sehe ich kein wesentlich höheres Risiko als bei Epi, auch wenn es sich um OTC Handel handelt. Bei Epi ist die FDA-Zulassung immer noch fraglich. Das Marketing ist praktisch null, das Geld ist Ende des Jahres auch verbraucht. Die Studie von VolitionRx wurde an mehr als 900 Patienten durchgeführt, so dass ich für Nachfolge-Studien kein wesentlich anderes Ergebnis erwarte. Es läuft sogar schon eine Studie, in der 14000 Patienten gescreent werden. Das Ergebnis wird für Mitte 2015 erwartet. Die Marktkapitalisierung ist mit 25 Mio auch noch günstig. Es ist eben eine Spekulation in die Zukunft. Risiko ist bei Biotech immer da, egal ob OTC oder normale Aktienplatzierung. Das schlimmste, was meiner Meinung nach passieren kann ist, dass die Firma von Exact, Epi oder Qiagen geschluckt wird. Das Produkt von VolitionRx wird vermutlich günstiger sein, hat ein besseres Risiko/Nutzen-Verhältnis (da nur ein Pieks in Finger oder Ohrläppchen erforderlich sein wird) und hat eine gute Sensitivität. Außerdem wird sich die Technologie vermutlich sehr gut auf weitere Krebsarten anwenden lassen. Potenzial ist da. Mit dem Wissen, dass es eine gute Alternative für den Bluttest von Epi geben könnte, wäre es auch möglich, dass sich die FDA jetzt noch etwas schwerer tut mit der Zulassung für Epiprocolon. Wie gesagt, in meinen Augen liegt der einzige Nachteil darin, dass es bis zur Marktreife noch 2-3 Jahre dauern kann, aber dann wird VolitionRx die Konkurrenten sicher verdrängen. Jeder muss natürlich selbst wissen, was für ein Risiko er eingehen will. Ich werde zu einem Teil auch auf die Konkurrenten von Epi setzen. |