Momentanes Tief von Bayer ist absurd

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neuester Beitrag: 18.12.24 22:48
eröffnet am: 02.10.20 20:54 von: Libuda Anzahl Beiträge: 851
neuester Beitrag: 18.12.24 22:48 von: MalakoffKoh. Leser gesamt: 454652
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23.11.23 23:12

2748 Postings, 5014 Tage ZappelphillipBayer befindet sich, gelinde gesagt, in

einer äußerst peinlichen Situation.
Geschäftlich als auch charttechnisch vom Kurs her.
Der Markt in den USA ist wichtig und nicht zu vernachlässigen, an eine Aufgabe ist nicht zu denken.
Es droht eine schwerwiegende Umstruktuierung, die auch erhebliche Auswirkungen auf den Kurs haben können.
Ich erinnere an den starken Verdrängungswettbewerb in dieser Branche.
Steckt da jemand bis zum Hals im Wasser, so wird ihm nicht eine rettende Hand gereicht.
Es wird ihm der Schlauch in den Schlund gesteckt, um ihn innerlich zusätzlich zu fluten.  

23.11.23 23:24

2748 Postings, 5014 Tage ZappelphillipGünstigster Fall

Der Kurs von Bayer vollzieht eine überfällige Kurskorrektur von 33 auf 41 Euro und schließt das riesige Gap bei 41.
Würde sofort verkaufen und meine Verluste minimieren, die ich mit Gewinnen aus 2023 verrechnen kann.
Will ich ungeschoren aus der Nummer rauskommen,  müsste ich nochmals nachkaufen.
Jo, das müsste sich der Herr Zappel aber wirklich gut überlegen.
Und richtig,  wenn alle daran glauben,  es muss hoch gehen, dann geht es hoch.  

24.11.23 13:17

63435 Postings, 7306 Tage Libudazu 346: Nettoverschuldung

Bis auf einige Big Techs haben alle großen Unternehmen mehr Schulden als Liquidität.

Unternehmen sollten, wenn sie keine ganz großen Risiken beinhalten, mit Schulden arbeiten - sich einen optimalen Verschuldungsgrad wählen, weil das die Rentabilität des eingesetzten Eigenkapitals erhöht, wenn die Gesamtkapitalrentabilität über dem Verschuldungsgrad liegt.  

24.11.23 13:42
1

63435 Postings, 7306 Tage Libudazu 335: Keine Abspaltungen, wenn Steuer die Hälfte

auffrisst.

Eine Abspaltung der rezeptfreien Medikamente macht allerdings keinen Sinn, wenn man den Bereich für z.B. 18 Milliarden verhökert und dabei wegen eines Buchwertes von z.B. 5 Milliarden ein Gewinn von 13 Milliarden anfällt, von dem die Steuer die Hälfte kassiert.

Insofern liegt der neue CEO Anderson richtig, dass in einem solchen Fall das keinen Sinn machen würde.

Eventuell ließe sich das vermeiden, wenn man der Abspaltung einen hohen Schuldenteil aufbürden könnte, was aber sicher juristisch nicht ganz einfach wäre. Dann wäre zwar der Erlös beim Verkauf kleiner, aber die Schulden des Restgebildes auch.  

24.11.23 14:04
1

610 Postings, 1698 Tage Ariba.deLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 28.11.23 17:04
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unbelegte Aussage

 

 

24.11.23 14:12

1037 Postings, 2574 Tage PogrozWer lesen kann ist im Vorteil

es wird lediglich über die Dividende spekuliert, dass sie gestrichen ist, ist nicht beschlossen und beschrieben.
Vorsicht bitte mit Falschaussagen, sie führen zu Verunsicherungen und juristisch ist es auch nicht einwandfrei.....

 

24.11.23 14:14
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164 Postings, 403 Tage LanxessBayer Dividende muss sowieso weg

Totaler Quatch diese aus der Substanz zu bezahlen. Wird diese gestrichen wären das schonmal positive Nachrichten. So hat man Milliarden um die Bilanz zu stärken.  

24.11.23 21:46

63435 Postings, 7306 Tage LibudaBayer rechnet weiter mit Asundexian-Umsätzen


21.11.2023, 14:59 Uhr

Bayer rechnet nach dem Stopp der wesentlichen Phase-III-Studie bei seinem neuartigen Thrombosehemmer Asundexian wegen mangelnder Wirksamkeit nicht mit einem Totalausfall des Medikamentenkandidaten. Pharma-Chef Stefan Oelrich sagte bei einer Videokonferenz mit Analysten, er gehe davon aus, dass die zweite Studie Oceanic-Stroke erfolgreich fortgeführt werde und Asundexian als Schlaganfallprävention auf den Markt komme.

Er räumte ein, dass mit der beendeten Oceanic-AF-Studie ein signifikanter Teil der Umsatzerwartungen verbunden ist. Wie groß das restliche Potenzial sei, lasse sich so schnell nicht sagen.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/...rticle24546309.html
 

24.11.23 22:08

63435 Postings, 7306 Tage LibudaWas immer auch irgendwelche Shortseller

und aktivistischen Aktionäre mit Miniquoten (denn wenn sie die erhöhen, geht der Kurs durch die Decke) anstellen, das Geschäft von Bayer läuft problemlos weiter:

Bayer investiert 130 Mio. EUR in neue Produktionsanlage in Berlin
23.11.2023 - Bayer hat seinem globalen Lieferkettennetzwerk eine brandneue Produktionsanlage hinzugefügt. Der Produktionsbetrieb wurde heute am Standort der Zentrale von Bayers Pharmadivision in Berlin eingeweiht.

Die Anlage verfügt über modernste Technologie, innovative Produktion und vollautomatisierte Prozesse. Die Einweihung der Anlage stellt einen wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung der globalen Fertigungsstrategie von Bayer für flüssige Arzneimittel wie Injektions- und Infusionslösungen dar.

Das Projekt ist Teil eines milliardenschweren Investitionsprogramms, mit dem die Bayer ihr globales Pharma-Produktionsnetzwerk sowie die eigene Innovationskraft stärkt.

https://www.chemanager-online.com/news/...ue-produktionsanlage-berlin  

24.11.23 22:21
1

63435 Postings, 7306 Tage LibudaBayer mit seinen Schulden ist Inflationsgewinner

was viele übersehen. Im letzten Jahr  2022 sind das nämlich auch ohne nominalen Abbau die Schulden real 7,9% weniger geworden. Und auch in diesem Jahr kommt da noch eine Schippe dazu.

Die Verbraucherpreise in Deutschland haben sich im Jahresdurchschnitt 2022 um 7,9 % gegenüber 2021 erhöht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Jahresteuerungsrate damit deutlich höher als in den vorangegangenen Jahren. So hatte sie im Jahr 2021 noch bei +3,1 % gelegen. „Die historisch hohe Jahresteuerungsrate wurde vor allem von den extremen Preisanstiegen für Energieprodukte und Nahrungsmittel seit Beginn des Kriegs in der Ukraine getrieben“, sagt Dr. Ruth Brand, seit 1. Januar 2023 neue Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. Im Dezember 2022 lag die Inflationsrate - gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat - bei +8,6 %. Sie schwächte sich damit zum Jahresende ab, blieb aber auf einem hohen Stand.

https://www.destatis.de/DE/Presse/...lungen/2023/01/PD23_022_611.html
 

24.11.23 23:30

927 Postings, 1426 Tage marmorkuchenInflationsgewinner?

Wenn Du das allgemein meinst, dann ja, jedes Unternehmen was langfristig seine Gewinnmarge und Absatzmenge halten kann ist Inflationsschutz.
Nen Gewinner seh ich aber nicht, die grossen Amikonzerne sind die Gewinner bzw Auslöser des Ganzen. Von den Ölkonzernen auch über sowas wie McDonalds etc, die sagen einfach, ja unsre Kosten sind um 7% gestiegen, mehr Gewinn wie jedes Jahr wollen wir trotzdem, also gehn die Preise 20% rauf und nächstes Jahr nochmal 20%, einfach weil wir uns an 20% mehr Gewinn jedes Jahr jetzt gewöhnt haben. So ähnlich läuft das ganze vereinfacht gesagt.
Bei Bayer.... haben die sone Marktmacht? ist zumindest an den Gewinnen nicht zu erkennen.. da sind ja keine :P
Vorübergehend halt eher Verlierer, da die Zinskosten wohl steigen werden, besonders wenn jetzt die Ratingagenturen abstufen, dann ist bald nix mehr mit Refianzierung mit Investmentgrade Bonus.  

24.11.23 23:37
1
und wahrscheinlich auch Verlierer weil es wohl härter sein wird unsre europäischen Energiekosten weiterzugben, die ganze Chemiebranche hat ja das Problem, dass die Kosten in Europa viel zu hoch sind verglichen mit Unternehmen aus USA oder gar China. Viele Grüsse an Habeck.  

25.11.23 04:36

5565 Postings, 2498 Tage CarmelitaInflationsgewinner

wären sie dann wenn sie ihre Umsätze und Margen erhöhen könnten und die Kosten dabei im Griff hätten, die Schulden sind ja dieses Jahr auch signifikant weiter gestiegen, ich hab mir das hier auch alles anders gewünscht aber vielleicht hätte man nach den miesen Zahlen schon zum 2. Quartal verkaufen sollen, die schlechten news kamen dann noch on top und haben das Fass dann zum Überlaufen gebracht....die Zeiten der Vorschlusslorbeeren und Ruhigstellung mit Versprechen auf eine bessere Zukunft sind jetzt hier vorbei, die Aktionäre (Eigentümer) wollen positive Fakten sehen  

25.11.23 08:34

63435 Postings, 7306 Tage Libudazu 361 - 363

Wie Du der Quelle entnehmen kannst, lag der Höhepunkt der Verschuldung in 2020.

https://www.ariva.de/aktien/bayer-aktie/...en/fundamentale-kennzahlen

Und der Anstieg der Verschuldung in den Jahren vor 2020 ist nicht auf das laufende Geschäft zurückzuführen, sondern zunächst einmal auf die Bildung von Rückstellungen, die ja Fremdkapital sind. Soweit diese Rückstellungen aufgelöst wurden, weil ein Teil der Ansprüche bezahlt wurden (übrigens der überwiegende Teil) geschah dies dann überwiegend mit Fremdkapital, teilweise aber auch mit eigenen Mittel.  

25.11.23 08:40

63435 Postings, 7306 Tage Libudazu 361 - 363

Bayer ist in Europa nicht energieintensiv, da es seine Basis- und Feinchemie abgegeben hat. Die Pharmaproduktion ist nicht energieintensiv.

Und der Agrarbereich produziert vor allem in den USA, wo die Energie billig ist.  

25.11.23 16:39

63435 Postings, 7306 Tage LibudaAbsurd niedriges KGV von 5

Bei der momentanen Gewinnschätzung für 2013 von 6,417 haben wir bei einem Kurs von 32,625 ein KGV von 5,08.

https://www.finanzen.net/schaetzungen/bayer
 

25.11.23 21:37

63435 Postings, 7306 Tage LibudaUnd ein Ansteuern eines KGV von 5 ist absurd

aber solche Panikreaktionen sind nun einmal Börse - und werden meist schon in Kürze korrigiert.

Ich gehe davon, dass wir nächste Woche um diese Zeit schon über 40 stehen. Daher habe ich nachgekauft, zwar nicht zu 33, sondern zu 34 - aber das ist letztendlich egal.  

25.11.23 21:41
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63435 Postings, 7306 Tage LibudaDaher macht es m.E. auch Sinn aus den

extrem gehypten Novo-Aktien auszusteigen und den erlösten Betrag in Bayer zu investieren.  

25.11.23 22:08

927 Postings, 1426 Tage marmorkuchen@Libuda

KGV....
ich hab mal 1 Beispiel für Dich oder für Leute die nur aufs KGV achten.

Du willst nen Reihenhaus kaufen. 2 identische Häuser werden Dir angeboten nebeneinander.
Das erste kostet 1 Mio nix weiter, das zweite kostet nur 100 Tausend, hat aber ausserdem 1 Mio Grundschulden die Du übernehmen musst. Du kaufst das 2te, weils son tolles Schnäppchen ist.
Selbe hier mitm KGV, egal was Du kaufst, die Schulden drauf müssen als Besitzer auch eingerechnet werden, daher setz Deine Gewinnschätzungen bitte zum Unternehmswert ins Verhältnis, nicht nur zum Börsenwert.  

26.11.23 10:37
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63435 Postings, 7306 Tage Libudazu 369

Zunächst einmal hat Bayer eine Eigenkapitalquote von 37% und nicht 10%. Und vergleichbare Unternehmen haben mit Sicherheit keine 100%, egal ob Pharma oder Pflanzenschutz, da sie sonst nicht aus betriebswirtschaftlicher Sicht und für die Optimierung des Aktionärsvermögens den optimalen Verschuldungsgrad gewählt hätten.

Und Basis für das KGV ist der Gewinn pro Aktie. In diesen Gewinn fließen auch die Zinsaufwendungen mit ein. Wenn ein Unternehmen eine Eigenkapitalquote von 37% hat, während das andere eine von 50% aufweist, aber beide den gleichen Gewinn pro Aktie erwirtschaften, ist das Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von 37% das effizientere.

Und Du kennst den Unternehmenswert? Dann lege einmal los mit Deinen Weisheiten.

Denn über keinen Wert wird so gestritten. Am häugisten wird die Meinung vertreten, dass dies der Börsenwert sei - aber der schwankt ja gigantisch und an Weihnachten kann Bayer durchaus schon wieder bei 50 stehen, weil ein KGV von 5 so absurd ist und bei einem Kurs von 50 auch nur 8.

Und wenn Du gar als Unternehmenswert den Buchwert annimmst, vielleicht mit einem Multiple wie das bei vergleichbaren Pharma-/Pflanzenschutzunternehmen üblich ist, ist Bayer noch konkurrenzlos unterbewerteter als beim KGV.  

26.11.23 10:44
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63435 Postings, 7306 Tage Libudazu 368 - 370

Die Eigenkapitalquote von Novo liegt z.B. mit 34,6 unter der von Bayer.

https://www.ariva.de/aktien/novo_nordisk-aktie/...amentale-kennzahlen

Verstehe also jemand den Wind, der um die Verschuldung von Bayer gemacht wird. Das ist interessengeleitete leere Luft.  

26.11.23 13:03

63435 Postings, 7306 Tage Libudazu 368 - 370

Bei Novartis sind es immerhin 50,5% Eigenkapitalquote - das sind aber aber nicht ansatzweise die Unterschiede zu Bayer, die uns Marmorkuchen in seinen Postings zelebriert.  

26.11.23 13:09
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63435 Postings, 7306 Tage Libudazu 368 - 370

Und Glaxo SmithKline sind es mit 16,72% Eigenkapital sogar weniger als die Hälfte als bei Bayer.

https://www.ariva.de/aktien/gsk_plc-aktie/.../fundamentale-kennzahlen  

26.11.23 13:15
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63435 Postings, 7306 Tage Libudazu 368 - 370

Selbst Roche, das zweitgrößte Pharmaunternehmen der Welt, hat mit einer Eigenkapitalquote von 31,75% einen niedrigeren Wert als Bayer.

https://www.ariva.de/aktien/roche_holding-aktie/...mentale-kennzahlen  

26.11.23 13:35

9733 Postings, 6584 Tage TykoAuch wenn es schon schmerzt

der Markt hat immer Recht!
Es bleibt uns überlassen was wir daraus nun machen.
Aussitzen muss wohl jeder den Verlust....
Nachkaufen ist wohl erst dann eine Alternative wenn sich der Kurs stabilisiert hat, derzeit drängt es sich nicht auf.
Besser ist es zumindest für mich eine andere Aktie zu kaufen die nicht fällt...
IMO
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Gewinn ist die Summe aus positiven Investitionen abzüglich negativer Investitionen

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