Warum kommt der Kurs von Marenica Energy überhaupt nicht voran ?
Was ist nur mit Marenica Energy los?
Der Zufall wollte es, dass ich zeitgleich zum Ressourcen-Upgrade gerade auf Besuchstour in Perth war und dort die Büroräume zahlreicher Depotwerte und Broker abklapperte. Angesichts des zu erwartenden Kurssprungs nach der Kursaussetzung von Marenica Energy verbrachte ich an mehreren Tagen Zeit mit Chairman Graham Woolford. Aufgrund der ernüchternden Marktreaktion auf das herausragende Upgrade waren wir beide maßlos enttäuscht über die Kursreaktion. Weder Woolford noch Neil Biddle haben genauere Erkenntnisse über die Verkäufer von vielen Millionen Stück Aktien, die die einsetzende Aufwärtsbewegung im Keim erstickten. Aus meiner Sicht haben weder AREVA noch Batavia verkauft, das haben jedenfalls meine Recherchen ergeben. Angesichts von mehr als 400 Mio. ausstehenden Aktien, von denen die Mehrzahl frei an den Börsen herumschwirrt, dürfte leider ein anderer Grund für die schlechte Performance verantwortlich sein. Auch wenn das neue Management operativ eine hervorragende Arbeit macht, so war doch ein Makel bisher nicht zu beseitigen: die nicht vorhandene Verbindung zu Investmenthäusern und Brokern. Noch immer kennt so gut wie kein Profi die Gesellschaft, noch nicht einmal in Perth. Sie unterfliegt alle Radarschirme, da sich Marenica Energy bisher nie um Broker-unterstützte Kapitalmaßnahmen oder um sonstige Verbindungen in die Finanzwelkt gekümmert hat. Sollte sich das nicht ändern, wird der Kurs vermutlich nur schwerlich vorankommen. Zu viele schwache Hände, die immer die Briefseiten auffüllen, zu viele Trader, die nur auf schnelle Gewinne aus sind. Als Damoklesschwert hängen mehr als 40 Millionen Aktien aus Optionen zu 0,25 AUD über dem Kurs, die die alte Polo-Truppe ausüben würde, wenn der Kurs auch nur leicht zulegen würde. Das ist leider nicht der Stoff aus dem kurzfristige Kursträume sind. An der tiefen Bewertung ändert sich dennoch nichts und falls sich die Beziehungen des Marenica-Managements zu den Börsenprofis ändern sollte, wäre die Unterbewertung schnell abgebaut – allein, es gibt dafür bisher kaum Anzeichen. Halten Sie bis auf Weiteres an allen Ihren Aktien fest, denn die aufgeführten Probleme erscheinen lösbar, benötigen allerdings etwas Zeit. |