hier mein schreiben:
Sehr geehrter Redakteur,
ich vertrete hier einen Zusammenschluß von zur Zeit 150 Aktionären der Epigenomics AG.
Unser Ziel ist es die Übernahme der Epigenomics AG (als deutsch-amerikanisches Hochtechnologieunternehmen) durch chinesische Investoren mit allen rechtlich möglichen Mitteln zu verhindern.
Der angebotene Übernahmepreis von 7,52 Euro pro Aktie ist für uns nach den ersten Marketing- und weiteren guten Entwicklungserfolgen/prognosen (u.a. epi proLung) mehr als eine Zumutung. Vorstand und Aufsichtsrat propagieren allerdings schon kurz vor der Hauptversammlung, dass dies das beste für uns Aktionäre sei und sie selbst zustimmen werden.
Erste Akzente zum Widerstand werden wir in dieser Hauptversammlung setzen.
Ihr Artikel vom 27.04.2017 zu diesem Thema beschreibt die Situation schon zutreffend (auch mit dem zweifellos bestehenden Risiko).
Unsere Gemeinschaft hat sich aus zwei Diskussionsforen (ARIVA und Wallstreet Online) gebildet und wir werden anwaltschaftlich begleitet.
Die meisten Aktionäre haben in die Epigenomics AG schon lange vor der Zulassung von epi proColon ( April 2016 ) investiert und dabei immer wieder durch die Teilnahme an Kapitalerhöhungen/Wandelanleihen diesen ersten großen Erfolg der Unternehmensgeschichte mit ermöglicht.
Nun wird uns ein Übernahmeangebot von 7,52 Euro unterbreitet, dass bei vielen Altaktionären unter dem Einstiegskurs liegt und nur ein paar Prozent über den Kurs bei der Zulassung (ca. 7 Euro). Vom möglichen Erfolg der Produkte und der Pipeline sollen die Kleinaktionäre nun ausgeschlossen werden. Die guten Geschäftsaussichten der Epigenomcs AG (u.a. hinsichtlich des chinesischen Marktes) werden im Geschäftsbericht 2016 vom Vorstand selbst beschrieben.
Die Behauptung des CEO Herr Hamilton, dass ein Erreichen der Weltmarktführerschaft nur mit den finanziellen Mitteln des Bieters möglich sei (hier wurde plötzlich aus dem "Nichts" ein Kapitalbedarf von 250 Millionen aufgezeigt), bezeichnen wir als .........
Ich möchte nichts spekulativ unterstellen, aber doch einige prüfenswerte Punkte skizzieren, welche auf aktionärsschädigendes Verhalten seitens der Führung von Epigenomics hinweisen könnten:
- Ablösung/Entlassung des alten CEO Herr Taapken nach dem Zulassungserfolg (Kosten ca. 1 Mio.) durch Aufsichtsrat - zwei Kapitalerhöhungen an chinesische Investoren unter Ausschluss der Aktionäre - keine/kaum Öffentlichkeitsarbeit bei Unternehmens- oder Entwickungserfolgen - keine Stellungnahmen/Interview des CEO (Begründung schlechtes Deutsch) - dreimalige Verschiebung der Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2016 ohne Begründung. Dann zeitgleiche Bekanntgabe in der Nacht zum 26.04.2017 mit dem Übernahmeangebot - Vertragswerk zwischen Bieter und anderen Beteiligten (Verstoß "Ad-hoc-Pflicht") Übernahmeerklärung war znächst mit 10.04.2017 datiert - keine Beantwortung von E-mails bei inhaltlichen Fragen zu China seitens der IR - Zusicherung der "Posten" bei Übernahme durch Bieter - Zusicherung von Optionen - Tagesordnungspunkte der Hauptversammlung (weitere Optionen) - Zustimmung zum Angebot ohne Rückkopplung bei der HV
Ich beschränke mich auf diese Darstellung, weil Sie bessser beurteilen können, ob diese Story für Sie interessant ist und welche weiteren Informationen Sie gegebenenfalls benötigen.
Ich bin unter der Telefonnummer 0049 oder per E-Mail erreichbar.
Da ich mich zur Zeit im Urlaub befinde und hier schlechte Netzabdeckung herrscht, bitte ich eventuelle Schwierigkeiten bei meiner telefonischen Erreichbarkeit zu entschuldigen.
Unsere Aktionärsgemeinschaft freut sich auf eine Rückmeldung von Ihnen.
Mit besten Grüßen
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