Schärfere Regeln bei Shortsellern reichen nicht: Schreibt DSW - Hauptgeschäftsführer Marc Tüngler im focus-online Heft 15/20 Kurz Zusammenfassung von mir: Im Horrortrip der letzten Wochen haben die Shorter -gesetzt auf fallende Kurse lange nicht mehr so viel Geld in so kurzer Zeit (Ich schreibe- gescheffelt) verdient.
"Besonders in Krisenzeiten werden Shortseller äußerst kritisch gesehen" , sagt die DSW. Das verwundert nicht, stehen sie doch im Verdacht, von Kursstürzen nicht nur zu profitieren, sondern sie mit dem Verhalten weiter anzufachen. "Durch Shortseller wird das Aktienangebot am Markt künstlich erhöht, da sie die Papiere auf den Markt werfen, die ohne sie gar nicht zum Verkauf stünden", erläutert Tüngler. Die europäische Börsenaufsicht EMSA versucht nun, des Problems durch mehr Transparenz Herr zu werden. "Ob das allerdings ausreicht ist fraglich", Nach den neuen Regeln, die zunächst für drei Monate gelten, müssen die Shortseller den Aufsichtsbehörden melden, wenn sie Short-Positionen ab 0,1% des ausstehenden Aktienkapitals eines Unternehmens halten. Auf diesem Wege sollen die Behörden in die Lage versetzt werden, schneller eingreifen zu können. Nach Ansicht der DSW ist das zu kurz gesprungen: "Notwendig sind Europäische Standards, die festlegen, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um das Shorten von Aktien in bestimmten Situationen verbieten zu können", fordert Tüngler. Zusätzlich sei es wichtig, die Verleiher (Dbzgl. stehe ich , wie einige vielleicht noch wissen, mit Hrn. Hechtfischer von der DSW im losen Kontakt und seiner Aussage nach auch nicht nachvollziehen kann, dass hier vorrangig die Fonds-Gesellschaften ständig Aktien-Pakete verleihen und eben Hier etwas (...) passieren muss!) - mehr in den Focus zu nehmen. "Aktienfonds, die ihre Papiere an Shorter verleihen, handeln gegen die Interessen ihrer Anleger", (Das habe ich und andere User vermehrt gepostet - eben, dass hier Unternehmen und Investoren massivst beeinträchtigt werden - oder sollte ich sagen: " (...) Betrogen werden"?!) - so der DSW-Mann. Das Mindeste sei, dass hier ebenfalls Transparenz hergestellt werde. (Wenn denn auch Kontrollen gemacht werden?) "Die Fonds sollten laufend darüber berichten müssen, welche Papiere gerade in der Leihe sind", fordert Tüngler.
Nachtrag: Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo wir solche Landplagen nicht hatten - und es wäre doch jetzt eine gute Zeit, wo wieder mal richtig Reinemachen angesagt sein könnte - oder sage ich lieber müsste!!!
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