Euro/Dollar

Rezession in Euroland, Softlanding in Übersee. Wohin geht die Reise?
Ich habe hier einen jungen Aufwärtstrend eingezeichnet - ab dem letzten Tief bei 1,0448.

Aber vielleicht ist das nur Wunschdenken.  

Trend weiter intakt. Sieht ganz gut aus im Moment.
Bin gespannt wie der Kurs auf die freitaglichen US-Arbeitsmarktdaten reagiert.
Inflation in Europa nur noch bei 2,9%. Die EZB hat alles im Griff. Viel mieser sah es
letztes Jahr um diese Zeit aus. Knapp unter der Parität. Auch zum SchweizerFranken
ist das Verhältnis wieder besser geworden. Aktuell: 0,9617SFR=1,00€.  

Was 'n jetzt passiert? Sah vorhin noch so gut aus.
Haben wohl viele Angst vor der FED-Sitzung.  

Ging ja gut hoch nach der FED-Sitzung und den US-Arbeitsmarkt-Daten.
Ende 2024 nur noch 2% Inflation, bei moderaten Euro-Zinsen von 4% ?  

Trend intakt, bricht sogar leicht nach oben aus.  

Im Chart ist ein falsches Datum angegeben. Es soll heißen: "Mo, 6.11.23".

Man könnte glatt einen Short-Trade wagen und darauf spekulieren, dass der Kurs sich wieder zurück in den Trend bewegt und dann nochmal bis 1,0625 zurück kommt.  

Als in den letzten 2 Monaten die blaue Linie der Slow Stochastik diesen hohen Wert hatte, ging 's temporär runter.
Diese neue Stärke ist fundamental begründet, weil jetzt klarer wird, dass es im Dezember keine weitere Zins-Erhöhung in den USA gibt.  

Ich möchte an dieser Stelle mal Herrn Rüdiger Born loben. Ich habe zwar erst zwei Sendungen von ihm gesehen. Diese waren aber beide lehrreich.
Der Chart unten ist vom Mittwoch, 18. Oktober diesen Jahres. Es kann zwar sein, dass es, nachdem die 1,08$ touchiert wurden, nochmal auf 1,02$ runter geht (fast unglaublich am heutigen Tage), dann aber langfristig, nach Elliot-Wellen-Theorie, bis auf 1,20 steigt.  

Dafür hab ich mir hier mal kurz 'nen Short geholt, Vorhin bei 1,0750. Kleinvieh macht auch Mist. Wird schon werden - Stop setzen und schlafen geh 'n.  

Wie man sieht, kann man durch beachten der  Bolliger-Bänder, auch gute Treffer erzielen.
Der Stochastic-Indikator hat noch nicht getriggert. Es gibt nach diesem noch kein Verkaufs-Signal

Auch der MACD ist noch auf Kauf.

Börsen-Lexikon :).
Der MACD ist ein Trendfolge-Momentum-Indikator, der das Verhältnis zwischen zwei gleitenden Durchschnitten der Preise anzeigt. Er wird als Differenz zwischen expotentiell geglätteten gleitenden Durchschnitten über 26 und 12 Tage berechnet. Gerald Appel, der dieses Verfahren entwickelt haben soll, legte eine expotentiell geglättete 9-Tage-Linie über den MACD, um Handelssignale zu identifizieren. Grundsätzlich tritt ein Verkaufssignal auf, wenn der MACD unter die Signallinie fällt, und ein Kaufsignal, wenn er über die Signallinie steigt. Gehandelt wird auch, wenn der MACDC über null steigt oder unter null fällt.  

Bollinger-Bänder soll es heißen. Nach Candlestick Chart Umkehrformationen, zeigen die letzten 3 Handelstage aktuell einen verunglückten Evening-Star.
Aber eben kein richtiger, sondern verunglückt - weil, die heutige Kerze hätte tiefer gehen müssen.
Falls es aber die nächsten Tage weiter fällt, war es natürlich ein Evening-Star  ;-).  

An 1,20 glaube ich persönlich nicht. Schon gar nicht, wenn es neue Mitgliedsländer gibt.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...29c495100&ei=66  

Der aktuelle, junge Abwärtstrend seit Ende Dezember 2023 wird in rund einem Monat (oder davor) nach oben, (Kurse über 1,08$ je €) durchbrochen.
Danach geht 's weiter, wieder gen 1,0950.  

Interessant wird es erst im Juni, wenn die EZB die Zinsen das erste mal senkt. Die US-Notenbank wird das wohl frühestens im Herbst tun.
Zu erwarten wäre, dass der Euro sich dann gegenüber dem Dollar wieder verbilligt. Vielleicht doch noch mal <= 1,06? Kann ja auch sein, dass die FED die Zinsen noch mal erhöht . . .  

Hätte man die Schwäche nutzen sollen und bei 1,0640 einsteigen sollen. MACD und Slow-Stochastic beide auf Kauf.
Der Grund für die momentane Dollar-Schwäche sind die schwachen US-Arbeitsmarkt-Zahlen vom April.