Readly International AB - Lesen was du willst....

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neuester Beitrag: 20.02.24 14:51
eröffnet am: 22.12.20 11:03 von: DigitalOne Anzahl Beiträge: 1296
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05.02.22 11:14
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5996 Postings, 4027 Tage dlg.Readly

Also erst mal vielen Dank für die ganzen interessanten Diskussionen in vernünftigem Ton hier die letzten Wochen, zu denen ich auch mal einige Gedanken beitragen möchte.

1) Änderungen im Management
M.E. ein sehr „krasser“ Vorgang, dass in nur einer Woche CEO, COO und CTO gleichzeitig gehen, das habe ich in >25 Jahren Börse auch noch nicht erlebt. Das hat mir auch richtig Angst gemacht vor den Q-Zahlen, insofern war ich sogar etwas erleichtert, dass es nicht den Super-Gau bei den Zahlen gegeben hat.

Wenn ich es negativ beurteilen will, dann läuft im Hintergrund etwas grundlegend falsch und denen bricht gerade die ganze Senior Management Erfahrung weg. Wenn ich es positiv sehen möchte, dann gab es hier vllt Druck von Seiten der Investoren aufgrund der Kursentwicklung. Dazu spart man jetzt erst mal Personalkosten (aus dem Jahresbericht: „The parent company’s expenses pertain mainly to payroll costs for parts of the senior management team and costs for external consultants related to central Group functions“) und die Ankündigung eines neuen/guten/erfolgreichen CEOs könnte ein guter Trigger für den Kurs sein.


2) Abokosten
Interessante Diskussion, ob Readly die Abokosten erhöhen kann & soll. Mein Blick darauf: Ich habe ganz selten so eine Diskrepanz erlebt zwischen dem was ich zahle und dem was ich dafür an Produkt erhalte. Mit meinen 5 Zugängen zahle ich quasi 2 Euro pro Person pro Monat, dafür würde ich noch nicht einmal eine halbe „Euro am Sonntag“ im Kiosk bekommen. Oder anders ausgedrückt: ich lese ca. für 50-70 Euro pro Monat Gegenwert (wenn ich die Zeitschriften/Zeitungen ansonsten im Kiosk kaufen würde) und zahle dafür 2 Euro.

Von der Strategie her leuchtet mir das ein: man bindet so viele Nutzer wie möglich an die Plattform bis diese so loyal und so angetan sind von dem Produkt, dass sie auch bei einer Preiserhöhung nicht gleich wieder verschwinden. Wann diese Erhöhung kommt bzw. sinnvoll ist, das müssen die Marktexperten bei denen entscheiden. Bei einer 2- oder sogar 5 Euro Erhöhung bleibe ich definitiv, aber mir ist bewusst, dass andere das anders einschätzen. Die Amazon Aktie hat gestern zweistellig zugelegt u.a. deshalb weil sie die jährlichen Prime-Kosten erhöht haben.

Nur mal zwei Gedanken dazu: sollte Readly das Abo um 2 Euro p.M. erhöhen, reden wir von einem 20%igen Umsatzanstieg (abzüglich der möglichen Kündigungen), sollte Readly zB planen, dass man nur für die vier Zusatz-Zugänge 2 Euro pro Monat einführt, redet man von bis zu 80% Umsatzanstieg (wenn keine Kündigungen und wenn jeder vier Zugänge verteilt hat). Das zeigt mir nur, welches Potenzial vorhanden ist.


3) Zahlen, Bewertung & M&A

Dass die operativen Zahlen noch sehr düster aussehen, keine Frage. Dass man erst 2025 EBITDA positiv sein will, ist auch nicht die beste Werbung für die Aktie, auch wenn das gerade in den US bei vielen Wachstumsunternehmen bewährte Strategie ist („growth first“).

Readly weist für das vierte Quartal Marketingkosten von 39,6 Mio SEK aus (S. 28 im Jahresbericht) bei einem adjustierten operativen Ergebnis (ohne Toutabo) von -45,8 Mio SEK. Klar ist, wenn ein junges Wachstumsunternehmen seine Marketaktivitäten einstellt, dann sieht’s sehr düster aus. Aber sollte es richtig hart auf hart kommen, wäre bei einer (vorläufigen) Einstellung der Marketingaktivitäen der break-even quasi erreicht – erst recht wenn man gleichzeitig die Abopreise erhöhen würde.

Bei der Bewertung der Aktie tue ich mich extrem schwer und weiß nicht, welchen Ansatz man wählen sollte. Momentan wird jeder zahlende Kunde von Readly mit knapp 100 Euro bewertet (weniger als ein Jahresumsatz pro Kunde), da sind die vier zusätzlichen Zugänge nicht berücksichtigt. Spotify liegt bei 30 Mrd Euro MK und 180 Mio „premium subscribers“ bei knapp 170 Euro Bewertung pro user. Aber ist das ein guter Bewertungsansatz? Hier von einem diskontierten 10er KGV bei dem capex light und hochskalierbarem Geschäftsmodell bei +25% Wachstum zu sprechen, ist mE relativ sinnbefreit.

Da hier immer wieder von einer möglichen Übernahme gesprochen wird: mir fällt es schwer vorzustellen, wer da Interesse haben könnte. Verlage fallen aus wegen der Konkurrenz untereinander, die Amazons dieser Welt brauchen kein Readly, die haben die Kunden schon. Also wer bleibt? Eine Spotify um das Geschäftsmodell auf Print auszuweiten und Verbindung mit Podcast/Lesebüchern herzustellen? Private Equity?


4) Produkterweiterungen
Hier spinne ich mal ein wenig rum, aber mE würde es noch so viele Dinge geben, mit denen Readly richtigen Mehrwert leisten könnte und die sich ggfs monetarisieren lassen könnten: bisher weiß doch kaum ein Verleger, welche Artikel gelesen werden. Vllt kann die App eines Tages erfassen wieviele Minuten jeder User auf den einzelnen Artikel verbringt, so dass die Verleger den Content anpassen können? Individuelle Werbung für den User zugeschnitten; zB wer das Handwerker Magazin abonniert, bekommt eine Hornbach Werbung eingespielt? Statistiken für Werbetreibende, welche Magazine wann gelesen werden? Direkter Link von der Werbung im PDF auf die Seite des Werbetreibenden?

Im Call spricht der CFO zum Schluss von „many new product features in the near future” oder so ähnlich. Darf man also gespannt sein, was da noch kommt in nächster Zeit. Potenzial ist mE eine Menge vorhanden, ob Readly das aber verwirklich kann bei der angeschlagenen Lage, das darf/muss man anzweilfen.


5) Trigger für die Aktie
Ein neuer erfahrener CEO wird sicherlich helfen, ansonsten fällt es mir schwer, kurzfristige Trigger zu sehen. Neue Analysten-Coverage bei der MK eher mal unwahrscheinlich, neue Magazine haben in der Vergangenheit auch wenig gebracht (Rolling Stone, Sports Illustrated). Eure Ansicht dazu?  

05.02.22 15:23

656 Postings, 7435 Tage edelmann82es gibt noch eine weitere Stellschraube

die nicht unerheblich ist...und zwar die Verlagskosten, die momentan bei 66,5% vom Umsatz liegen. Wenn Readly diese auf 60% oder gar 50% senken könnte, wäre dies ein erheblicher Schritt nach vorne.

Die Verlage verdienen eh nur an der Werbung. Das was Readly pro Magazin bezahlt ist nur marginal.

Verlagskosten ca 31 Mio Euro in 2021 : 1200 Verlage = 25833 Euro pro Verlag im Jahr...pro Magazin sind es sogar nur 4133 Euro im Jahr, 344 Euro pro Monat

Muss man sich mal vorstellen. Ein Verlag bekommt 344 Euro pro Magazin im Monat..und es wird von bis zu 500000 Menschen gelesen (inkl Schmarotzerabos sogar 1 Million Menschen).










 

05.02.22 22:28

900 Postings, 1778 Tage trustonewobei

wobei man das mit Verlagskosten auch anders rum sehen könnte,
was wenn die Verlage eben mal mehr verlangen von Readly,
dann wäre das Readly Geschäftsmodell wohl direkt beerdigt,

 

05.02.22 22:43

830 Postings, 1257 Tage marmorkuchen@dlg

zu 2 und 3:
Die Abokosten werden schon irgendwann erhöht werden, aber noch seh ich auch keinen Bedarf, ist ja noch genug Cash für 2 Jahre da (eher länger wenn man weiter wächst) und solange würde ich als Unternehmen auch lieber das Wachstum und Verbesserung der Marktposition preferieren.
Zum Thema Bewertung, also 0,8 KUV auf 2022  - schau ob Du irgendwo ein anderes skalierendes Unternehmen mit einer 35% Bruttomarge findest - wie gesagt, das Scheitern ist hier gerade eingepreist m.M.n.
M+A: wer daran Interesse haben sollte? eigentlich jede grössere social Media Plattform - bietest das ganze deiner Community an (endlich mal journalistischer Content), bezahlter Zugang und freier Zugang mit Werbung, verlinkst die ganze Hochpreiswerbung zu den Herstellern oder baust selbst nen Onlineshop auf, Instant Profit für jede Partei und meiner Ansicht nach die einzige Zukunftsperspektive für qualitativen Journalismus auf Sicht von 10 Jahren.
Zu 5: Trigger.. ja ka, wohl nur Übernahmegerüchte oder wenn der Cash-Flow positiv wird in ein paar Quartalen - in beiden Fällen wäre das aber nen recht heftiger Jump so "depressed" wie die Aktie im Moment ist  

06.02.22 00:33

830 Postings, 1257 Tage marmorkuchen@dlg

nochmal zu 5: Preiserhöhung des Abos wäre 100% nen Trigger weils die wohl Instant in die Gewinnzone schiessen würde  

06.02.22 08:32

334 Postings, 5809 Tage mtbikeToutabo Übernahme

Wenn man sich die Zahlen in Q4 mal ansieht, haben wir 478362 zahlende Abonennten. Im Q3 waren es 435372. Wachstum also 42990 Abonennten.
Mit der Toutabo Übernahme haben wir nun 9% der Abonennten in Frankreich sitzen (siehe Q4 Präsentation). Vorher war Frankreich nicht erwähnt und ROW ist ungefähr gleich gebllieben.
9% sind 43000 Abonennten.
Heißt, ohne die Übernahme hätten wir in Q4 kein organisches Wachstum...
Trotz der Marketingaufwendungen!
Da liegt es auf der Hand, daß man was im Vorstand machen mußte!
Nur meine Meinung!  

06.02.22 10:39

334 Postings, 5809 Tage mtbikeToutabe die Zweite

Im Jahresendreport Seite 23 steht, daß bei einer Übernahme zum 01.01.2021 Toutabo 68,2 MioSEK zum Umsatz beigetragen hätte. Bei 43000 Abonennten ist das ein Umsatz von 1586 SEK/Abonennt.
Zum Vergleich: Im Durchschnitt am Jahresende sind es 1025 SEK/Abonennt.
Heißt, in Frankreich ist der Preis anscheinend um 50% höher als im Rest!  

06.02.22 18:41

830 Postings, 1257 Tage marmorkuchen@mtbike

Deine Abo-Zahlen da kann ich nicht nachvollziehn, die hast Du dir aus den Fingern gesaugt oder?

in dem Kuchendiagramm ist lediglich zu erkennen, dass 9% des Quartalsumsatzes von toutabo kommt, 11,9 Mio von 135 Mio, also ca 123 Mio ohne toutabo - gleiches Quartal letztes Jahr waren 97,96.
Vorquartal 117.  

06.02.22 19:48

830 Postings, 1257 Tage marmorkuchen..

das waren hier übrigens die Spotify Zahlen:
Im laufenden Vierteljahr rechnet Spotify mit einem Rückgang der Bruttomarge von 26,5 auf 25 Prozent sowie mit einem Betriebsverlust von 67 Millionen Euro. Auch der Zuwachs der zahlenden Kundschaft verlangsamt sich: Nachdem man zwischen September und Dezember 8 Millionen neue Hörerinnen und Hörer gewonnen hat und im Jahresvergleich 25 Millionen, dürfte die Abonnentenzahl in der laufenden Periode bloss um 3 auf 183 Millionen wachsen.
Netflix Wachstum war auch bescheiden.
Und jetzt? alles gescheiterte Geschäftsmodelle?
 

08.02.22 13:57
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66 Postings, 976 Tage BoerseneselVergleiche hinken gewaltig

Die jährlichen Nutzer von Spotify nähern sich den 400 Mio an, 165 Mio davon sind Premiumkunden, im Vergleich hat Readly 478 Tausend. Ein Witz.
Netflix liefert einfach keinen überzeugenden Content mehr. Das passiert, wenn Algorithmen über Handlung und Thema von Serien und Filmen entscheiden.
Wenn nicht permanent überzeugende Serien geboten werden, dann kündigt der Kunde heutzutage sehr schnell und steigt erst wieder ein, wenn es sich seiner Meinung nach lohnt.
Immer wieder liest man zudem in Umfragen, dass sich die Schmerzgrenze für Streaming Abos bei ca. 20€ monatlich befindet. Überraschend niedrig.
Das lässt wenig Spielraum für mehrere Abos zu und sorgt für eine ungemein hohe Wechselrate.
Man hält immer das, was für einen selbst zum momentanen Zeitpunkt den höchsten Nutzen verspricht.
Wenn es hart auf hart kommt, behalten die meisten Leute Amazon Prime (wegen der zusätzlichen Vorteile beim Versand etc.) und schmeißen Netflix oder Sky raus.
Spotify existiert in der Diskussion bereits nur am Rande. Dort kommt Readly (gilt auch als Streaming Modell) überhaupt nicht vor.
Das liegt auch nahe. Die Mehrheit lässt sich nach einem langen Tag lieber passiv visuell und per audio berieseln, als sich nochmals anzustrengen und zu lesen.
Wer beim Lesen abschalten will und kann, der liest ein Buch. Dann bleibt der Rest, der Fachzeitschriften als Hobby liest.
Das Publikum ist da, hat aber gegenüber den anderen Formaten doch nie eine echte, schnell skalierbare Chance. Das ist doch eine Wahrheit, die man anerkennen muss, ob es gefällt oder nicht.



 

08.02.22 15:37

830 Postings, 1257 Tage marmorkuchen...

ja, klar ist die Meinung im Moment super negativ
Der Wert hat über 80% verloren in 1 Jahr - wer kauft schon sowas?
Wir sind halt immer noch in Börse gaga - da wird nen Autohersteller mit KUV  20-30 noch weiter gepusht und nen Plattformbuisness ist nichtmal mehr KUV 1 wert - o.k...
Wer den Chart sieht denkt auch Readly wär 80% geschrumpft und nicht  29,3 % organisch gewachsen.
Irgendwann muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen und rational drauf schauen- 25% Wachstum will man jährlich die nächsten 3 Jahre schaffen bei verringerten Marketingkosten. Das wäre bei den jetzigen Kursen nen KUV von unter 0,5 - ist da Risiko dabei - sicher, wer weiss ob die das schaffen.. falls aber doch...
achja: https://www.similarweb.com/de/website/readly.com/#overview
expandiert man jetzt in die USA?  

08.02.22 16:08

631 Postings, 1526 Tage StardusterEs gibt

im Moment einfach wenig Gründe Readly zu kaufen, solange die (Anschluss)Finanzierungsfrage nicht geklärt ist. Klar ist aber auch, Readly hat verschiedene Optionen sich sofort Geld zu beschaffen (moderate Preiserhöhung z.B.) und das werden sie zweifellos tun, wenn es erforderlich wird. Insofern bin ich entspannt für die langfristigen Aussichten.
 

08.02.22 17:28

830 Postings, 1257 Tage marmorkuchen...

denke immer noch da wird es keine geben (müssen), sonst würde man jetzt nicht so auf die Kostenbremse treten
CASH AND CASH EQUIVALENTS as per 31 December 2021
amounted to SEK 306.2 million (521.6)
Cash flow from operating activities -28,163

kann machbar sein imho  

08.02.22 18:03

257 Postings, 2256 Tage Petar Stojicmarmokuchen

Die haben zwei Stellenanzeigen für Growth & Partnerships  Manager/  US und Australien
Einmal New York und einmal Sydney

Und es gibt Insider Käufer von CFO  eine mini Position in wert von 3000stk am 3 Februar

Und von Viktor Fritzen 15000 stk  am 7 Februar  

08.02.22 18:12

830 Postings, 1257 Tage marmorkuchen@petar

naja, die Käufe sind Peanuts...
da ist eher der name interessant "Anna Fritzén" - die Frage aller Fragen wäre da - ist das die gleiche die auftaucht bei ner google Suche als nummer 1?
 

08.02.22 18:20

257 Postings, 2256 Tage Petar Stojicmarmokuchen

Arbeitet als Growth Strategist und planer bei Spotify

Ist sie in Verbindung mit Readly?  

08.02.22 18:23

830 Postings, 1257 Tage marmorkuchen..

https://www.insiderscreener.com/en/company/...y-international-ab-publ

ka wieviele Anna Fritzén es in Schweden gibt  - ich hab nur gegoogled und war erstaunt bei dem Treffer  

08.02.22 18:28

257 Postings, 2256 Tage Petar StojicDas ist sicher kein Zufall

Danke für diese Info hab ich nicht gewusst,
Scheint eine kluge informierte Frau zu sein  

08.02.22 20:22

197 Postings, 1390 Tage DictusNunja,

20 000 € sind nun auch keine Peanuts, das symbolisiert zumindest Hoffnung in das Unternehmen. Ich würde eine Preiserhöhung angesichts der Inflation übrigens als gerechtfertigt empfinden, das sollte für Kunden auch keine Überraschung sein. 1€ mehr/Monat wird wohl kaum auffallen, aber verbessert die finanzielle Situation erheblich. Insbesondere, wenn das anvisierte Wachstum weiterhin gehalten werden kann.

Ich hoffe, die vom Board neu angekündigten Features enthalten kleine und nicht aufdringliche Werbung. Damit würde Readly selber von dem Faktor profitieren, der die Profitabilität derzeit so stark einschränkt. Eine Art Diversifikation. Sind die Werbekosten verhältnismäßig hoch, wächst man langsamer, profitiert aber auch stärker vom eigenen Werbenetzwerk.

Sobald der Abwärtstrend nachhaltig gebrochen ist, werde ich mit einer größeren Position nochmals einsteigen. Erstmal brauchen wir aber gute Nachrichten, die entnervte Anleger dazu ermutigen, nicht jeden Hüpfer direkt abzuverkaufen.
 

08.02.22 20:25
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197 Postings, 1390 Tage DictusIch empfinde den Diskurs

hier übrigens sehr angenehm, vor allem auch die bärischen Einwände. Immer schön rational bleiben.  

09.02.22 16:54

830 Postings, 1257 Tage marmorkuchen@petar

"Scheint eine kluge informierte Frau zu sein"

naja, Grundkurs BWL bissel Mathematik und bissel Ahnung vom Markt - nicht schwer zu sehn, dass hier Chance/Risiko grad ausgesprochen attraktiv ist auf Sicht von 3-5 Jahren  

09.02.22 17:08

15785 Postings, 8956 Tage Lalapoeben marmorkuchen...aber

die 3-5 Jahre sind das Problem ..weil kaum einer mehr bereit ist Aktien länger als ein paar Stunden/Tage/Wochen/Jahre !! zu halten .... Devise ....ehr gestern schon "reich" als morgen ....und 100 % bis übermorgen und dann in die nächste Sau rein ...und wenn die Aktie nicht läuft ..und man macht nen Euro oder sogar mit wichtigem Geld  Verlust ..ist es der "Dreckswert" schlechthin mit dem keiner mehr Gewinne machen darf  und man schreibt das Gegenteil von gestern ..was erlauben Readly ..:-)  

09.02.22 17:50

656 Postings, 7435 Tage edelmann82ich glaube bei Readly

muss man gar nicht so lange warten mit dem reich werden. Die macht bestimmt noch einen dead cat bounce nächstes Jahr...von 10 Cent auf 50 Cent. Man muss nur den richtigen Einstiegszeitpunkt erwischen... 5-bagger ist ja auch nicht schlecht.  

09.02.22 18:12

66 Postings, 976 Tage Boerseneselklingt etwas verbittert, Lalapo

bei aktuell minus 82,7% Performance im Zeitraum eines Jahres oder minus 6 Euro pro Aktie (von 7,25€ auf 1,25€) braucht man eben eine unglaubliche 478% Rally um auf den break even zu kommen. Wer bei 4 Euro sein Glück gesucht hat braucht noch stattliche 220%, wer bei lächerlichen 2 Euro als Glücksritter rein ist braucht auch schon 60%.
Deshalb ziehe ich immer rechtzeitig die Reißleine, da Verluste aussitzen noch nie eine berechenbare Geschichte war. Hier sieht man vielleicht aus wie Gandalf, nachdem man seine Verluste ausgesessen hat. Hat man eine persönliche Grenze (25-30%), an die man sich stets hält, kann man Verluste getrost auch realisieren, da die Börse immer Gelegenheiten zum Ausgleich bietet, egal wie mies die Gesamtlage gerade ist. Reich werden will doch jeder. Lieber gestern als morgen doch auch. Jeder soll hier machen, was er will. Allerdings sollten die Erwartungen auch nicht in den Himmel reichen.  

09.02.22 21:20

830 Postings, 1257 Tage marmorkuchen@edelmann82

kannst Du nicht deine Aktivitäten ausweiten auf andere Boards etc - ich würd gern nochmal verdoppeln so um die 1 Euro rum - bitte, danke  

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