Utl.: Herausforderndes Marktumfeld verursacht Ergebnisrückgang Salzgitter (euro adhoc) - Nach dem vielversprechenden Jahresbeginn war der Salzgitter Konzern im Verlauf der ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012 einem zunehmend schwierigeren Umfeld ausgesetzt. Neben dem in einigen Regionen ohnehin schwachen europäischen Stahlmarkt haben zuletzt auch die Geschäftsaktivitäten von deutschen Stahlverarbeitern und -händlern spürbar an Dynamik verloren. Vor diesem Hintergrund verbuchte der Salzgitter Konzern - vor allem wegen der unbefriedigenden Ergebnisentwicklung des Stahlbereiches - einen deutlichen Rückgang des Vorsteuerresultats gegenüber der Vorjahresperiode. Der Außenumsatz des Konzerns erhöhte sich um 9 % auf 8.015,1 Mio. EUR (9 Monate 2011: 7.331,4 Mio. EUR). Den größten Anteil daran hatte das deutlich ausgeweitete Geschäftsvolumen des Unternehmensbereiches Handel. Das Ergebnis vor Steuern betrug in den ersten neun Monaten 2012 -42,6 Mio. EUR (9 Monate 2011: 169,1 Mio. EUR). Es beinhaltet in Summe 44,6 Mio. EUR Nachsteuerbeitrag der at equity einbezogenen Beteiligung an der Aurubis AG (9 Monate 2011: 52,9 Mio. EUR). Das Konzern-Ergebnis nach Steuern belief sich auf -48,2 Mio. EUR (9 Monate 2011: 114,7 Mio. EUR). Mit unverändert 43 % Eigenkapitalquote sowie 573 Mio. EUR Nettofinanzposition bleibt die finanzielle Situation unseres Unternehmens solide; die Salzgitter AG ist somit für die aktuellen Herausforderungen gut gerüstet. Außenumsätze nach Unternehmensbereichen (Mio. EUR): 9M 2012 (9M 2011) Stahl 2.037,6 (2.071,4) Handel 3.659,0 (2.810,6) Röhren 1.164,7 (1.299,6) Dienstleistungen 313,3 (355,7) Technologie 813,0 (728,4) Sonstiges 27,5 (65,6) Konzern 8.015,1 (7.331,4) Vorsteuerergebnisse (EBT) nach Unternehmensbereichen (Mio. EUR): 9M 2012 (9M 2011) Stahl -149,8 (35,9) Handel 42,0 (53,3) Röhren 17,2 (59,3) Dienstleistungen 12,5 (14,6) Technologie 0,8 (-36,5) Sonstiges/Konsolidierung 34,8 (42,5) Konzern -42,6 (169,1) Die europäische Stahlkonjunktur war im gesamten Jahresverlauf von der angespannten Wirtschaftslage in den von Staatsschulden- und Strukturproblemen besonders betroffenen südeuropäischen Ländern beeinträchtigt. In letzter Zeit werden auch die Aktivitäten von deutschen Stahlverarbeitern und -händlern verstärkt von pessimistischeren Geschäftserwartungen geprägt. Für den Salzgitter Konzern bestätigen wir unsere Prognose eines mindestens stabilen Umsatzes und erwarten nunmehr ein in etwa ausgeglichenes Vorsteuerergebnis. http://www.stern.de/wirtschaft/...itter-ag-9-monate-2012-1925956.html |