Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 24.04.24 12:22
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 44000
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30.01.21 08:41
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309 Postings, 3805 Tage Helmut DietrichAn was sollen wir denn jetzt noch glauben?

Heute dies, morgen das.  Aber immer negativer!  Kann es sein, dass die Gerichte beim nächsten Termin PRO Aktionär entscheiden aber bei der Abwicklung  aufgrund neuer Verordnungen der Staat doch voll kassiert?  

30.01.21 09:18

5105 Postings, 3264 Tage s1893SCOTUS opinions 3 Feb

Mittwoch 3 Februar.

Irgendwann werden wir schon auf der Themen Liste sein :-)  

30.01.21 09:54

414 Postings, 6020 Tage olle15Verluste

Hallo in die Runde, bin seit Jahren schon stiller mitleser, danke für Infos und Recherchen der
Board Größen... :)

Auch wenn wir nicht komplett eigenständig werden dürfen was würde mit den alten Aktien
Passieren??
Würden wir neue bekommen oder besteht dann
Die Möglichkeit eines Totalverlustes?

Mfg olle  

30.01.21 10:33
2

2664 Postings, 4683 Tage oldwatcherolle15

ich bin zwar keiner der absoluten Board-Größen, doch bei einem OTC-Wert sollte man mit einem Auge auch größere Verluste einkalkulieren. Die meisten "Berechnungen" und Datumsgrenzen bisher mussten entweder verschoben, relativiert werden oder endeten mit "das hätte ich auch nicht gedacht".
Was ist denn, wenn die jetzige Regierung, deren Beweggründe niemand einschätzen kann, der außerhalb des inneren Kreises beheimatet ist, plötzlich eine Entscheidung trifft, die uns komplett ausschließt oder den jetzigen Zustand beibehält.....durch zusätzliche gesetzliche Maßnahmen?
Ob dann noch Scotus hilft? Es ist und bleibt ein Spekulationsobjekt, unser Schätzchen.  

30.01.21 10:50
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80400 Postings, 7293 Tage Anti LemmingEs gibt Stimmen, die davon ausgehen

dass Altaktionäre, die die Aktien vor der 2008-Zwangsverwaltung besaßen und seitdem nicht verkauft oder getradet haben, deutlich bessere Konditionen (bei Umtausch bzw. KE) erhalten als diejenigen, die die Aktien als Pennystock oder für wenige Dollars eingesammelt hatten.

Quelle =  Kommentarteil von:

https://seekingalpha.com/article/...ment-means-major-equity-offerings

Dann würden die Zocker keine Windfall-Profite machen, und für die Altbesitzer gäbe es wenigstens noch eine Spur von Gerechtigkeit.

Entscheidend ist, dass dies für die Regierung billiger ist, als alle auszuzahlen (d.h. Gerechtigkeit walten zu lassen). Zweck der mMn anstehenden KE, die der schnellen Rekapitalisierung (fast recap) entspricht, ist ja, frisches Kapital für die nächste Housing-Krise einzusammeln bzw. Tier 1 von FnF auf zusammen 280 Mrd. zu bringen. Das würde "schnell" kaum erreicht werden könne, wenn z. B. die Altaktien 1 zu 1 in neue umgetauscht würden und die Zocker sich eine goldene Nase verdienen. Es muss ein Anreiz für Außenstehende da sein, frisches Kapital einzuschießen. Dazu müssen die Altaktionäre und Zocker kurz gehalten werden.

Alternativ-Szenario ist das "slow recap". Dann bleibt es bei der Zwangsverwaltung, und die nach NWS-Aussetzung zurückbehaltenen Gewinne bauen thesaurierend das EK auf, bis 280 Mrd. (überhöhter Wert, den Calabria einfordert) erreicht ist. Da FnF aber nur 20 Mrd. pro Jahr verdienen und das aktuelle EK bzw. 40 Mrd. liegt, würde dies 12 Jahre dauern. Nach meinen Informationen endet die Zwangsverwaltung aber ohnehin 2018. Nur bis dahin kann die Regierung auch noch ihre Warrants ausüben.

Weil M und C die Gewinnabsaugung am 14 Jan. jedoch beendet haben, dürfte für Yellen das "fast Recap" (also KE) die bevorzugte Lösung sein. Yellen will ja auch, dass schnell frisches Kapital für kommende Niedergänge hereingeholt wird, sonst müsste der Staat die Zeche zahlen. Da ist es doch schöner, vorher noch ein paar Private reinzuholen, die dann später erneut betrogen werden können ;-)

Würde das SCOTUS die Collins-Klage abweisen, käme das einer Vollverstaatlichung von FnF gleich. Dann könnte Yellen überhaupt kein privates Kapital mehr einsammeln. Diese Lösung scheidet daher schon rein politisch aus.
 

30.01.21 10:58
1

2664 Postings, 4683 Tage oldwatcherantiLemming

Deine Wertung liest sich einleuchtend für mich.
Einziger Wermutstropfen: "diese Lösung scheidet daher schon rein politisch aus"
Politische Lösungen folgen häufig nicht der Vernunft oder Logik.....und gerade am Beginn einer 4-jährigen Regierungszeit werden oft auch unbeliebte Entscheidungen getroffen, die - in unserem Fall - nicht die Mehrheit der Bevölkerung betreffen würden.
 

30.01.21 12:12
1

80400 Postings, 7293 Tage Anti Lemming# 879 - Politische Lösungen

folgen nicht zwingend dem Prinzip, alte Ungerechtigkeiten zu beseitigen, sondern richten sich nach aktuellen, meist wirtschaftlichen Erfordernissen. Und die sind im Moment die, dass FnF schnell frisches Kapital zum Aufstocken des EK erhalten, um

- (a) für kommende Immo-Krisen (Covid-Folgen drohen) gewappnet zu sein (= schönfärbende, offizielle Darstellung);

- (b) in der nächsten Immo-Krise erneut private Investoren, die jetzt blauäugig zu "noch guten Zeiten" eingestiegen sind, abkassieren zu können (realistische Darstellung).

Würde Collins abgewiesen, wären FnF rückwirkend verstaatlicht worden. Dann könnten FnF niemals mehr frisches Kapital aufnehmen.  Und zwar deshalb, weil damit klar würde, dass neue Investoren in der nächsten Immo-Krise ebenfalls kalt enteignet würden. Das würde wohl zwar faktisch wohl ohnehin geschehen - siehe (b) -, aber es ist wichtig, in den gegenwärtigen noch guten (Börsen-)Zeiten, wo das Geld noch locker sitzt, den Anschein von Ethik, Moral und formaljuristisch korrekter Vorgehensweise (KE zur Rekapitalisierung) aufrecht zu erhalten. Sonst kommt eben kein frisches Geld.

Die große politische Frage ist auch, was im Fall einer Collins-Niederlage überhaupt noch vor staatlichen Übergriffen sicher wäre.

Der Staat könnte dann z. B. auch behaupten, dass z. B. Boeing in privater Hand ein "nationales Sicherheitsrisiko" darstellt (die bauen ja auch Kriegsgerät). Der Staat könnte unter dubiosen Vorwänden auch Boeing unter Zwangsverwaltung stellen, die Aktien würden gedelistet und endeten als Pennystocks auf pink sheets (OTC). Und der Staat würde dann - wie bei FnF seit 2013 - mit einer NWS-Absaugvereinbarung die Boenig-Gewinne in die Staatskasse umleiten.

So könnte sukzessive halb Corporate America durch die Hintertür verstaatlicht werden.

Ein SCOTUS-Urteil gegen Collins würde dafür als Präzendenzfall Tür und Tor öffnen.

Wegen der in der Mehrzahl stockkonservativen Rep-Richter, für die private Besitzstands-Rechte ein Heiliger Gral und "Enteignung" Teufelszeug" ist, ist eine Entscheidung in dieser Richtung somit äußerst unwahrscheinlich.

Normalerweise hackt im Deep State keine Krähe eine anderen das Auge aus. SCOTUS wird davor zurückscheuen, das Vorgehen der US-Regierung bei FnF rückwirkend offiziell als Raub oder als "kriminell" darzustellen. Es werden vornehmere Formulierungen gesucht, z. B. das bei NWS ein regulatorischer Verstoß vorlag, den die damals agierenden Zwangsverwalter (FHFA, Treasury) leider "übersehen" hätten, und daher muss NWS jetzt ersatzlos gecancelt werden. Dann steht die Regierung nicht als Räuber da, und es ist eine Grundsatzentscheidung gegen kalte Enteignung, die - wie oben dargelegt - politisch wichtig und erwünscht ist.  

30.01.21 12:40
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80400 Postings, 7293 Tage Anti LemmingUnd hier noch etwas Positives

Der Seeking-Alpha Blogger Glen Bradford (link in # 878) sieht für den common stock (FNMA, FMCC) ein Potenzial von längerfristig über 7 Dollar (aktuell 1,9x $). Er selbst hält allerdings die Junior Preferred Stock (zig Varianten), bei denen er mehr Rechtssicherheit sieht, falls Collins gewinnt.

Die Kommentatoren (sehr gewiefte Leute) schreiben allerdings, dass Bradford die Sache zu rosig sehn würde. Die schlimmste Befürchtung (vorgetragen von der ID doppelganger) ist, dass Yellen trotz der NWS-Cancelling am 14.1. und einem Sieg von Collins und Co. bei Scotus an der Zwangsverwaltung festhält. Sie bekommt zwar kein Geld mehr via NWS, aber immer noch über die kumulierend hinzukommenden neuen Shares via liquid preference. (Diese Variante scheidet aus, wenn SCOTUS SPS/NWS als grundsätzlich unrechtmäßig einstuft.) Außerdem könnte Yellen einfach den Letter of Agreement (LA) vom 14.1. in einen neuen LA umwandeln, die NWS wieder einführt.

Gegen letzteres spricht, dass Mnuchin dafür gesorgt hat, dass Änderungen nur vorgenommen werden können, wenn sowohl Finanzminister (Yellen) als auch FHFA-Verwalter (Calabria) GEMEINSAM die Änderung billigen. Calabria dürfte sich aber dagegen stellen.

Worst Case wäre, wenn SCOTUS entscheidet, dass Calabria (gemäß banc) von Biden entlassen werden kann und Biden ihn dann durch einen willfährigen Demokraten ersetzt, der zusammen mit Yellen einen neuen LA aufsetzt, in dem NSW wieder aktiviert wird. Dies würde aber mMn mit einem starken Gesichstverlust einhergehen. Mnuchin hat mit dem Umleiten von NWS zu FnF die Weichen gestellt. Eine vorwärts gerichtete Lösung (Ende der Zwangsverwaltung, fast recap) lässt daher auch Biden/Yellen besser aussehen.

Meine Prognose:

SCOTUS wird Collins Recht gegen. Zwangsverwaltung wird enden. Yellen führt KE durch, bei der Altaktionäre des Common Stock aber ehr kurz gehalten werden, weil das frische Kapital vom Markt die eigentlich Rekapitalisierung bringt. Würden die Altaktien 1 zu 1 in neue umgewandelt, käme überhaupt kein frisches Kapital rein. Die Junior Preferred Shares dürften etwas besser abschneiden, weil Collins diese hält und speziell deren Rechte einklagt. Da JPS aber im Prinzip Bonds sind, droht ihnen im Zuge der KE ein Haircut (z. B. Herabsetzung des Nominalwert von 25 auf 17 Dollar).  

30.01.21 12:41

414 Postings, 6020 Tage olle15@ oldwatcher

danke für deine Einschätzung...
dann heisst es wohl bis Mittwoch abwarten...
und mal hoffen das sie die Aktionäre nicht ganz "ohne"   abservieren.

warst du früher nicht auch bei wamu...??
das sitze ich auch noch aus...bzw. warte auf gute coop ergebnisse.

mfg olle
 

30.01.21 13:07

2664 Postings, 4683 Tage oldwatcherolle15

ja, stimmt. Allerdings war das invest (wamu) - für mich - nicht soooo toll....leider  

30.01.21 13:17

2664 Postings, 4683 Tage oldwatcherantiLemming

Noch mal zurück zu Deinem post 878.
Da schreibst Du:
" Es gibt Stimmen, die davon ausgehen dass Altaktionäre, die die Aktien vor der 2008-Zwangsverwaltung besaßen und seitdem nicht verkauft oder getradet haben, deutlich bessere Konditionen (bei Umtausch bzw. KE) erhalten als diejenigen, die die Aktien als Pennystock oder für wenige Dollars eingesammelt hatten."
Wie soll das bewerkstelligt werden? Der Kurs ist doch am Ende für alle gleich, oder?
Und wenn es so gestaltet werden würde...wer setzt dann mit welchem Rechenschieber die Abfindung bzw. den jeweiligen Kurs fest.
Ziemlich verwirrend und noch unsicherer, mMn.  

30.01.21 13:33

80400 Postings, 7293 Tage Anti Lemming# 884

Es darf für die Regierung nicht teuer werden, weil das frische Geld aus der KE vorrangig der Rekapitalisierung dienen soll.

Halter von Altaktien werden dann wohl nachweisen müssen, dass sie diese Aktien vor dem 7. Sept. 2008 gekauft hatten und seitdem nicht mehr getradet haben. Viele werden das nicht mehr sein, weil nach 13 Jahren etliche einfach aufgegeben und verkauft haben. Wenn der Nachweis erbracht ist, könnten die Althalter dann eine höhere Entschädigung erhalten als der Rest, um einen Rest von Anstand zu wahren.

Das geht aber eben nur deshalb, weil die Zielgruppe recht klein ist und der Kapitalbedarf dafür entsprechend gering. Das große Ziel der Recap wird damit nicht gefährdet.

Erhielte hingegen jeder Pennystockzocker, die die FnF-Aktien teils für 0,35 Dollar gekauft haben, die volle Entschädigung, ginge zuviel Kapital für den Recap flöten, und es entstünden "Windfall"-Profite, die nicht im Interesse der Regierung ist.

Das Interesse der Regierung ist: Viel Geld für die Regierung selbst (bzw. wenig Kosten für US-Steuerzahler) und viel Geld für die FnF zum Aufstocken des Eigenkapitals.

Und eben keine Beach-Front-Villen für Zocker.  

30.01.21 13:36
1

2664 Postings, 4683 Tage oldwatcherantiLemming

"...Und eben keine Beach-Front-Villen für Zocker. .."
Schade...  

30.01.21 13:36

80400 Postings, 7293 Tage Anti Lemmingtja

"There is no free lunch for everbody."  

30.01.21 13:39
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80400 Postings, 7293 Tage Anti LemmingImmerhin könnten die Altzocker

am Ende 7 Dollar sehen. Wer für 0,35 $ eingestiegen ist, macht dann immer noch einen sehr guten Schnitt.

Wer für 2,20 Dollar eingestiegen ist wie Viele hier im Thread, kann sich ebenfalls noch einigermaßen freuen. Verdreifachung ist ja nicht nichts.

80 Dollar oder gar 150 Dollar sind aber mMn komplett illusorisch.
 

30.01.21 22:26
1

756 Postings, 1909 Tage Bigbqq7 Dollar

Sind 5,50 Euro.

Würde schon passen ;)  

31.01.21 11:17
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325 Postings, 6799 Tage luxi1Beitrag auf Yahoo Finance

Benzinga
Warum das Schicksal von Fannie Mae und Freddie Mac unklar bleibt

Phil Hall
Fr, 29. Januar 2021, 4:44 PM

Das Schicksal von Fannie Mae (Pink: FNMA) und Freddie Mac (Pink: FMCC), den staatlich geförderten Unternehmen (GSEs) im Herzen der Bundeswohnungsbaupolitik, blieb am Ende der Trump-Administration ungelöst.

Was geschah: Die GSEs kaufen Kredite von Hypothekenkreditgebern und bündeln sie in Wertpapieren zum Verkauf an Investoren mit einer Garantie, die von der Bundesregierung unterstützt wird.

Die GSEs wurden im September 2008 unter staatliche Aufsicht gestellt, nachdem sie während des wirtschaftlichen Chaos, das die Große Rezession auslöste, zusammengebrochen waren.

Im Laufe der Jahre wurden mehrere Vorschläge zur Reformierung und Entlassung der GSEs aus der Konservatorschaft gemacht, aber bis heute gab es auf beiden Seiten des Capitol Hill keinen Konsens darüber, wie dieses Ziel erreicht werden kann, das im vergangenen Jahr aufgrund der COVID-19-Pandemie und ihrer Herausforderungen für den Wohnungsbausektor eine viel geringere Priorität hatte.

Die letzte Entwicklung in Bezug auf das Schicksal der GSEs kam einige Tage vor Bidens Amtsantritt, als Mark Calabria, Exekutivdirektor der Federal Housing Finance Agency, der für die GSEs zuständigen Regulierungsbehörde, mit dem damaligen Finanzminister Steven Mnuchin eine Vereinbarung traf, die Vorzugsaktienkaufverträge für die Anteile an den GSEs zu ändern, die die Bundesregierung seit der Übernahme der GSEs in die Konservatorschaft hielt.

Die Vereinbarung ermöglicht es Fannie Mae und Freddie Mac, ihre gesamten Gewinne einzubehalten, bis sie ein unbereinigtes Gesamtkapital von 283 Mrd. $ erreichen. Eine Änderung aus dem Jahr 2019 legte die Höhe der einbehaltenen Gewinne auf 25 Mrd. $ für Fannie Mae und 20 Mrd. $ für Freddie Mac fest. Davor wurden die einbehaltenen Gewinne als Dividende an das Finanzministerium abgeführt, um die Rettungsaktion der Regierung von 2008 nach dem Zusammenbruch des Immobilienmarktes zurückzuzahlen.

Aber die Vereinbarung gab den GSEs weder die Möglichkeit, privates Kapital zu beschaffen, noch wurde ein Zeitplan für die Beendigung der Konservatoriumsverwaltung festgelegt.

Calabria räumte ein, dass dies nicht der Anfang vom Ende der Konservatoriumsperiode war, was die Zustimmung des Finanzministeriums erfordert hätte. Mnuchin entschied sich, die Konservatorschaft nicht einseitig während der "lame duck"-Wochen des Weißen Hauses von Trump zu beenden.

"Die einbehaltenen Gewinne allein reichen nicht aus, um die Enterprises angemessen zu kapitalisieren", sagte Calabria. "Solange die Unternehmen kein privates Kapital aufnehmen können, besteht die Gefahr, dass sie in der nächsten Immobilienkrise scheitern."

Warum es wichtig ist: Die Präsidentschaftskampagne von Biden bot keine Strategie zur Beendigung der Aufsicht an und die neue Regierung hat das Thema nicht eingehend behandelt.

Laut einem Artikel des Wall Street Journals vom letzten Monat, der sich auf ungenannte, Biden nahestehende Berater" beruft, hat es der neue Präsident nicht eilig, die Aufsicht zu beenden, sondern würde stattdessen die GSEs nutzen, um die Erschwinglichkeit von Wohnraum zu erhöhen und die Eigenheimbesitzer zu fördern".

Die GSEs haben sich während der Pandemieperiode einer finanziellen Vitalität erfreut, da der Wohnungsmarkt rekordverdächtige Verkäufe und Durchschnittspreise verzeichnete.

Fannie Mae verzeichnete im dritten Quartal einen Nettogewinn von 4,2 Mrd. $, ein Anstieg gegenüber 2,5 Mrd. $ im zweiten Quartal und höher als die 3,9 Mrd. $ im dritten Quartal 2019.

Es meldete auch ein Gesamtergebnis von 4,2 Mrd. $, verglichen mit 2,5 Mrd. $ im Vorquartal und 3,9 Mrd. $ ein Jahr zuvor.

Freddie Macs drittes Quartal enthielt einen Nettogewinn von 2,5 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 1,77 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal und von 1,7 Milliarden US-Dollar im dritten Quartal 2019. Das Unternehmen meldete auch ein Gesamtergebnis von 2,4 Mrd. US-Dollar, nach 1,9 Mrd. US-Dollar im Vorquartal und 1,8 Mrd. US-Dollar ein Jahr zuvor.  

31.01.21 13:16
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2664 Postings, 4683 Tage oldwatcherLuxi 1

Das sind keine neuen Nachrichten,  allerdings häuft sich die Erkenntnis  der Beobachter,  dass es mit der Freilassung noch einige Zeit dauern wird.
Was bedeutet das für den "kleinen" Anleger?
Wieder warten und wahrscheinlich sinkende Kurse in Kauf nehmen?
Oder ....?
...und dann noch mal einsteigen,  vielleicht eine stopbuy-Option nutzen ?  

31.01.21 13:38
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80400 Postings, 7293 Tage Anti Lemming# 890

Absichtliches Missverständnis beim Wall Street Journal?

Hier noch einmal Abschnitte des in # 890 geposteten Berenzinga-Artikel von Yahoo, nun aus dem Engl. mit DeepL übersetzt und von mir nachkorrigiert. Die Artikelabschnitte habe ich kursiv kenntlich gemacht. Meine Kommentare dazu sind nicht kursiv.

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"Die einbehaltenen Gewinne allein reichen nicht aus, um die Enterprises angemessen zu kapitalisieren", sagte Calabria. "Solange die Unternehmen kein privates Kapital aufnehmen können, besteht die Gefahr, dass sie in der nächsten Immobilienkrise scheitern."

A.L.: Das könnte man - fälschlicherweise - so interpretieren, dass Calabria ein ernsthaftes Interesse daran hätte, die GSE auf finanziell solide Füße zu stellen. Tatsächlich jedoch hat er ein Interesse daran, die GSE möglichst lange und nachhaltig zu schwächen, um privaten Hypo-Banken die für seine Klientel lästige (da zinsgünstige) halbstaatliche Konkurrenz vom Hals zu halten. Dies erreichte Calabria a) mit völlig überhöhten Anforderungen für das erforderliche Eigenkapital (240 bis 280 Mrd.) und b) mit künstlichen regulatorischen Hürden und Hindernissen, die ein Ende des Zwangsverwaltung auf Jahre hinaus unmöglich machten und machen.

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Warum es wichtig ist: Im Wahlkampf hatte Biden keine Strategie zur Beendigung der Zwangsverwaltung angeboten - und die neue Regierung hat das Thema nicht eingehend behandelt.

Laut einem Artikel des Wall Street Journals vom letzten Monat, der sich auf ungenannte "Biden nahestehende Berater" beruft, hat es der neue Präsident nicht eilig, die Zwangsverwaltung zu beenden, sondern würde stattdessen die GSEs nutzen, um "die Erschwinglichkeit von Wohnraum zu erhöhen und Eigenheimbesitz zu fördern.
"

A.L.: Das Biden-Zitat ("Erschwinglichkeit erhöhen") wird vom WSJ mMn zweckentfremdet. Biden hat das zwar so gesagt und auch so gemeint, aber daraus lässt sich nicht zwingend ableiten, dass es Bidens Absicht sei, die Zwangsverwaltung weitlaufen lassen zu wollen.

Denn um Hypothekenzinsen niedrig zu halten, müssen die GSE gut laufen und ungebremst funktionieren. Keinesfalls dürfen sie dazu "finanziell abgewürgt" werden, wie Calabria es aus politischen Gründen praktiziert. Als Libertärer will C. keine halbstaatliche Konkurrenz für seine privaten Hypobanken.

Die Demokraten sind allerdings auch keine Heiligen, denn sie haben die GSE seit 2013 geschwächt, indem sie sämtliche Gewinne absaugten und in die Staatskasse umleiteten. Das brachte 20 Mrd. für Jahr, lief aber wohlgemerkt unter Trump ab 2016 bruchlos weiter.
Man sollte nicht unterschlagen, dass dies im übergeordneten Interesse der Steuerzahler geschah. Denn die US-Regierung hatte FnF ab 2008 190 Mrd. geliehen (via SPS), auch wenn Zweifel bestehen, ob dies wirklich zu 100% erforderlich war. Diese Schulden sollte über die 10 % Div. der SPS/NWS zurückgezahlt werden. Weil aber in FnFs Dürrejahren von 2008 bis 2012 zuwenig rüberkam, ist die Regierung ab 2013 (3. Amendment) zu einer "Vollpfändung" der Gewinne übergangen, was höchstwahrscheinlich nicht rechtens war (Scotus entscheidet u. a. darüber).

Immerhin geschah dies mit Erfolg. Denn die 190 Mrd. Schulden sind inzwischen mehr als abgezahlt. 300 Mrd. hat die US-Regierung seitdem erhalten. Davon allein ca. 80 Mrd. in den letzten vier Trump-Jahren!

Wenn Trump es ernst gemeint hätte damit, die Zwangsverwaltung des GSE zu beenden, hätte er er dies im Prinzip schon zu Beginn seiner Amtszeit 2016 machen können, weil zu dem Zeitpunkt bereits 220 Mrd. zurückgezahlt waren - MEHR als die 190 Mrd., die FnF dem Staat schuldeten!

Aber Trump hat, genausowenig wie Calabria, ein politische Interesse an zinsgünstigen GSE. Seine Klientel sind nicht halbstaatliche Banken (und schon gar nicht Joe Sixpack, dem niedrige Hypozinsen helfen), sondern die privaten Hypo-Leiher. Trump (inkl. seiner Finanzminister) und der eigens von ihm 2020 eingesetzte "Befreiungsbremser" Calabria zogen somit am selben Strang.

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Meine Argumentation deckt sich mit der des ehemaligen Fannie-Finanzchefs (CFO) Tim Howard, der am 25. Jan. in seinem Blog schrieb (DeepL + eigene Korr.)



Mark Calabria ist ein extremes Beispiel für die Schule der "Neutralisierung der Vorteile von Fannie und Freddie durch Überkapitalisierung und Überregulierung", während die Mehrheit der Mitglieder des Wirtschaftsteams von Biden die Unternehmen als Vehikel sehen sollte, um zu helfen, die Wohnungsbaufinanzierung für eine möglichst breite und vielfältige Gruppe potenzieller Hauskäufer erschwinglich zu machen. Diese gegensätzliche Ausrichtung [des Biden-Teams] wird mit höherer Wahrscheinlichkeit zu einem Ende der Zwangsverwaltung führen, als es unter der Trump-Administration der Fall war - insbesondere wenn, wie ich und viele andere erwarten, der Oberste Gerichtshof in diesem Frühjahr für die Kläger im Fall Collins entscheidet.

A.L.: Das konservative WSJ heißt nicht ohne Grund so, weil es die Interessen der Reps und Wall Streets vertritt, und die "mögen" nun mal keine zinsgünstige halbstaatliche Konkurrenz.

 

31.01.21 13:40
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5105 Postings, 3264 Tage s1893Yahoo Artikel

Der Artikel tut so als ob es SCOTUS nicht gibt. Auf der anderen Seite sagen viele GSE Kenner das entscheidende Medium. Wem soll man da noch glauben. Ein Artikel wo SCOTUS nicht in die Analyse einbezieht ist für die Katz oder seht ihr das anders?  

31.01.21 14:03
3

80400 Postings, 7293 Tage Anti Lemming"wohl noch einige Zeit dauern wird"

Es könnte schneller geschehen als manche erwarten. Nämlich dann, wenn die US-Regierung bereits VOR der SCOTUS-Urteilsverkündung (von dessen Inhalt sie womöglich intern vorher "Wind bekommt")
eine außergerichtliche Lösung anbietet, mit der die Collins-Kläger einverstanden sind. Die Kläger haben dabei die Trümpfe in der Hand, weil die Regierung höchstwahrscheinlich verlieren wird.

Das Scotus-Urteil kommt zwischen März und Juni. Die außergerichtliche Einigung müsste vorher erfolgen und sämtliche Streitpunkte einvernehmlich mit den Klägern klären. Wenn die Regierung dies nicht tut, läuft sie Gefahr, NACH dem Scotus-Urteil noch MEHR Zugeständnisse machen zu müssen. Und barmherziger Samariter ist sie bekanntlich nicht. Wann immer ein $-Vorteil drin ist, versucht sie diesen rauszuholen.

Länger dauern würde es, wenn Biden und Co. die Urteilsverkündung abwarten. Dann müsste die Sache an das niederrangige Gericht in Texas zurückgehen, und es könnte noch ein Jahr verstreichen, bis eine endgültige Einigung steht.

Yellen weiß aber auch, dass die Zeit gegen sie läuft (potenzielle neue Housing-Krise wegen Covid-Folgen) und dass die jetzigen teils irrationalen Höchststände an den Börsen bessere Voraussetzungen für eine gut laufende Kapitalerhöhung bieten, die nach Beseitigung der juristischen Hürden (inkl. der Option eines Vergleichs) kommen dürfte.  

02.02.21 13:22
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80400 Postings, 7293 Tage Anti LemmingWas wollte Trump, was will Biden?

Nach umfassender Lektüre, u. a. des Regierungsbeschlusses aus 2019 und dem neueren Papieren von Susanne Wachter vom Dez., schätze ich die Interessenlage wie folgt ein.

Trump und Co. (seine Finanzminister, FHFA-Leiter) wollten die GSE aus der Zwangsverwaltung rausholen. Sie wollten aber zugleich verhindern, dass die GSE weiterhin als Billig-Hypotheken-Konkurrenz den PRIVATEN Hypobanken das Geschäft vermasseln.

Zu diesem Zweck sollten FnF zwar "befreit", aber zugleich ausgebremst werden. Wie lässt sich ein solcher Spagat-Akt am effektivsten/elegantesten in die Wege leiten?

Die Zauberformel der Trump-Administration lautete:  Überhöhte Eigenkapital-Vorgaben. Geplant war und ist eine Kapitalerhöhung (die übrigens die größte aller Zeiten würde, noch größer als die - geplatzte - von ANT in China). Mit dem frischen Geld soll - nach Ende der Zwangsverwaltung - die EK-Quote auf (überhöhte) 4 % gebracht werden. 4 % bedeuten: ca. 280 Mrd. EK. Vorhanden sind aber nur 40 Mrd. Die Kapitalerhöhung muss daher rund 200 Mrd. "reinbringen".

Aus eigener Kraft (durch Einbehaltung des NWS) schaffen die GSE dies nicht, wie ja auch SM und MC feststellen.

Investoren würden die neuen Aktien nur zeichnen, wenn das für sie ein interessanter "Deal" ist. D.h. ihnen müssen auch attraktive Gewinne in Aussicht gestellt werden. Diese können die GSE - bei 4 % EK-Quote - nur erzielen, indem sie die Gebühren erhöhen. Die Gebühren - ihre Haupteinnahmequelle - verlangen sie von den Privatbanken, denen sie die Hypotheken (zum eigenen Verbriefen in MBS) abkaufen.

Mit den höheren Gebühren wurden aber auch die Hypotheken von FnF teuer, zumal wenn die KE-Zeichner auch noch hohe Gewinne sehen wollen. Damit wäre Trump und Co's Ziel erreicht, dass die GSE zu einer weniger scharfen Konkurrenz für die Privatbanken werden. Letztere sind Trumps und Calabrias Haupt-Klientel.

Calabrias Schritt, die EK-Anforderung mit 4 % gemäß Basel 3 festzulegen, obwohl 2 % (nach Ansicht von Tim Howard voll ausreichen würden), dient also dazu, die Hypotheken von FnF TEURER zu machen. Das deckt sich mit Calabrias Aussage, den "Fußabdruck der GSE verkleinern" zu wollen = kleinerer Marktanteil der GSE am Gesamt-Hypo-Kuchen.

Für die Altaktionäre haben Calabria hohe EK-Anforderungen den Nachteil, dass der Kurs der Altaktien im Zuge der kommenden KE stärker verwässert würden. Die "Lösung" von Trump, SM und MC wäre somit nachteilig für Altaktionäre.

Die Demokraten unter Biden hingegen haben nicht die Interessen der privaten Hypo-Banker im Blick, sondern die Durchschnittsamerikaner, die über die GSE praktisch quer-subventionierte Billig-Hypotheken erhalten sollen. Deshalb legt Tim Howard, der den Demokraten nahestehende Ex-Finanzchef von Fannie, den erforderlichen EK-Bedarf auch erheblich niedriger fest - mit nur ca. 150 Mrd. Dies hätte zur Folge, dass a) die Altaktien bei der kommenden KE deutlich weniger verwässert würden und b) die GSE die Gebühren für die Banken nicht erhöhen müssten und daher weiterhin als Billig-Konkurrenz zu die privaten Hypo-Banken agieren könnten.

Gemeinsames Interesse der Reps und der Dems ist, die Zwangsverwaltung zu beenden. Dazu hat das Letter Agreement vom 14. Jan. auch einen zusätzlichen Ansporn geliefert, denn Biden/Yellen können die FnF-Gewinne nun nicht mehr via NWS absaugen.

Skeptiker befürchten, dass Biden/Yellen eine neues Letter Agreement aufsetzten, dass die FnF-Einkünfte wieder in die Staatskasse umleiten würden. Dazu wäre allerdings das Einverständnis von Calabria erforderlich, und der wird den Demokraten die Sterntaler aus dem NWS nicht "gönnen".

Außerdem ist an eine "Reinstallation" des NWS überhaupt nicht zu denken, wenn SCOTUS - wie mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartet - den 190-Mrd.-Kredit für via NWS abgezahlt deklariert. Etwas Abgezahltes lässt sich schwerlich neu einrichten.

Der Vorwärtsweg des geringsten Widerstandes für Biden und Co. - nach dem Scotus-Urteil oder auch schon im Vorfeld - ist daher, die Zwangsverwaltung aufzuheben und die Kapitalerhöhung durchzuführen, und zwar etwas "schonender" wegen der niedrigeren EK-Vorgaben (gemäß TH).

Beschleunigend dürfte wirken, dass die nächsten Housing-Krise bereits im Anmarsch ist (fallende Hauspreise und Wohnungspreise, speziell z. B. in New York, San Francisco und anderen Hochpreis-Regionen). Es besteht daher ein relativ hoher Anreiz, die erforderliche KE möglichst zeitnah durchzuführen, sonst muss der Staat die Zeche aus eigener Tasche zahlen. Auch die aktuellen Börsenhöhenflüge dürfte nicht ewig weiterlaufen. Eine KE läuft am besten, wenn die Börsen hoch stehen.

Das Scotus-Urteil liefert im Mai/Juni den perfekten Anstoß, die Zwangsherrschaft zu beenden und diese KE durchzuführen. Dies gilt wohlgemerkt auch für Biden/Yellen. Denn - egal wer regiert - gilt die Prämisse: Der Steuerzahler soll in der nächsten Immo-Krise nicht wieder der Ausbail-Buhmann spielen. Das IST er aber, solange die GSE unter Zwangsverwaltung stehen.

Um die KE durchführen zu können, müssen zuvor zwingend die Rechtsstreitigkeiten beigelegt werden, sonst zeichnet niemand die KE. Dazu muss der 190 Mrd. Kredit als (zumindest größtenteils) abgezahlt deklariert werden, wozu Scotus die Steilvorlage liefert. Ob die Regierung ihre Warrants (79,9 %) ausübt oder nicht, muss ebenfalls geklärt werden. Solange sie auf dem Tisch liegen, werden keine Investoren die neuen Aktien kaufen. Die Warrants und die Liquid Preferences waren zusätzliches Sicherheitsleistung beim 2008-Bailout. Das FnF aber nicht pleite gingen und die Regierung die geliehenen 190 Mrd. zurück hat (via NWS), sind die Warrants theoretisch überflüssig und sollten gestrichen werden. Die Regierung ist aber geldgierig und könnte sie dennoch ausüben.
 

02.02.21 15:38
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80400 Postings, 7293 Tage Anti LemmingUS-Rechts-Insider zum Scotus-Urteil

Der Insider schreibt in div. Blogs unter der ID "Rule Of Law Guy". Es sieht so aus, als ob er einer der Anwälte von Collins und Co. oder mit diesen eng vernetzt ist. Der Text unten stand bei Twitter in einem Thread von Glen Bradford (Twitter ID: "Net Worth Keep")

Übersetzt mit DeepL und von mir editiert.

Zusammenfassung

Ich glaube, die Collins-Kläger werden die APA-Klage gewinnen und ebenso die zweite Verfassungsklage. Was letztere betrifft, so hat es in der Vergangenheit viele Fälle gegeben, in denen SCOTUS das Gesetz gebeugt hat, um ein gewünschtes Ergebnis zu erreichen, und es ist möglich, dass SCOTUS dies im Fall Collins [ebenfalls] tun wird ... aber wenn es dies nun sollte, müsste es eine Argumentationslinie verfolgen, von der ich nicht glaube, dass sie intellektuell haltbar ist. Als Anwalt mit einem bleibenden Interesse und Respekt für das Verfassungsrecht bin ich geneigt (voreingenommen) zu glauben, dass SCOTUS dem intellektuell haltbarem Weg folgen wird.

Wenn die Collings-Kläger die APA-Klage gewinnen, werden sie zum Bundesbezirksgericht [in Texas] marschieren mit einem SCOTUS-Mandat, dass die APA-Klage gehört werden muss. Unter der Annahme, dass SCOTUS einfach das Urteil des 5. Bundesberufungsgerichts in Bezug auf die APA-Klage bestätigt..., werden die Kläger eine außerordentlich starke Ausgangslage vor Gericht haben, basierend auch auf den vorliegenden Fairholme-Beweisen. Ihre Position ist so stark, dass sie ein Schnellverfahren... beantragen können.

Wenn die Kläger auch noch die Verfassungklage gewinnen, werden sie noch selbstbewusster zum Bundesbezirksgericht marschieren, mit einem SCOTUS-Mandat, aus [dem folgt...], dass NWS ungültig ist, weil es von einer verfassungswidrig strukturierten FHFA verabschiedet wurde...

Ich möchte mit einer rein spekulativen Bemerkung enden. Meiner Meinung nach ist die Ersetzung der SCOTUS-Richterin Ginsburg durch Richterin Barrett [kürzlich durch Trump] für die Kläger unter Gerechtigkeitsgesichtspunkten hilfreich. Wenn [man davon ausgeht],  dass eine Mehrheit (bei beiden Klagen) aus den Richtern Thomas, Alito, Gorsuch, Kavanaugh und Barrett zustandekommt, wird die etwas unberechenbare des Chief Justice Roberts zu einer entbehrlichen Stimme.  

02.02.21 16:18
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2664 Postings, 4683 Tage oldwatcherAnti lemming

Liest sich positiv   - allerdings mit einigen WENNS versehen.
Erst am Ende ist Schluss.
Vorsicht ist geboten  

02.02.21 22:01

2664 Postings, 4683 Tage oldwatcherHeute wieder...

...Kursspielchen.  

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