@ roeckefäller und gorilla,
ich vertrete nicht so reisserische Thesen wie Bruckner. Aber die Einschätzung, dass zu aktuellen Kursen alle Risiken eingepreist sind, teile ich. Ich habe eigentlich meine Heimat in dem Forum iqpower.xphpbb.com, wohin sich ein Grossteil des harten Kerns der Longinvestierten von iQ POWER zurückgezogen hat. Aber dennoch möchte ich hier meine aktuelle Einschätzung in Form von zwei Postings wiedergeben, die ich als Antwort auf den User crazybroker im dortigen Forum gegeben habe.
Verfasst am: 31.08.2007 05:13
-------------------------------------------------- Crazybroker hat Folgendes geschrieben: @Dauerfrusty,
dann hätten wir ja noch einmal die Chance auf einen teenbagger!
Bye Hansi
PS.: Egal wie die Zahlen ausfallen, alles schlechte sollte in dem Kurs drin sein.
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DAS MIT DEM TENBAGGER ( Verzehnfacher oder TAUSEND-PROZENTER ) LIEGT DURCHAUS IN REICHWEITE - INNERHALB EINES JAHRES ! WARUM?
Schau Dir einmal an, was unsere Schlauberger von BOERSE.ARD.DE am 4.7.2005 unter der Überschrift "Wie lange glüht Solarworld noch?" geschrieben haben und wo der Kurs da schon stand, aber vor allem, von welchem Tiefstniveau er wie PHOENIX AUS DER ASCHE der Sonne entgegengestiegen ist und noch immer steigt.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_1111568&go=Sommerserie
UND DANN SCHAU DIR EINMAL DAS AKTUELLE, UM ALLE ZWISCHENZEITLICHE SPLITS BEREINIGTE KURSNIVEAU VON SOLARWORLD AN und den aktuellen Kommentar an von www.boerse-go.de zum Thema "Klima Trend - Der neue Trend an der Börse", von dem ich hier nur in Auszügen zitiere:
P.S. Und dann ersetze das Wort "Reinst-Silizium" einfach durch das Wort "Blei", als Rohstoff-Engpassfaktor und Preistreiber für die Kosten einer Autobatterie..... Und dann kannst Du Dir ausmalen, wo der Kurs von iQ POWER in 1 Jahr stehen wird........... --------------------------------------------------
[url]http.//www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-08/artikel-8907628.asp[/url]
28.08.2007 23:06 Klima Trend - Der neue Trend an der Börse Internet, Solar, Goldminen - Der neue Trend ist der Klima Trend
Quelle : http://www.boerse-go.de/klimawandel/
Deutschland ist in Sachen Solarenergie Vorreiter: In keinem anderen Land wird die Energie aus der Sonne so stark gefördert, wie in Deutschland. Nicht einmal in Italien, Kalifornien oder Australien, wo weit mehr Sonne zur Verfügung steht, wird soviel Solarstrom erzeugt, wie in Deutschland. Allein Japan erzeugt mehr Solarenergie. Grund für die Beliebtheit des Sonnenstroms hier zu Lande sind hohe staatliche Subventionen: Pro Kilowattstunde Strom werdenbis zu 49,21 Cents bezahlt - der Marktpreis für „herkömmlichen“ Strom liegt bei nur rund 4 Cents, für Strom aus Wind, Wasser oder Biomasse werden zwischen 3,7 und 21,5 Cent bezahlt. Wer heute auf Photovoltaikanlagen, also Solarzellen zur Stromerzeugung setzt, bekommt auf 20 Jahre zuzüglich des Inbetriebnahmejahres die für das jeweilige Jahr garantierten Einspeisevergütungen garantiert.
Diese Einspeisevergütungen führten in den letzten Jahren zu einem wahren Boom in der Solarbranche in Deutschland. Schätzungen zufolge sind hier zu Lande schon rund 40.000 Menschen in der Solarbranche beschäftigt. Doch es gibt auch Engpässe, mit der die Branche zu kämpfen hat. Zum einen sind das qualifizierte Arbeitskräfte und Ingenieure, die es in Deutschland immer weniger gibt. Das Hauptproblem der Branche ist aber der Mangel am Sollarzellen-Rohstoff Silizium. Das Halbmetall, das auf Grund seiner Halbleiterfähigkeit gefragt ist, kann zwar überall auf der Erde gefunden und gefördert werden. In jedem Sandkorn steckt Silizium. Für Solarzellen ist jedoch so genanntes Reinstsilizium erforderlich, das nur in speziellen Anlagen hergestellt werden kann. Hier gibt es einen Engpass. Und überall dort, wo die Nachfrage das Angebot übersteigt, klettern die Preise. Nach Angaben des Vorstands des Solarzellenherstellers Solon, Thomas Krupke, ist der Preis für Reinstsilizium in den letzten Jahren von etwa 25 auf bis zu 200 Dollar pro Kilogramm gestiegen. Die Gewinne der oligopolistisch organisierten Reinstsiliziumhersteller sind dabei Schwindel erregend: Nach Schätzungen der Landesbank Baden-Württemberg bleiben bis zu 49 Prozent des Umsatzes als Reingewinn hängen. Bei den nächsten Fertigungsstationen fallen die Gewinnspannen dann immer weiter, doch selbst die letzte Station, die Herstellung der Photovoltaik-Module, generiert im Schnitt noch eine Gewinnspanne von 6-7 Prozent.
. Heute ist Deutschland der wichtigste Absatzmarkt für die Branche. Das wird sich aber in wenigen Jahren ändern. Der kalifornische Gouvaneur Arnold Schwarzenegger stellte drei Milliarden USD bereit, um die Kapazität installierter Solarenergie bis 2017 auf 3 Gigawatt zu steigern. Andere Bundesstaaten, darunter Nevada, Colorado und New Jersey zogen nach. Doch auch innerhalb Europas, und hier besonders in südlichen Ländern, schlummert großes Wachstumspotenzial für die Branche. Italien und Spanien werden als Zukunftsmärkte gehandelt. Sie haben fast das ganze Jahr hindurch Sonnenschein und versprechen dadurch höhere Ertragsraten (siehe Grafik 2).
Grafik 2: Photovoltaik: Solares Energiepotenzial in Europa Quelle: European Commission
Expansion ins Ausland
In Italien sollen bis Ende des Jahres 2015 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 2 Gigawatt ans Netz gehen, das entspricht der Leistung von zwei Atomkraftwerken. Der Anteil am Energiemix wird in den südlichen Staaten stärker durch Sonnenstrom gedeckt werden, als in den nordeuropäischen Staaten, wo die Windenergie einen stärkeren Anteil ausmachen wird. Daher sind die südeuropäischen Staaten als Absatzmarkt für die Solarhersteller besonders attraktiv. Die Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation (TREC), eine Initiative des Club of Rome, denkt in ihren Modellen sogar noch einen Schritt weiter. Der im September 2003 gegründete Verband schlägt vor, im Mittleren Osten und Nordafrika Solar- und Windkraftanlagen zu bauen. Damit ließen sich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Stromversorgung in Nordafrika könnte gesichert werden, was nicht zuletzt auch der dortigen Wasserversorgung durch die Inbetriebnahme von Meerwasserentsalzungsanlagen dienen könnte. Der saubere Strom solle neben dem Eigenverbrauch der nordafrikanischen Staaten darüber hinaus in großen Mengen nach Europa transportiert werden. Dabei käme es nach Berechnungen des Verbandes zu Übertragungsverlusten von höchstens 10-15 Prozent. TREC hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Konzept nun zusammen mit Vertretern aus Politik, Industrie und der Finanzwelt umzusetzen.
Das Wachstum in der Solarbranche dürfte also weiter gehen. Der erste Schritt - der Absatz am heimischen Markt, ist für die deutschen Solarzellenunternehmen abgeschlossen. Zwar ist hier weiterhin hohes Wachstum zu finden - zwischen 2006 und 2010 soll das Absatzwachstum um durchschnittlich 19 Prozent pro Jahr wachsen - der Markt gilt aber als gesättigt und weitere Steigerungen der Wachstumsraten sind nicht zu erwarten. In Europa außerhalb Deutschlands erwartet Solarworld zwischen 2006 und 2010 aber durchschnittliche Wachstumsraten beim Absatz von 80 Prozent, in Italien und Spanien sogar jenseits der 110 Prozent. Besonders viel versprechend sei neben den USA auch Südkorea, wo enorm hohe staatliche Subventionen einen hohen Anreiz zum Aufbau neuer Solaranlagen und Solarkraftwerke böten. Solarworld schätzt das durchschnittliche Wachstum des südkoreanischen Marktes auf 111 Prozent. Im weltweiten Schnitt wird die Nachfrage bis 2010 mit rund 48 Prozent enorm weiter wachsen.
.............................................................................. Dauerfrusty Anmeldedatum: 12.07.2007 Beiträge insgesamt: 103 Verfasst am: 31.08.2007 05:39
-------------------------------------------------- Crazybroker hat Folgendes geschrieben: Vor 3 Monaten hatten wir noch einen Kurs von 2,14€ und nun stehen wir bei 60 cent.
Soviel schlechter als vor 3 Monaten können wir doch garnicht dastehen.
Bye Hansi
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Nachdem Du die in meinem vorigen Posting gezogene Analogie zum "PHOENIX aus der Asche" und zu der Kursentwicklung von SOLARWORLD verinnerlicht hast, dann schaue Dir einmal die "historischen" Charts von iQ POWER, die in dem folgenden NACHBAR-THREAD von ARIVA.DE eingestellt sind, EINFACH SPIEGELBILDLICH an.
http://www.ariva.de/NEWS_IQ_Power_Produziert_im_eigenen_Werk_t221421
Da, wo wir herkommen, gehen wir jetzt einfach wieder hin. Zurück zum Niveau von 4 Euro, denn die hatten wir - bei nahezu gleicher Nachrichtenlage - wegen der Chevreux-Studie schon einmal im März 2006 und wegen der News, dass in Südkorea das Batteriewerk produzieren wird........ Was hat sich seitdem FUNDAMENTAL geändert !!?? So gut wie NIX..... Geändert haben sich nur unsere Gefühle beim Anblick dieser Kursverwerfungen und der verglühten Kohle in unserem Depot. Aber die Panik wird schon bald wieder einer gelassenen Zuversicht weichen...... |