Euro, kleine Korrektur denkbar

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eröffnet am: 20.01.03 10:11 von: jack303 Anzahl Beiträge: 7
neuester Beitrag: 20.01.03 10:20 von: Reinyboy Leser gesamt: 968
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20.01.03 10:11

6049 Postings, 8521 Tage jack303Euro, kleine Korrektur denkbar

20.01.2003, 09:56 Uhr

Helaba
Am heutigen Montag sorgt der Feiertag in Übersee nach Meinung von Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Helaba, für einen ruhigen Handel im Euro (EUR/USD).

Die europäische Gemeinschaftswährung habe heute Morgen bei 1,0640 US-Dollar eröffnet,  nachdem über das Wochenende eine 1,0633 bis 1,0680er Bandbreite vorgeherrscht habe.

US Verteidigungsminister Rumsfeld habe in einem Interview gesagt, um den Krieg zu vermeiden, bevorzuge er es, Saddam und der irakischen Führungskaste Immunität vor Kriegsverfolgung gewähren, sollte so die Möglichkeit geschaffen werden, dass Saddam ins Exil gehe oder das irakische Volk ihn stürze. UN Chefwaffeninspektor Blix habe zu Bedenken gegeben, dass die Entdeckung vier weiterer leerer Sprengköpfe die Frage aufwürfe, ob sie Überbleibsel der Vergangenheit oder die Spitze des Eisberges seien. Nach wie vor würden die geopolitischen Risiken die Geschehnisse am Devisenmarkt dominieren.

Englands Premierminister Blair habe für 2003 nun endgültig ein Referendum zum Eurobeitritt ausgeschlossen.

Heute stünden keine marktrelevanten Daten zur Veröffentlichung an. Der allgemein wenig ergiebige Wirtschaftskalender diese Woche werde die Entwicklung im Irakkonflikt im Vordergrund stehen lassen.

Die Tagescharts befänden sich weiterhin auf überkauftem Gebiet. Unterstützung finde der Euro bei 1,0620, bei 1,0580 und bei 1,0550 US-Dollar. Widerstände könnten bei 1,0650, bei 1,0680 und bei 1,0700 lokalisiert werden.

Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das Konsolidierung auf hohem Niveau im Bereich 1,0620 bis 1,0680 favorisiere. Angesichts des leeren Kalenders und des Feiertages in den USA sei ein sehr ruhiger Handelstag zu erwarten. Aufgrund der charttechnisch überkauften Situation sei eine kleine Korrektur in Richtung 1,0580 nicht auszuschließen, doch könnte es dem heutigen Markt hierfür an Dynamik fehlen.

 

20.01.03 10:12

6049 Postings, 8521 Tage jack303der chart

uf wiedrluagn jack

 

20.01.03 10:12

6049 Postings, 8521 Tage jack303Euro, Range der KW 4


Berenberg Bank
Nach berichten von Erhardt Gold, Analyst der Berenberg Bank hat sich auch in der vergangenen Woche der Aufwärtstrend im EUro (EUR/USD) fortgesetzt.

Im Bereich von 1,0700 lägen einige wichtige Widerstände, zudem sei der Markt stark überkauft, sodass man von dort aus mit einer größeren Korrektur rechnen könne.

Die Range erwartet der Experte in dieser Woche zwischen 1,0535 und 1,0765.

Widerstand liege im Chart bei 1,0765, 1,0715 und 1,0680. Als Unterstützung dienten die Marken bei 1,0615, 1,0580 und 1,0530
 

20.01.03 10:13

6049 Postings, 8521 Tage jack303der chart

uf wiedrluagn jack

 

20.01.03 10:13

95441 Postings, 8526 Tage Happy EndEuro, die Handelsspanne

20.01.2003, 09:56 Uhr

Landesbank Rheinland Pfalz
Weiter steigende Kriegsängste und schlechtere Wirtschaftsdaten aus Amerika verhalfen dem Euro vor Wochenschluss zu neuen Höchstkursen, so berichten die Devisenhändler der Landesbank Rheinland Pfalz.

Mit Kursen von 1,0680 habe er auf dem höchsten Niveau seit Oktober 1999 notiert und es sehe so aus, als gehe es weiter nach oben. Die USA bezeichneten den Fund leerer chemischer Sprengköpfe im Irak als beunruhigend und ernst. Saddam Hussein hätte sein Volk am Jahrestag des Golfkrieges 1991 auf einen neuen Krieg eingeschworen. Er habe die USA mit modernen Mongolen verglichen, die man vor den Toren Bagdads zerschlagen werde.

Aber auch die Wirtschaftsdaten hätten den Druck auf den Dollar verstärkt. Das Außenhandelsdefizit sei im November auf eine neue Rekordgröße von -40,1 Mrd. USD nach -35,2 Mrd. USD im Oktober gestiegen. Analysten hätten ein Defizit von -36,8 Mrd. erwartet. Die Importe wären zum Vormonat um 4,9%, die Exporte um 1,1% gestiegen. Die Industrieproduktion im Dezember wäre um -0,2% nach einem Anstieg von +0,1% im November gesunken. Analysten hätten einen Anstieg von +0,3% erwartet. Auch der vorläufige Michigan-Index über das Verbrauchervertrauen sei im Januar weiter zurückgegangen. Der Gesamtindex sei auf 83,7 nach 86,7 im Dezember gefallen. Die Daten in Europa wären dagegen etwas besser ausgefallen. Die Industrieproduktion der 12 EU-Länder wäre im November um +1,0% zum Vormonat und um +3,0% zum Vorjahr gestiegen. Die Tagesgeldsätze am europäischen Geldmarkt hätten sich auch am Freitag kaum bewegt. Es würden Sätze von 2,79 - 2,84% genannt. Im Hinblick auf den Reserve-Ultimo am kommenden Donnerstag könne allerdings wieder etwas Bewegung in die Sätze kommen.

Die Experten der Landesbank erwarten den Euro heute in seiner Range zwischen 1,0605 und 1,0695.  

20.01.03 10:14

95441 Postings, 8526 Tage Happy EndEuro, Aufwärtstrend intakt

20.01.2003, 09:49 Uhr
Euro, Aufwärtstrend intakt
Dresdner Bank
Nach Angaben der Devisenexperten der Dresdner Bank ist der Aufwärtstrend beim Euro (EUR/USD) intakt.

Das US-Handelsdefizit aus Waren und Dienstleistungen habe wegen eines deutlichen Anstiegs der Importe mit 40,1 Mrd. US-Dollar im November überraschend einen neuen Rekord nach 35,2 Mrd. im Oktober erreicht. Allein im Handel mit China wäre ein Defizit von 10,45 Mrd. US-Dollar angefallen. Dies werde den Druck auf eine Freigabe bzw. Aufwertung des an den US-Dollar gekoppelten chinesischen Yuan verstärken. Die Koppelung des Yuan an den US-Dollar stünde bisher aus Wettbewerbsgründen einer stärkeren Aufwertung der asiatischen Währungen entgegen. Vorerst sei kein nachhaltiger Abbau des US-Defizits zu erwarten, da die US-Dollarabwertung noch nicht ausreichend in der Breite stattfinde, der US-Konsum relativ zu den Handelspartnern robust erscheine und zunächst auch der J-Kurveneffekt einzukalkulieren sei (ausländische Waren verteuern sich durch eine Abwertung und erhöhen dadurch das Defizit, bevor sie durch inländische Produktion ersetzt werden).

Das hohe Defizit werde den Druck auf den US-Dollar aber verstetigen, so die Experten weiter. Insbesondere für Importeure biete es sich an, Optionsstrategien für die Absicherungen von USD-Short-Positionen zu bevorzugen.

 

20.01.03 10:20

7885 Postings, 8908 Tage Reinyboy@all

Wenn ich ne Gerade an die letzen Tiefkurs des Euro lege, wirds ein schöner Bearkeil,innerhalb des Aufwärtstrends.

Bei 1.09 sind meiner Meinung nach Puts angesagt, wenns so weit gehen sollte, mit  Kurszielen von 1.06 ,1.04, 1.02.


Zum Jahresende meine ich sollten aber Kurse von weit über 1.20 drinn sein.




Grüße       Reiny  

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