Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte

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neuester Beitrag: 27.12.22 12:49
eröffnet am: 01.05.16 00:56 von: lumpensamm. Anzahl Beiträge: 3949
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02.09.16 19:01

10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerStromverbrauch vs EE Stromerzeugung

 
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02.09.16 19:09

10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerKonventionelle Stromerzeugung

Hier das Komplementäre Bild auf der konventionellen Seite, um den Bedarf zu decken. Wegen des sprunghaften Charakters von Wind und Sonne muss sich die konventionelle Stromerzeugung anpassen. Interessanterweise wird nicht dem Gas sondern der Steinkohle die Rolle des volatilen Lückenbüßers zugewiesen.

Insgesamt sieht man aber, dass es genügend Zeiten gibt, in denen der Wind und Solarbeitrag fast gleich Null ist. Eine Herausforderung für die Dekarbonisierung, die obwohl technisch ungelöst trotzdem vehement gefordert wird.  
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02.09.16 19:19
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10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerEE im Sommer

 
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02.09.16 19:22
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10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerKonventionelle im Sommer

Alle Daten und Bilder von Agora, einem grünen Thinktank Pro Energiewende.

https://www.agora-energiewende.de/en/topics/...produkt/76/Agorameter/  
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02.09.16 19:37

29878 Postings, 8582 Tage Tony Fordagora ...

gleich mal den Link gepinnt, ich liebe solch Grafiken.  

02.09.16 19:40

10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerMan sieht

wie volatil Wind und Sonne sind. Zwischen 0 und 36 GW ist hier die Spannweite. 25% EE Anteil klingt zwar schön, aber der Teufel steckt im Detail. 99% im Schnitt helfen mir nichts, wenn ich einen Tag mit 0% oder einen Monat mit nur 50% habe.  

02.09.16 19:43

29878 Postings, 8582 Tage Tony Ford#227 ...

Generell sind folgende Gegebenheiten zu beobachten.

1. Der Verbrauch an Wochenenden liegt deutlich niedriger als in der Woche, was man anhand der sehr unterschiedlichen Consumption erkennen kann, der ZickZack-Linie.
Diese musste auch in der Vergangenheit ausgeglichen werden.

2. sieht es innerhalb eines Tages schon anders aus. Hier führt PV dazu, dass konventionelle Kraftwerke nicht mehr wie in der Vergangenheit zur Mittagszeit hochgerampt werden müssen. Dies stellte u.a. in der Vergangenheit immer wieder eine Herausforderung dar.

3. Anhand der Grafiken kann man erkennen, dass 20 GW in den Sommermonaten quasi garantiert werden kann, im Winter sind es 10 GW. Der Großteil wird nach wie vor konventionell erzeugt und wird es auch erstmal bleiben.  

02.09.16 19:46

29878 Postings, 8582 Tage Tony Ford#231 ...

für solche Situationen kann man z.B. moderne Gaskraftwerke erhalten, evt. gespeist von Windgas, wenn zu viel Windenergie im Netz vorhanden ist und nicht verbraucht werden kann.  

02.09.16 20:01

10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerDas Problem ist Null

Wenn nichts kommt, und sei es auch nur für eine Stunde, brauchst du den kompletten Bedarf als konventionelle Reserve in der Rückhand. Ein paar Gaskraftwerke tun es da nicht.  

02.09.16 20:41

29878 Postings, 8582 Tage Tony Ford#234 ...

dies setzt 100% Windkraft voraus. Im Regelfall aber hast du eine Mix von vielen verschiedenen erneuerbaren Energieformen, u.a. auch Wasser oder Biomasse die grundlastfähig sind.  

04.09.16 18:44
3

10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerGrundlastfähigkeit

In den obigen Grafiken sind Wasserkraft und Biomasse schon enthalten. Wasserkraft lässt sich ohne massive Eingriffe in Natur und Landschaft und dann mit Riesenkosten nicht ausbauen. Biomasse ist teuer, eine Frage der Fläche und konkurriert irgendwann mit der Ernährung. Die in der Breite ausbaubaren EE sind die diskontinuierlichen Energieträger Wind und Sonne.

Bzgl. Speicherung: beim oben angenommenen konservativen Bedarf von 70 TWh Kapazität (es gibt auch Stdien mit 170 TeraWh) und einem Wirkungsgrad von 20-25% bräuchte man mindestens 280 TWh Exzesskapazität in Windenergie, um in guten Zeiten die Speicher zu füllen. Das ist die Hälfte unseres heutigen Gesamtbedarfs alleine um die Energie zu erzeugen für die Flaute.

D.h. man braucht nach heutigem Bedarf gerechnet mindestens das ca. 8-fache der EE Kapazitäten plus in etwa das Sechsfache an Gaskraftwerken plus ca. 280 TeraWh an Elektrolyse und Gasreformerwerken plus eine Verdreifachung der Gasspeicher plus Ausbau des Netzwerks. Und das alles allein für die Stromversorgung. Kommt der elektrifizierte Transportsektor dazu, kann man nochmal ein Viertel auf alles draufgerechnet werden.

Ja, Windgas ist technisch möglich, nur bei einer Dekarbonisierung nicht unter dem Fünffachen des derzeitigen Strompreises. Dazu sind die Wirkungsgrade der benötigten Prozesse (Gleichrichtung, Druckelektrolyse, Wasserstoffreform, Gasgenerator) einfach zu schlecht. An dieser Stelle sind auch keine Quantensprünge zu erwarten.  

04.09.16 19:08

10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerDerweil

geht die Politik eifrig den Weg, den eine Horder verblendeter Wissenschaftler und irrer Aktivisten eingeseift haben.

Reuters) - U.N. Secretary-General Ban Ki-moon said on Sunday that climate change scepticism is over, the day after the United States joined China to ratify the Paris agreement to curb climate-warming emissions.

Climate change skeptics dispute the widely held understanding that excessive levels of emissions in the atmosphere cause global warming and harm the environment, and have become increasingly side-lined at international summits.

"The debate over climate phenomenon is over scientifically and environmentally," said Ban, adding that the influence of climate change deniers or skeptics has waned.

"It is affecting our day-to-day life," Ban said, at a new conference ahead of a G20 summit in the eastern Chinese city of Hangzhou.

http://mobile.reuters.com/article/idUSKCN11A04N

Das Gegenteil ist richtig. Wissenschaftlich droht das Kartenhaus krachend einzustürzen. Es wäre auch sehr befremdlich, wenn die Politik eine wissenschaftliche Debatte beenden könnte. Das wird nicht ohne guten Grund seit Beginn der AGW Diskussion von deren Protagonisten gefordert. Vollkommen krank, dass dieser Nobrainer es überhaupt so weit gebracht hat.
 

04.09.16 19:15
3

973 Postings, 5885 Tage tan_goKlasS thread

Man kann ihn nicht oft genug vorstellen!  

04.09.16 19:16

973 Postings, 5885 Tage tan_go'Klasse' thread

Wollte ich natürlich schreiben  

07.09.16 10:31
1

29878 Postings, 8582 Tage Tony Fordfinde ich auch ...

ein Thread der viele Informationen bei unterschiedlichen Sichtweisen liefert. Ich mag Threads voller Zahlenspiele. Ich mag Nutzer die sich die Mühe machen und ihre Aussagen mit Zahlen untermauern versuchen.
Da kann ich auch bei einer anderen Sichtweise die konträre Sichtweise nachvollziehen und weiß, dass hinter solch konträrer Sichtweise nicht nur ein Bauchgefühl steckt.

Zudem hinterleuchtet es eine Thematik kritisch und dies ist letztendlich bei einer Thematik solcher Tragweite positiv, wenn dies unter Nutzung von Zahlen und Fakten geschieht.

Letztendlich aber weiß Niemand was die Zukunft genau bringen wird. Wer hätte noch vor wenigen Jahrzehnten gedacht dass ein Gerät einer Größe eines Smartphones die Funktionalitäten eines PCs inklusive unvorstellbar großen Speichers bei einem minimalen Verbrauch weniger Watt in sich bergen könnte?
Wer hätte gedacht, dass soetwas binnen weniger Jahrzehnte möglich werden könnte?

 

08.09.16 12:08
3

10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerUnterschied zwischen Fakten und Theorie

Im täglichen Wirrwarr von meist katastrophalen Meldungen rund um das Klima wird oft vergessen, zwischen Fakten und Theorien zu unterscheiden. Deshalb hier eine kurze Auflistung von Fakten und Theorien:

1. Es gibt eine Temperaturerhöhung
2. Es gibt eine natürliche Variabilität des Klimas durch Sonne, Meer und planetare Einflüsse
3. Es gibt eine Erhöhung der Treibhausgaskonzentrationen, u.a. durch den Menschen
4. Es gibt einen Treibhauseffekt (rel. kleine Erwärmung durch Treibhausgase)
5. Es gibt keine negativen Konsequenzen der Temperaturerhöhung
   (im Sinne von katastrophalen Extremwetterereignissen oder gesundheitlichen Nachteilen)
6. Der Mensch beeinflusst durch seine Lebensumstände täglich die Natur
   (Landwirtsachft, Ernährung, Städtebau, Straßenbau, Holzwirtschaft, Emissionen)

Theorien sind:
1. Die Erwärmung ist größtenteils anthropogen (seit 40 Jahren unbewiesen und seit mehr als 10
   Jahren durch die Realität widerlegt)
2. Die Erwärmung hat negative / katastrophale Konsequenzen (seit 40 Jahren unbewiesen und
   durch die Realität widerlegt)
3. Die Erhöhung der Treibhausgaskonzentrationen kommt zu 100% vom Menschen
   (unbewiesen und aufgrund physikalischer Prozesse unmöglich)
4. Wir könnten durch eine Dekarbonisierung die Erwärmung stoppen bzw. rückgängig machen
  (unbewiesen und praktisch so gut wie unmöglich)
5. CO2 ist der Stellknopf für das Klima (absolute Theorie, die auf der reinen, 40 Jahre alten  
   und natürlich unbewiesenen Annahme beruht, dass die bisherigen Erkenntnisse nicht
   ausreichen, um die natrürliche Eiszeitdynamik anders als mit extremem CO2 Einflusss zu
   erklären. Mittlerweile gibt es aber Ansätze, die das mit dem normalen, harmlsoen CO2
   Einfluss hinbekommen.
6. Die Klimawissenschaft ist soweit, dass ein Ergebnis präsentiert werden könnte (Das ist
   Wunschdenken. Im Gegenteil, die ursprünglichen Annahmen, die zur AGW Theorie führten,
   werden im Jahresrhythmus nach unten korregiert (Klimasensitivität). Über den natürlichen
   Einfluss auf unser Klima ist so gut wie nichts erforscht, da fängt man gerade erst an. Genau
   aus diesem Grund gibt es die Umfragen unter den AGW Wissenschaftlern, über deren
   Ergebnisse man ein wissenschaftliches Resultat substituieren will. Wer fragt die Frösche,
   wenn er einen Teich trockenlegen will?
   

Man sieht, dass das ganze Thema AGW, das uns täglich als Fakt verkauft wird, so gut wie ausschließlich auf meist 40 Jahre alten, unbewiesenen Katastrophentheorien beruht. Seitdem wird eine Klimasensitivität von ca. 1,5 bis 4,5 Grad Erwärmung pro CO2 Verdoppelung postuliert. Das Perfide daran ist, dass, obwohl selbst die eigene AGW-Forschung Ergebnisse gezeitigt hat, die diese Bandbreite als maßlos übertrieben entlarven, man offiziell immer noch daran festhält. Die Modelle des letzten IPCC Berichts rechnen selbst nur noch mit 2,2 Grad im Mittel und zeigen immer noch 50-70% mehr Erwärmung an, als in der Realität feststellbar ist. Es ist immer mehr abzusehen, dass selbst der untere Toleranzbereich von 1,5 Grad noch zu hoch angesetzt ist. Nicht unwahrscheinlich, dass man am Ende beim natürlichen und physikalisch nachgewiesenen Effekt von ca. 1 Grad oder vielleicht sogar noch darunter landet. In diesem Fall wäre das ganze Thema nichts weiter als ein Sturm im Wasserglas. Denn rechnet man jetzt noch den natürlichen CO2-Erhöhungsanteil hinzu, wäre das, was wir tatsächlich an Erwärmung beeinflussen können, selbst wenn wir alles an fossilen Brennstoffen verbrennen würden, was noch als Reserven ausgewiesen in der Erde steckt, deutlich unterhalb von einem Grad. Das ist im Vergleich zu den natürlichen Schwankungen des Holozäns nichts und es geht in Richtung Erwärmung und nicht Abkühlung, die tatsächlich mehr Risiken für Mensch und Erde mit sich bringt.  

08.09.16 16:51
4

10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerKlimawissenschaft gesattelt?

Hier mal die Entwicklung der Methan-Konzentration, dem nach CO2 wichtigsten Treibhausgas. Hierzu liegt noch sehr vieles im Dunkeln, obwohl der Anstieg viel dramatischer als beim CO2 ist. Es gibt mehr oder weniger nur Schätzungen und Vermutuingen, woher die Anteile kommen und wieso CH4 nach der Pause Anfang des Jahrhunderts jetzt plötzlich weiter steigt. Wenn der CH4 Effekt angeblich halb so groß wie der CO2 Effekt ist, dann ist das nach den AGW Theorien immer noch eine ganz große Nummer. Wieso aber hört man darüber vergleichsweise wenig?

Nimmt man jetzt noch die unbekannten Phänomene der natürlichen Variabilität dazu, die mindestens so groß sind wie der CO2 Effekt, ist es mir vollkommen unbegreiflich, wie jemand behaupten kann, dass alles gesagt ist, wo doch 2/3 der Erwärmung so gut wie unerforscht sind.

Wahrscheinlich machen die Spaßvögel eine Durchschnittsrechnung und sagen den CO2 Einfluss haben wir zu 300 Prozent überforscht, im Schnitt ist die Klimawissenschaft also zu 100% gesattelt.

Ich persönlich schätze, dass der CH4 Effekt sogar noch deutlich größer ist als angenommen, aber wegen der überwiegend natürlichen Ursachen ist daraus bei weitem weniger politisches Kapital zu schlagen. Die anthropogenen Ursachen der CH4 Emissionen konzentrieren sich hauptsächlich auf Landwirtschaft (Reisanbau und Tierhaltung). Da will man wahrscheinlich nicht so gerne ran. Vielleicht schiebt sich so mancher CO2 Krieger gerne auch mal ein fettes Steak zwischen die Kiemen. Außerdem fangen (ähnlich dem CO2 aber noch deutlicher) die CH4 Emissionen bereits um 1700 an zu steigen. Summa summarum: Bzgl. Politmarketing und Massenmobilisierung ist CO2 definitv die fettere Kuh, die zu melken wäre. Und genaus so ist es auch gekommen.
 
Angehängte Grafik:
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09.09.16 12:48
2

10665 Postings, 7463 Tage lumpensammler@fill, #128

"Wenn eine qualifizierte Mehrheit der Klimaforscher eine Katastrophe prognostiziert, ist dies eine starke Indikation für ihre Plausibilität"

Das tun sie eben nicht. 97% der Wissenschaftler sagen, dass mehr als 50% der Temperaturerhöhung seit 1950 auf unser Konto gehen und dass eine weitere Temperaturerhöhung potenziell gefährlich ist. That's it. Da steht nichts über tipping points und Katastrophen. Das könnte ich sogar fast unterschreiben. Die Katastrophennachrichten, die die Berichterstattung in den Medien dominieren, haben mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen des IPCC nicht die Bohne zu tun. Diese basieren auf unseriösen Umtrieben einiger weniger Alarmisten wie z.B. unseren Herrn Rahmstorf. Die große Masse der Klimawissenschaftler, obwohl per definitionem einem Bias folgend, teilen diesen Alarmismus sicher nicht! Nur das weiß keiner. Man denkt, die PIK-Katastrophen wären Teil des Konsenses. Sind sie nicht!!!

"Aber bedeuten die expliziten und impliziten Mängel angewandter Wissenschaft, dass ihre obscuren Alternativen deshalb richtig liegen müssen ?"

Nein, theoretisch natürlich nicht. Aber: 2 Fragen und eine Antwort zu deinem Link:

1. Frage: Wieso sprichst du nur von Mängeln angewandter Wissenschaft? Das impliziert, dass du ungeprüft die Aussagen der Klimawissenschaft übernimmst, obwohl diese mit dem einseitigen Auftrag zur Erforschung de AGW ein unabhängiges Ergebnis ausgeschlossen ist. Selbst das wäre noch o.k., wenn du auf der anderen Seite den gleichen Maßstab anlegen würdest.

2. Frage: Das ist offensichtlich nicht der Fall, weil du das wissenschaftliche Gegenargument automatisch als obskur bezeichnest? Ich spreche hier ja nicht von Thinktanks sondern von Klimawissenschaftlern, die den Konsens nicht stützen und das auch belegen können. Obskur ist daran eigentlich gar nichts, außer der offensichtlich erfolgreichen Propaganda, das so erscheinen zu lassen.

3. Die Antwort zu deinem Link: Die 900 Millionen $ schwere Unterstützung zwischen 2003 und 2010 für 91 "Climate Denier" Organisationen in den USA kann ich nicht überprüfen. Ich glaube sie dem guten Herrn Brulle einfach (wobei ich bezweifele, dass das alles "Denier" sind, aber das gehört eben zur Propaganda). Das ist auch kein Drama, denn es sind gerade einmal 113 Millionen pro Jahr. Die US amerikanischen Regierungsausgaben pro AGW Forschung (ohne Technologiesubventionen und Investitionen) betragen seit 1989 ca. 40 Milliarden $, derzeit ca. 2 Milliarden $ / Jahr und sind damit ca. 18 mal so hoch wie das der "obskuren" Organisationen. Die zahllosen websites zur Verbreitung der AGW Propaganda durch öffentlich geförderte Wissenschaftler sprechen ebenso Bände. Da wirken die paar ernsthaften privaten Skeptikerseiten fast schon lächerlich einfach.

Die Greenpeace und WWF Klimapropaganda, die nachweislich vom IPCC Wissenschaftsstand abweicht und fast ausschließlich wissenschaftliche Märchen verbreiten, also im best case vergleichbar mit den 91 Denier Organisationen ist, haben zusammen ein Jahresbudget von 600 Millionen $ und sind damit mehr als 5 mal so groß wie die 91 "Deniers". Andere Non Profits aus dem erneuerbaren Energiebereich noch gar nicht gerechnet. Uns allen müsste eigentlich daran gelegen sein, unabhängige Forschung auf einem Gebiet, das unser Leben so dramatisch beeinflusst, sicherzustellen. Wir tun das Gegenteil.

Ich frage mich auch, wieso privates Funding generell als obskur angesehen wird? Es gibt sogar Studien, die belegen, dass öffentliche Forschung immer ergebnislos und überweigend falsch ist. Sie erreicht meist nur das Ergebnis, das zu mehr Forschungsgeldern führt.

Im Fall von unabhängiger Klimaforschung ist öffentliches Funding praktisch unmöglich. Wenn man die AGW Propaganda nicht kauft und unabhängig forschen will, ist man automatisch out. Außerdem frage ich mich, wieso dieser finanzielle Zwerg der "Denier" den AGW Propheten so ein Dorn im Auge sein kann. Das kann ich nur als Berechtigung jeglicher Kritik interpretieren.  

09.09.16 14:08
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71290 Postings, 5993 Tage FillorkillHi Lumpi,

wurde an der Ostfront noch aufgehalten. Nehme mir aber jetzt Fronturlaub, um deine Klimalügen von der Pike auf zu dekonstruieren - nachdem du bereits soviel Herzblut vergossen hast.
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we interface

09.09.16 16:37
3

10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerElektroautos: China überholt Deutschland 17-fach

Quelle: http://www.focus.de/auto/elektroauto/...-das-17-fache_id_5910691.html

"China rast beim Thema Elektromobilität allen anderen Ländern davon. Nach einer Analyse des Center of Automotive Management (CAM) wird das globale Wachstum der Elektromobilität weiterhin vor allem vom chinesischen Markt getrieben, während das Wachstum in anderen Märkten nur langsam voranschreitet: "Allein in den ersten acht Monaten des Jahres 2016 wurden in China rund 240.000 E-Autos abgesetzt, wodurch sich die E-Auto Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelten (plus 123 Prozent) und der Marktanteil auf 1,7 Prozent anstieg", so CAM-Geschäftsführer Professor Stefan Bratzel.

   Ganz anders das Bild in Deutschland: In den ersten acht Monaten steht trotz Förderprämie hier nur ein Plus von acht Prozent auf 14.013 Elektrofahrzeuge - also rund ein Siebzehntel der chinesischen Verkäufe. Und: "Dabei legen nur die Plug-in Hybride auf rund 7976 Fahrzeuge zu (plus 23 Prozent), während mit 6037 Neuzulassungen die reinen Elektrofahrzeuge (BEV) bislang sogar zum Vorjahreszeitraum einen rückläufigen Trend aufweisen (minus 6,5 Prozent)"


Die ideologiegetriebene Förderung in D löst nicht das eigentliche Problem, das in der Infrastruktur liegt. Nicht unwahrscheinlich, dass China die E-Autos forciert und dadurch den Markt erobert wie bei den Solaranlagen. Das Parisabkommen konnte China leicht unterschreiben. Erstens, weil sowieso nichts davon bindend ist und zweitens, weil China, anders als der Westen, mit Kernkraft keine Probleme hat. Also wieso nicht 4 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Dem Westen Kooperation signalisieren, den Smog reduzieren, Stromkosten niedrig halten und den Erfolg der heimischen Autobauer sichern.

Wir hingegen wollen über Steuern einen Technologiewechsel anschieben, der wegen der fehlenden Infrastruktur (fehlendes Tankstellennetz und keine adäquate, günstige Eletrizitätsversorgung unter den Prämissen der Energiewende) gar nicht machbar ist. Recht viel planloser gehts nicht mehr.  
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09.09.16 16:49
1

15074 Postings, 5868 Tage Karlchen_VKleine Anmerkung: Die Chinesen können

vor allem deshalb irgendwelche Klimaabkommen unterschreiben, weil sie viel zu viel an Altindustrie haben (Kohle, Stahl etc.), die nur Verluste produziert und deshalb ohnehin über kurz oder lang stillgelegt wird. Die paar E-Karren machen da den Brei auch nicht fett.  

10.09.16 17:46
1

71290 Postings, 5993 Tage Fillorkilllumpi,

würdest du für mich bitte nochmal deine Basisthese(n) formulieren
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we interface

11.09.16 19:50
2

10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerBasisthesen

A: Zustimmung zum AGW
A1: Treibhauseffekt ok
A2: Anthropogener Anteil ok
A3: Globale Temperaturerhöhung ok

B: Widerspruch zum AGW
B1: Treibhauseffekt CO2 ca. um den Faktor 3 zu hoch postuliert
B2: CO2 ist nicht der Stellknopf für unser Klima. Es folgt historisch
      zeitlich den Temperaturen. Die Eiszeitdynamik hat andere Ursachen
B3: Unterm Strich keine negativen, unbeherrschbaren Konsequenzen der
      Temperaturerhöhung für Mensch und Erde
B4: Den anthropogenen Anteil an der CO2-Erhöhung
      schätze ich auf max. 60% statt 100%.
B5: Den natürlichen Anteil an der Temperaturerhöhung
      schätze ich auf mindestens 50%.
B6: Dem CO2 ordne ich max. 25% der bisher beobachteten Temperaturerh. zu
B7: Die Klimaprozesse sind bei weitem noch nicht verstanden, ein Großteil
     der Klimawissenschaft liegt fundamental falsch. Teile der Klimawissenschaft haben
     sich in Wahn und Hysterie verrannt statt objektiv zu forschen. Die Wissenschaft
     Ist keineswegs gesattelt.
B8: Die aktuelle Temperatur inkl. der Begleiterscheinungen wie
     z. B. Einschmelzen oder Meeresspiegel sind nicht einzigartig. Sowohl
     im Holozän als auch in anderen Interglazialen gab es bereits
     stärkere Ausprägungen dieser Merkmale.
B9: CO2 ist keine Luftverschmutzung. Es ist maßgeblich für Pflanzenwachstum. Unter
     200 ppm sind die meisten Nutzpflanzen gefährdet. Bei 150 ppm wächst so gut wie nichts
     mehr.

C: Schlussfolgerungen Natur & Wissenschaft
C1: Die aktuelle Temperaturerhöhung ist nichts Außergewöhnliches. Das CO2
      trägt nur unwesentlich dazu bei.
C2: Katastrophenszenarien sind nur durch dramatisch überhöhte Annahmen
      in virtuellen Modellrechnungen darstellbar, in der Realität aber vollkommen
      aus der Luft gegriffen.
C3: Wenn CO2 nicht die maßgebliche Stellschraube der Temp.erh. ist,
      dann kann man dadurch auch nur unwesentlich die Temperaturen
      begrenzen oder senken. Aktuell ließe sich unter den obigen Prämissen
      ca. 0,1 Grad in ca. 100 Jahren holen, einmalig wohlgemerkt!
C4: Um etwas mehr anthropogenen Temperatureffekt zu neutralisieren, müsste
      man an das Methan und die Flächennutzung durch den Menschen
      ran, mit anderen Worten an die Lebensgrundlagen der Menschen
C5: Eine sofortige Dekarbonisierung ohne Kernkraft ist mit absehbarer
      Technologie global ohne eine Vervielfachung der Stromkosten und
       eine Energieverknappung nicht machbar.

D: Schlussfolgerung Politik & Gesellschaft
D1: Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Basis unterstelle ich den
      AGW Protagonisten ausschließlich psychopathische und politische Motive.
D2: Eine unnötige Mitigation in der jetzigen Form stürzt die Welt ins Chaos, ohne
      jeglichen Nutzen.
D3: Da das offensichtlich ist, unterstelle ich dem extremistischen Teil der Klimaritter
     genau das: Die Klimamaßnahmen sind nichts anderes als ein Stellhebel zur Begrenzung
     des Bevölkerungswachstums und Eindämmung des Kapitalismus.
D4: Weil die Theorie auf so wackeligen Füßen steht und die Konsequenzen der
     Mitigation so leicht absehbar sind, muss zwangsläufig mit einer riesigen Propaganda-
     maschinerie dagegen gehalten werden. Keine Katastrophe ist zu groß und kein Argument
     zu weit hergeholt, als dass über die dadurch geschürte Angst nicht der gesunde
     Menschenverstand ausgeschaltet werden könnte.
D5: Was die Katastrophenpropaganda nach außen bewirkt, verrichtet der Gruppenzwang nach
     Innen. Vom Dogma abweichende Meinungen werden nicht toleriert, Abweichler werden
     systematisch ausgegrenzt, diskreditiert und mittlerweile sogar rechtlich verfolgt.
D6: Über willfährige Trittbrettfahrer aus Politik und Medien wird die Ideologie
     zur Religion und Massenhysterie aufgeblasen. Es gibt kein Phänomen mehr, das
     nicht irgendwie dem bösen CO2 angelastet werden könnte.
D7: Damit haben die Politagitateure unter den Klimarittern ihr Ziel der Dekapitalisierung
     greifbar vor den Augen. Denn mit dem CO2, das nur Stellvertreter für die Energie ist, trifft
     Man den Kapitalismus mitten ins Herz.
D8: Es steht am Ende nicht weniger als Demokratie, Freiheit und Wohlstand zur Debatte

So in etwa...  

11.09.16 23:05
1

10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerNochmal formatiert

A: Zustimmung zum AGW

  1. Treibhauseffekt ok

  2. Anthropogener Anteil ok

  3. Globale Temperaturerhöhung ok


B: Widerspruch zum AGW

  1. Treibhauseffekt CO2 ca. um den Faktor 3 zu hoch postuliert
  2. CO2 ist nicht der Stellknopf für unser Klima. Es folgt historisch zeitlich den Temperaturen. Die Eiszeitdynamik hat andere Ursachen
  3. Unterm Strich keine negativen, unbeherrschbaren Konsequenzen der
         Temperaturerhöhung für Mensch und Erde
  4. Den anthropogenen Anteil an der CO2-Erhöhung
         schätze ich auf max. 60% statt 100%.
  5. Den natürlichen Anteil an der Temperaturerhöhung
         schätze ich auf mindestens 50%.
  6. Dem CO2 ordne ich max. 25% der bisher beobachteten Temperaturerh. zu
  7. Die Klimaprozesse sind bei weitem noch nicht verstanden, ein Großteil
        der Klimawissenschaft liegt fundamental falsch. Teile der Klimawissenschaft haben
        sich in Wahn und Hysterie verrannt statt objektiv zu forschen. Die Wissenschaft ist keineswegs gesattelt. 
  8. Die aktuelle Temperatur inkl. der Begleiterscheinungen wie z. B. Einschmelzen oder Meeresspiegel sind nicht einzigartig. Sowohl im Holozän als auch in anderen Interglazialen gab es bereits stärkere Ausprägungen dieser Merkmale. 
  9. CO2 ist keine Luftverschmutzung. Es ist maßgeblich für Pflanzenwachstum. Unter 200 ppm sind die meisten Nutzpflanzen gefährdet. Bei 150 ppm wächst so gut wie nichts mehr. 


C: Schlussfolgerungen Natur & Wissenschaft 

  1. Die aktuelle Temperaturerhöhung ist nichts Außergewöhnliches. Das CO2 trägt nur unwesentlich dazu bei. 
  2. Katastrophenszenarien sind nur durch dramatisch überhöhte Annahmen in virtuellen Modellrechnungen darstellbar, in der Realität aber vollkommen aus der Luft gegriffen. 
  3. Wenn CO2 nicht die maßgebliche Stellschraube der Temp.erh. ist, dann kann man dadurch auch nur unwesentlich die Temperaturen begrenzen oder senken. Aktuell ließe sich unter den obigen Prämissen ca. 0,1 Grad in ca. 100 Jahren holen, einmalig wohlgemerkt!
  4. Um etwas mehr anthropogenen Temperatureffekt zu neutralisieren, müssteman an das Methan und die Flächennutzung durch den Menschen ran, mit anderen Worten an die Lebensgrundlagen der Menschen
  5. Eine sofortige Dekarbonisierung ohne Kernkraft ist mit absehbarer Technologie global ohne eine Vervielfachung der Stromkosten und eine Energieverknappung nicht machbar. 


D: Schlussfolgerung Politik & Gesellschaft 

  1. Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Basis unterstelle ich den AGW Protagonisten ausschließlich psychopathische und politische Motive. 
  2. Eine unnötige Mitigation in der jetzigen Form stürzt die Welt ins Chaos, ohne jeglichen Nutzen. 
  3. Da das offensichtlich ist, unterstelle ich dem extremistischen Teil der Klimaritter genau das: Die Klimamaßnahmen sind nichts anderes als ein Stellhebel zur Begrenzung des Bevölkerungswachstums und Eindämmung des Kapitalismus.
  4. Weil die Theorie auf so wackeligen Füßen steht und die Konsequenzen der Mitigation so leicht absehbar sind, muss zwangsläufig mit einer riesigen Propagandamaschinerie dagegen gehalten werden. Keine Katastrophe ist zu groß und kein Argument zu weit hergeholt, als dass über die dadurch geschürte Angst nicht der gesunde Menschenverstand ausgeschaltet werden könnte. 
  5. Was die Katastrophenpropaganda nach außen bewirkt, verrichtet der Gruppenzwang nach Innen. Vom Dogma abweichende Meinungen werden nicht toleriert, Abweichler werden systematisch ausgegrenzt, diskreditiert und mittlerweile sogar rechtlich verfolgt. 
  6. Über willfährige Trittbrettfahrer aus Politik und Medien wird die Ideologie zur Religion und Massenhysterie aufgeblasen. Es gibt kein Phänomen mehr, das nicht irgendwie dem bösen CO2 angelastet werden könnte. 
  7. Damit haben die Politagitateure unter den Klimarittern ihr Ziel der Dekapitalisierung greifbar vor den Augen. Denn mit dem CO2, das nur Stellvertreter für die Energie ist, trifft man den Kapitalismus mitten ins Herz. 
  8. Es steht am Ende nicht weniger als Demokratie, Freiheit und Wohlstand zur Debatte


So in etwa...

 

12.09.16 15:15

10665 Postings, 7463 Tage lumpensammlerParadestück von Propaganda

https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung

Wie üblich:
wissenschaftliche Erklärung = Null,
stattdessen Verweis auf die 97% Keule
Datenselektion cherry picking (Temperaturkurve endet am Peak, obwohl andere Grafiken aktuell sind)
oder gleich ganz falsch (Match Projektion / Wirklichkeit)

Der Fließtext suggeriert eine nicht vorhandene Klarheit, ist an vielen Stellen einfach falsch und verwendet bekannte Analogien (Rauchen & Krebs), die den Glauben an das Dogma trotz fehlender Belege durch eingängie Bilder ersetzen sollen.

Von Duktus und propagandistischen Aufwand her vermute ich sehr stark das PIK hinter diesem Glaubenspamphlet.  

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