Allerdings erregte sich eine US-Anwältin im Februar 2010 in einem Schreiben an die Rechtsabteilung von Solar Millennium über die Stellung des US-Chefs. "Die Absicherung, die Schmidt hat, ist für amerikanische Verhältnisse schier unglaublich", schreibt die Anwältin. Interessanterweise beschloss der Vorstand von Solar Millennium nach Informationen der "Welt" am 3. März 2010, "dass an einer Trennung von der Person Uwe Schmidt kein Weg vorbeiführt", weil er illoyal sei und sich nur am eigenen Vorteil orientiere. Daraufhin passierte jedoch - nichts. Vielmehr soll Aufsichtsrat Kuhn den Vorständen dargelegt haben, dass eine Trennung von Schmidt für Solar Millennium höchst gefährlich sei, aufgrund von "Tretminen", die der US-Chef im Konzern gelegt habe. Kuhn gibt heute an, der Vorstand habe ihm kein Umsetzungs- und Alternativkonzept für eine Trennung von Schmidt vorgelegt: "Eine Zustimmung des Aufsichtsrats war daher nicht möglich."
Und dann schließen unsere lieben S2M - Vollprofis (oder oder eher Vollexperten) einen Fünfjahresvertrag mit Uwe T. Schmidt. |