Erste Spur beim Salieradiebstahl in Wien.

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neuester Beitrag: 12.04.23 22:13
eröffnet am: 28.08.03 17:49 von: Tadellos Anzahl Beiträge: 15
neuester Beitrag: 12.04.23 22:13 von: Maxhofmane Leser gesamt: 3772
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28.08.03 17:49

535 Postings, 9088 Tage TadellosErste Spur beim Salieradiebstahl in Wien.

Fast vier Monate nach dem Diebstahl der "Saliera" aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien haben sich die Diebe gemeldet und verlangen zehn Millionen Euro Lösegeld für die Statue mit einem Schätzwert von 50 Mio. Euro.

Brief mit "Beweismaterial"


Wie der Radiosender Ö3 am Donnerstag erfuhr, war bei der Versicherung Uniqa Mittwochfrüh ein Schreiben der angeblichen Diebe, das in Österreich aufgegeben worden war, eingetroffen. Darin behaupten sie, im Besitz des wertvollen Salzfasses aus dem 16. Jahrhundert zu sein.


Als Beweis, dass sie wirklich im Besitz der Statue sind, haben sie abgekratzten Staub des Kunstwerks mitgeschickt.


Aus Ermittlungskreisen wurde gegenüber Ö3 bestätigt, dass es den Brief gibt und dass der Staub zu 90 Prozent von der "Saliera" stammt.


Erpresser wollen sich wieder melden


Vermutlich hat ein Mittelsmann den Brief an die Uniqa geschickt, der über den Verbleib der "Saliera" Bescheid weiß. Noch sind keine Details über den weiteren Ablauf bekannt, angeblich werden sich die Erpresser in den nächsten Tagen noch einmal bei der Versicherung melden. Die Uniqa gab bisher keinen Kommentar ab.


Seipel: Gab immer wieder solche Briefe


Auch der Direktor des Kunsthistorischen Museums, Wilfried Seipel, gab sich sehr zurückhaltend. "Es hat immer wieder solche Briefe gegeben. Wir nehmen sie nicht ernst", kommentierte er gegenüber der APA.


Darüber hinaus wollte Seipel keinen Kommentar abgeben. "Wir tragen nichts über den Stand der Ermittlungen an die Öffentlichkeit. Eine überbordende Berichterstattung könnte der Sache schaden", so Seipel.


Warnung vor "Trittbrettfahrern"


Das Auftauchen derartiger Briefe "von Trittbrettfahrern, die auch ein Stückchen davon mitschneiden möchten", sei ein gängiges Phänomen bei Kunstdiebstählen, so Seipel.


"Wenn dann wirklich einmal etwas dran ist an so einer Sache, könnte so ein Hoffnungsschimmer durch eine falsche Berichterstattung gleich wieder ausgelöscht werden. Ich ersuche die Medien daher um Solidarität."


Spektakulärster Kunstraub der 2. Republik


In den frühen Morgenstunden des 11. Mai 2003 war im Kunsthistorischen Museum (KHM) die "Saliera" von Benvenuto Cellini gestohlen worden. Es war der bisher spektakulärste Kunstraub der Zweiten Republik.


Die Diebe waren in der Nacht über ein Baugerüst in das Gebäude eingedrungen. Obwohl die Alarmanlage anschlug, schaute das Sicherheitspersonal offenbar nicht selbst in der Gemäldegalerie nach, sodass der Diebstahl erst in der Früh von einer Putzfrau entdeckt wurde.

 

23.01.06 15:55

58960 Postings, 7952 Tage Kalli2003Teuerster Salzstreuer der Welt zurück

Teuerstes Salzfass der Welt zurück
50-Millionen-Kunstwerk war aus einem Wiener Museum gestohlen worden



Täter versteckte die "Mona Lisa der Skulptur" unter seinem Bett.

VON HANS-JOACHIM DECKERT

Wien - Der spektakulärste Kunstraub Österreichs ist aufgeklärt: Die Saliera des Benvenuto Cellini, der berühmteste Salzstreuer der Welt aus den Jahren 1540-1543, ist wiedergefunden. Der Dieb, der das auf 50 Millionen Euro geschätzte Stück im Mai 2003 mühelos aus einer Vitrine des Kunsthistorischen Museums in Wien entwenden konnte, ist mutmaßlich der 50-jährige Inhaber eines Installationsunternehmens für Alarmanlagen in Wien.


Lösegeld gefordert

Er hatte die 26 Zentimeter hohe und 33,5 Zentimeter breite Saliera, die für den französischen König Franz I. angefertigt worden war, anderthalb Jahre lang unterm Bett versteckt, bevor er sie in eine Blechkassette packte und in einem Waldstück in der Nähe seines Wochenendhauses vergrub. Dabei sind auf dem Goldblech vermutlich Kratzer entstanden.

Im Wesentlichen ist aber das Salzfass, das wegen seiner Bedeutung auch als die "Mona Lisa der Skulptur" bezeichnet wird, unversehrt geblieben. Die Freude über die Rückkehr ist umso größer, als der österreichische Staat und die Uniqa-Versicherung die zehn Millionen Euro gespart haben, die der Täter bei zwei gescheiterten Übergabeversuchen als "Lösegeld" gefordert hatte.

Am vergangenen Freitag war der Polizei als Beweis für die Echtheit ein Dreizack zugespielt worden, der als loses Zubehör zur Saliera gehört. Diese besteht hauptsächlich aus einer weiblichen und einer männlichen Figur, die Erde und Wasser darstellen, wobei der Mann (Neptun?) einen Dreizack hält. Dieser fand sich nach Hinweisen des Saliera-Diebs hinter einem Stromverteiler im Wiener Stadtpark. Die anschließende Schnitzeljagd, die nach geheimnisvollen Direktiven durch die ganze Stadt führte, blieb jedoch ergebnislos, obwohl die Ablösesumme angeblich bereit gehalten wurde. "Vielen Dank für Ihre Bemühungen, wir werden uns in Kürze melden", hatte die letzte Nachricht des Saliera-Entführers gelautet.

Entlarvt werden konnte er schließlich durch sein Handy, mit dem er die Polizei durch SMS-Nachrichten zu wechselnden Schauplätzen und letztlich in die Irre geführt hatte. Die dabei gelegte Spur machte auf den Handy-Shop aufmerksam, wo das Gerät gekauft worden war. Das Datum ließ sich feststellen und ein Foto der Überwachungskamera gewinnen. Über die Veröffentlichung des Fahndungsbildes beschwerte sich - telefonisch - der mutmaßliche Täter Robert M., der sich offenbar noch immer für unerkannt hielt. Und diese Spur leitete die Polizei in sein Wochenendhaus, wo schließlich ein Geständnis abgelegt wurde.

Die Aufklärung des kriminellen Sachverhalts mutet genauso einfach an wie die Tat selbst. In der lauen Mai-Nacht vor fast zwei Jahren war Robert M., nach seinem Eingeständnis unter Alkoholeinfluss, am frühen Morgen über ein Baugerüst in den oberen Stock des Kunsthistorischen Museums eingestiegen und hatte die Saliera aus ihrer Vitrine entwendet. Der Alarm war vom Museumswärter nicht ernst genommen und der Verlust erst Stunden später von der Putzfrau entdeckt worden.


So long (oder doch besser short?)  

...be happy and smileKalli  

 
Angehängte Grafik:
Salzstreuer.jpg
Salzstreuer.jpg

23.01.06 16:05

42128 Postings, 9259 Tage satyrIch nehme halt wieder den für meine Eier,

da klumpt das Salz nicht so.

...be happy and smile

 

23.01.06 16:07

2256 Postings, 8828 Tage JOHN MILLNER50 mio öcken? das kitschige ding?

... naja ... jedem das seine  

23.01.06 16:12

2919 Postings, 7941 Tage SpukIch würd´s nicht einmal geschenkt nehmen,

ich kann mit solchen Staubfängern nix anfangen.  

23.01.06 16:13

9388 Postings, 6901 Tage Hardstylister2Spuk, es gibt da so ne Internetplattform,

wo du solche Staubfänger verhökern könntest.

begay oder so ähnlich.  

23.01.06 16:15

42128 Postings, 9259 Tage satyrIhr seid schlichtweg Banausen und würdet

ein Kunstwerk nicht erkennen ,auch wenn es euch in den Arsch beisst.  

23.01.06 16:16

9388 Postings, 6901 Tage Hardstylister2Ich hab kein Arschgesicht,

du hast also recht ;-)  

23.01.06 16:17

2919 Postings, 7941 Tage SpukFür mich muß was praktisch sein, sonst hat´s keine

n Sinn für mich. Was soll ich mit sowas?  

23.01.06 16:20

42128 Postings, 9259 Tage satyrSpuk du bist ein Banause-Was macht du dann mit

einem Gemälde ? Als Vesperbrett verwenden?
Mit solchen Kunstwerken ist es so,hier beweist der Künstler was
auf seinem Gebiet machbar ist.
Nur so zum anschauen-für Liebhaber und nicht für Banausen.  

23.01.06 16:31

2256 Postings, 8828 Tage JOHN MILLNERkunstwerk?

... naja, wenn ich mich heute hinsetzen würde, und das ding genauso bauen würde, so 1:1 originalgetreu, wenn ichs können würde, würde mir das ding wahrscheinlich niemand abkaufen (ausser meine schwiegermutter, die steht auf solchen kram, aber dann auch nur für 4,99) .... oder anders formuliert: die kunst an einem sog. kunstwerk is nicht das werk ansich, sondern die kunst besteht darin, den krempel für nen haufen kohle zu versilbern. da war mal einer, der hat ein pfund butter in eine badewanne geschmissen und ein hauffen kohle dafür bekommen (war der gleiche, der ne alte autobatterie aufn stuhl gestellt hat)

hier ein paar künstlerisch sehr wertvolle beispiele:










 

23.01.06 16:33

42128 Postings, 9259 Tage satyrMillner du bist auch ein Banause-Kulturbolschewist o. T.

23.01.06 16:39

2919 Postings, 7941 Tage SpukGemälde interssieren mich genauso wenig.

Mit (Kultur)banause hast du in diesem Sinn bei mir sicher recht.
Kunstwerke - hmm, ja finde ich in einem gewissen Sinn sicher toll und weiß gewisse Arbeit auch sicher zu schätzen, aber für mich steht meistens der praktische Nutzen im Vordergrund.
Kannst mich jetzt erschlagen - ist halt so bei mir.
Emmm, was hast du von diesen "angeblich üblich so schönen" Plastiktussen? Sehen vielleicht ja auch mal toll aus - aber wenn du sie "nur" in einen Glasschrank stellen kannst(weil so hohl), hast auch nix davon. Ich möchte da dann schon mehr damit machen :-)
Soll ned heißen, das sie nicht auch hübsch sein soll(ist ja auch relativ), aber wie gesagt, ich möchte mich ja auch damit unterhalten können - verbal und non-verbal ;-)

Spuk  

23.01.06 16:45

9388 Postings, 6901 Tage Hardstylister2Vor allem nonverbal ;-)

Ist man ein schlechter Mensch, wenn man mit Kunst nix anfangen kann? Ich finde auch klassische Musik ätzend, na und?

Jedem halt das seine und mir das meiste.  

23.01.06 16:51

2256 Postings, 8828 Tage JOHN MILLNERja, ich bin ein kunstbanause,

... gebe ich offen zu, und ich bin zu blöd, 5kg altes fett auf nem stuhl für 1mio zu verkaufen.  

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