zum 'Ptt-Kieker' des ausgehenden 19. Jahrhunderts ... mitsamt dem Zwang des Groß-Industriellen, seine ihm anvertrauten Schafe (=Arbeiter) bestmöglich zu hüten:
6 Tage Arbeit in der Woche von 7 bis 12 Uhr, inklusive der kinder am 7. Tag: Pflicht zum Kirchgang, dreimal an diesem Tag.
Um sicherzustellen, dass das verdiente Geld auch in der Fabrik bleibt, wurde eh gleich in Naturalien ausbezahlt oder die Frauen konnten den Rest in den werkseigenen Läden ausgeben für Brot, Lumpen und Kerzen.
Damit alle möglichst gleich sind, wurde Fleisch rationiert und der Stuhlgang regelmäßig von Pottkiekern kontrolliert, damit ja nicht der Verdacht aufkommt, hier könnte einer sich irgendwo was extra besorgen.
Leute, das ist grad mal ca. 120 Jahre und war damals schon eine Befreiung ggüber der Leibeigenschaft.
|