Devisen: Euro sinkt weiter - Freundlicher US-Arbeitsmarktbericht wirkt nach Der Kurs des Euro EURUS.FX1 ist am Montag im Sog der Nachwirkungen eines unerwartet freundlichen US-Arbeitsmarktberichts weiter gesunken. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete im frühen Handel in Frankfurt 1,1847 US-Dollar. Ein Dollar war 0,8437 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag vor Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten für April noch auf 1,2073 (Donnerstag: 1,2116) Dollar festgesetzt.
Angesichts eines überraschend kräftigen Stellenzuwachses in den USA im April ist Händlern zufolge die Wahrscheinlichkeit einer raschen Leitzinserhöhung in den USA gestiegen. Derzeit ist der Leitzins in der Eurozone mit 2,00 Prozent doppelt so hoch wie in den USA. Das Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhard erwartet angesichts des kräftigen Kurseinbruchs zum Wochenausklang unterdessen im Tagesverlauf eine leichte Gegenbewegung. Der Euro dürfte in Richtung 1,19 Dollar etwas zulegen, schreibt das Bankhaus. |