Mein Eindruck: Man will unbedingt expandieren, die Kosten für die Übernahme und Finanzierung sind relativ hoch. Der aktuelle Börenkurs liegt jedoch deutlich unter den NAV-Werten, 25,08 bzw. 18,53 €. Sind die Risiken ausreichend eingepreist?
Auszug
- Vor allem dank der Ankäufe der letzten 12 Monate stiegen die Bruttomieteinnahmen um 7% auf 25,0 Mio. Euro (Q1 2021: 23,4 Mio. Euro). Like-for-Like konnten die annualisierten Mieteinnahmen um 3,3% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
- Insbesondere durch höhere Transaktions- und Performance-Fees erhöhten sich die Erträge aus Immobilienmanagement um 6% auf 25,4 Mio. Euro (Q1 2021: 24,0 Mio. Euro). Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen stieg auf 4,5 Mio. Euro (Q1 2021: 2,5 Mio. Euro).
- Aufgrund des höheren Finanzierungsvolumens nach Emission des Schuldscheins mit ESG-Link und des Green Bonds im letzten Jahr verringerte sich das Zinsergebnis auf -9,0 Mio. Euro (Q1 2021: -6,8 Mio. Euro).
- Das operative Ergebnis Funds from Operations (FFO) lag mit 26,7 Mio. Euro leicht über dem Vorjahr (Q1 2021: 26,5 Mio. Euro). Transaktionskosten im Zusammenhang mit dem Erwerb von VIB-Anteilen in Höhe von 4,9 Mio. Euro wurden hier nicht eingerechnet. Ohne diesen Einmalaufwand lagen die operativen Kosten (20,7 Mio. Euro) aufgrund des Plattformwachstums über dem Vorjahr (Q1 2021: 14,4 Mio. Euro).
- Aufgrund des hohen Verkaufsergebnisses des Vorjahrs und der Einmaleffekte im Q1 2022 liegt der Konzernüberschuss mit 9,5 Mio. Euro unter dem Vorjahr (Q1 2021: 22,2 Mio. Euro).
- Unter Einrechnung des vollen Werts des Geschäftsbereichs Institutional Business ergibt sich zum 31. März 2022 ein Adjusted NAV in Höhe von 25,08 Euro je Aktie (31. Dezember 2021: 25,00 Euro). Der NAV je Aktie lag bei 18,53 Euro (31. Dezember 2021: 18,44 Euro).
- Der Verschuldungsgrad (Loan-to-Value, LTV) – ohne Berücksichtigung von Warehousing – stieg hauptsächlich aufgrund der Finanzierung des zum Bilanzstichtag 31. März 2022 bereits erworbenen VIB-Anteils auf 55,1% (31. Dezember 2021: 48,5%). Der Adjusted LTV (unter Einrechnung des vollen Werts des Institutional Business) lag bei 47,8% (31. Dezember 2021: 41,1%).
- Der Bestand an liquiden Mitteln belief sich zum Bilanzstichtag auf 452,3 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 546,9 Mio. Euro).
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