@Sky, danke für den Yahoo Artikel. Eine gute Zusammenfassung, worum es geht - Hallmark machen lassen und kurzfristig den Fokus auf Kosten und Profitabilität legen. Wahrscheinlich die letzte Chance, zu beweisen, dass die Vision einer profitablen AML machbar ist. Die Hintergründe, dass Felisa und seine Kollegen Reisekosten im siebenstelligen Bereich verursacht haben, bestätigt, was Szafnauer schon mal rückblickend zu Racing Point gesagt hat, und was ich mir mit Strolls Fashion-Background erkläre. Um dort mit teuren Marken erfolgreich zu sein, musst Du Klotzen statt Kleckern, sonst brauchst Du gar nicht an den Start gehen. Automotive ist aber nun mal exponentiell komplexer - gut, wenn es da ein klärendes Gespräch gab und Stroll nun dem erfahrenen Hallmark nicht mehr ins Handwerk pfuscht!
Wohlwollend betrachtet kann man es immer noch eine sehr clevere Turnaround-Strategie interpretieren: Auskehren mit dem schwäbischen Besen Moers, Portfolio und Vertrieb auf Vordermann bringen mit dem Ferrari-Know How von Felisa und dessen Kollegen (in dessen Zeit die meinem Geschmack nach begehrenswertesten Ferraris der Neuzeit fallen, insbesondere 458 Speciale) und nun ganzheitliches Abrunden mit Hallmark.
Mal schauen, wie der Markt das in den kommenden Wochen sieht. Nach der ausgeprägten Stagnation auf niedrigem Niveau seit Mitte Dezember sah der Februar ja sehr vorsichtig positiv aus. Bleibt für die Marke zu hoffen, dass sie morgen frühe eine gute, überzeugende Story erzählen! |