Wirecard 2014 - 2025

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neuester Beitrag: 06.10.24 17:29
eröffnet am: 21.03.14 18:17 von: Byblos Anzahl Beiträge: 182588
neuester Beitrag: 06.10.24 17:29 von: Meimsteph Leser gesamt: 52601128
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9242 Postings, 8864 Tage ByblosWirecard 2014 - 2025

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04.10.24 23:22

1049 Postings, 2922 Tage PastaPastaKaum Redebedarf :)

Wir kommen der Sache tatsächlich näher, was man daran erkennt, dass ich jetzt ncht wieder einen langen Roman schreiben muss :)

"Die fehlende Haftung der Bafin ergibt sich bereits aus dem Sachverhalt, dass sie keine Abschlüsse prüft und sich insoweit immer auf die Wirtschaftsprüfer verlassen muss."

Das ist nach Auffassung einiger Rechtsexperten nicht so simpel.

In dem öffentlich bekannten BGH-Beschluss kann man einiges herauslesen, nämlich die Paragraphen, aus denen der BGH die Nicht-Haftung herleitet

Schauen wir das mal gemeinsam an:

https://openjur.de/u/2481232.html

Nach § 107 Abs. 1 Satz 1 und § 108 Abs. 1 Satz 2 WpHG aF nur bei „konkreten Anhaltspunkten“ oder „erheblichen Zweifeln“ eine Bilanzprüfung durch die BaFin erforderlich war.
Die BaFin hatte einen Beurteilungsspielraum und ihre Handlungen im Zeitraum 2015–2020 wurden als „vertretbar“ eingestuft.
Keine schwerwiegenden Fehler in der Aufsichtstätigkeit konnten festgestellt werden.



Laut dem 107er

Prüfungsanordnung bei konkreten Anhaltspunkten: Die BaFin kann eine Prüfung der Rechnungslegung anordnen, wenn es Hinweise auf Verstöße gibt, außer das öffentliche Interesse spricht dagegen.



Der BGH verneint dies.

Der BGH begründet, dass der Punkt „Prüfungsanordnung bei konkreten Anhaltspunkten“ gemäß § 107 Abs. 1 Satz 1 WpHG hier nicht zutrifft, weil es aus der ex-ante-Sicht keine ausreichenden Anhaltspunkte für einen Verstoß gab. Die BaFin hatte einen Beurteilungsspielraum, und ihre Entscheidung, die Prüfung der Wirecard AG zunächst der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) zu überlassen, wurde als vertretbar angesehen. Es gab keine „erheblichen Zweifel“ an der ordnungsgemäßen Durchführung der Prüfung durch die DPR, die eine direkte Prüfung durch die BaFin erfordert hätten.

Diese Sichtweise lässt (wie bereits beschrieben) das "davor" zum Zeitpunkt des "ab dann" außer acht. Das ist eines der Argumente, mit denen versucht wird, diese Entscheidung zu kippen bzw. ersatzweise ein Verfahren anzustreben, das diesen Mangel der Klage behebt.

Der §108 ist weggefallen.

Es gibt Fachbücher zu diesem Thema, die ich nicht kenne. Ich vermute, dass auch in diesen juristischen Fachbüchern meine Argumente nict enthalten sind, denn man darf davon ausgehen, dass führende Geschädigtenanwälte sonst nicht so überrascht wären :)

Da ist IMHO noch nichts entschieden!

In ERwiderungsschreiben verschiedener Anwälte wird besonders auf das Leerverkaufsverbot Bezug genommen. Aber auch hier versäumten es die Anwälte IMHO, ihre Argumentation auszuweiten auf das, was DAVOR passiert ist - unter anderem das Schreiben an die DPR 2016 und weitere Berichte. Wie gesagt: Warten wir ab, was Pav Gill dazu aussagen wird...

Im Moment muss ich da vorsichtig sein, da Pav eben noch als Zeuge aussagt. Daher bespreche ich mit ihm keine Prozessinhalte. Daher folgende Zitate aus seinem Umfeld, aber nicht von ihm selbst

"Singapur muss die BaFin in Bewegung setzen!" "Das wird passieren"

Es passierte nicht! Aber was auch oft vergessen wird: Es gab ja Diskussionen über eine Verlängerung des Leerverkaufsverbots. Das hat die BaFin ja nicht gemacht. Auch hier versäumen es die Kläger, Fragen zu stellen...

"Die BaFin ist total in der Zwickmühle. Wenn sie nicht verlängern, müssen sie es erklären. Dann müssen sie sagen, was sie wissen. Das wussten sie aber schon vor dem ersten Leerverkaufsverbot. Dann sind sie in der Sch***"

Interessant ;)

Entweder die BaFin hat vor dem LVV NICHT ausreichend den Sachverhalt geprüft, dann sieht sie schlecht aus, vor allem, weil sie sich nicht nur über andere Auffassungen zu ihrer Begründung hinweggesetzt hat, sondern nachweislich bei ihren Versuchen, Rückendeckung zu bekommen, ihr zwingend bekannte Tatsachen verschwieg.

Hätte sie diese Information zu diesem Zeitpunkt gehabt, weil sie sich eben die vorgetragenen Sachverhalte angesehen hat, hätte sie spätestens nach der Nichtverlängerung einen Grund gehabt, näher hinzuschauen. 

In der Summe geht es in Bezug auf das LVV um folgende Punkte

Missbrauch von Amtsbefugnissen: Durch den Erlass des Leerverkaufsverbots ohne ausreichende Grundlage.


Fehlende Beweise: Keine belastbaren Hinweise auf eine Short-Selling-Attacke.

Fehlerhafte Kommunikation mit der ESMA: Ansteckungseffekte wurden angezeigt, obwohl finanzwissenschaftliche Analysen das nicht stützten.

Ignorieren von skeptischen Einschätzungen anderer Stellen: Handelsüberwachungsstelle und Bundesbank sahen keine Hinweise auf Marktmanipulation.

Einfluss auf den Markt: Maßnahmen wie das Verbot und die Anzeige gegen Financial Times-Journalisten beeinflussten den Markt zugunsten von Wirecard​.

Und das alles in den mir bekannten Klagen eben ohne Berücksichtigung der schon bekannten Sachverhalte. Immerhin hat die BaFin nach eigenen Angaben den Roddy-Boyd-Artikel untersucht und mir mitgeteilt, dass sie bei ihrer Bewertung potentiell marktmanipulierender Shortreports diese zur Kenntnis nimmt.

In diesem Artikel vom Januar 2018 geht es aber unter anderem konkret um Bilanzthemen!

Unklare Akquisitionen: Wirecard tätigte mehrere Übernahmen zu überhöhten Preisen, insbesondere der Kauf von Hermes Tickets in Indien, dessen Wert fraglich war.


Verschwundene Gelder: Ein beträchtlicher Teil der für den Kauf gezahlten Gelder konnte nicht nachverfolgt werden.

Intransparente Buchführung: Wirecard verwendete „angepasste“ Finanzkennzahlen, die das wahre Bild der Bilanz verzerrten.

Verdächtige Verbindungen: Es gab Unklarheiten über den Mauritius-basierten Emerging Markets Investment Fund 1A, der in mehrere dieser Transaktionen involviert war​.

https://ffj-online.org/2018/01/23/...reat-indian-shareholder-robbery/


Auch hier ergibt sich dann die Frage: Wenn sie den Inhalt nicht gewürdigt haben, wie konnten sie dann auf potentielle Marktmanipulation untersuchen? Und wenn sie ihn gewürdigt haben, wie konnten sie das bei ihrer Entscheidung 2019 außen vor lassen?

Die Jura-KI sagt "Diese Punkte hätten als „konkrete Anhaltspunkte“ gemäß § 107 WpHG gewertet werden können."


Es gab noch weitere Artikel von Roddy Boyd, bei denen ich aber für eine Kenntnisnahme der BaFin nicht so starke Indizien habe:

https://ffj-online.org/2019/03/19/...omething-is-terribly-wrong-here/

Auch hier erkennt die Jura-KI Anhaltspunkte dafür, dass Sachverhalte für §107 WPHG relevant gewesen sein könnten.

Das war im März 2019!

Bereits im April 2019 folgte der nächste Beitrag

https://ffj-online.org/2019/03/19/...omething-is-terribly-wrong-here/

Auch hier sieht die Jura-KI Anlass für eine Überprüfung nach §107 WPHG

Ebenso bei diesem Artikel aus dem Juni 2019

https://ffj-online.org/2019/06/13/...rd-part-two-bezzle-never-sleeps/


Neben der unzulässigen Annahme, dass die BaFin Anfang 2019 keine Vorinformationen hatte, die ihre Entscheidung hätten beeinflussen können oder gar müssen, spätestens im Lauf des Jahres 2019, werden auch diese anderen Artikel nicht erwähnt und berücksichtigt.

Es gibt also noch ausreichend Schwarzpulver für die nächste Kanone gegen die BaFin...


zu

"Die Anleger können keine nennenswerte Entschädigungsquote erwarten"

Alleine in der Schweizt liegen schon einmal 340 Millionen in einem Depot. Es sind definitiv keine Händlergelder und niemand hat bisher Anspruch erhoben. Gleiches gilt für mehrere weitere Hunderte Millionen, die leider nicht so einfach verfügbar sind. 340 Millionen sind aber schon einmal besser als nichts :)

ein paar Teilnehmer fügen nach wie vor ihr persönliches Mosaik über die historischen Abläufe zusammen und beklagen die Ungerechtigkeiten der Welt im Allgemeinen und die des Wirecard-Prozesses im Besonderen.

Es gibt hier verschiedene Personen. Ich bin schon immer ein Sonderling gewesen, schon in dieser etwa 12-15 Mann starken Recherchetruppe 2003/2004. Da blieb am Ende auch nur ich übrig, alle anderen rannten sich einmal den Kopf an und öließen es dann bleiben.

Ich war hier ncht mehr aktiv, kam erst wieder, weil sich meine Wahrheitssuche plötzlich überschnitten hat mit Interessen von Geschädigten. Diese Situation gab es schon länger, aber ich wusste nichts davon.

Jetzt läuft mir die Zeit davon und dieser Faktor ist für das "Geschädigtenthema" viel brennender, wegen des KapMug-Verfahrens im November. Leider schaffe ich es nicht, die Themen sauber zu trennen.

Das Insolvenzthema zum Beispiel, das für MeimSteph/Leo zentral ist, hat mich nie wirklich interessiert, das kam erst viel später. Ich habe mich ausführlich damit auseinandergesetzt und zunächst die These "Die Insolvenz war möglicherweise unbegründet/falsch/voreilig" vertreten. Davon habe ich jetzt wieder Abstand genommen. Das war ein Erkenntnisprozess und wurde ausgelöst dadurch, dass ich bestimmte Dokumente bekam. Ohne meine Zweifel an der Insolvenz hätte ich diese nicht bekommen. Das ist manchmal so: Auch wenn ich jetzt für oberflächliche Betrachter wieder wie der Depp dastehe, stimmt das ja nicht. Ich habe meine Entscheidung ja aus eigenem Antreib korrigiert wegen eines Zuwachses an Hintergrundinformation. Das kann mir bei Wirecard noch öfter passieren.

Trotzdem bin ich überzeugt, dass gerade ich fast die Verpflichtung habe, weiter zu forschen, solange die Sache so unklar ist, dass ein Festhalten an scheinbaren Fakten ein erhebliches Risiko in sich trägt für einen Schaden.

Die meisten Leute definieren diesen "Schaden" rein auf sich bezogen, ich nicht. Daher auch diese für viele Menschen überhaupt nicht nachvollziehbare "Braunverteidigung". Ich halte sie für logisch, weil ich neue Erkenntnisse habe durch den Verlauf des Verfahrens in Stadelheim.

Die meisten jener, die mir das vorwerfen, haben diese Kenntnisse nicht, weil sie davon ausgegangen sind, dass man keine weiteren Erkenntnisse braucht.

Es war letzten Endes Zufall, dass es so gekommen ist: Ich hatte übrige Urlaubstage und sie hergenommen, um meinen Spaß in Stadelheim zu haben. Es kam dann anders. Wäre ich nie dort gewesen, hätte ich nie mitgekriegt, was da wirklich läuft.

Der Podcast bei Martin ist ein extremes Risiko und er ist von seinem Ansatz her viel zu detailliert. Aber es reicht, sich irgendeine Folge anzuhören, um meine Fassungslosigkeit zu erkennen über das, was da passiert ist.

Außer Dir diskutiert leider niemand inhaltlich. Ich finde, dass wir uns hier auf einem sehr guten Weg befinden. Ein Vorwurf an mich ist, dass ich anderen Menschen fasche Hoffnungen mache. Da ist etwas dran, deshalb muss ich vielleicht öfter darauf hinweisen, dass meine Position zwar zu Entwicklungen führen könnte, die Geschädigten nüttzen, dass es aber derzeit eher so kritisch aussieht, wie Du es beschreibst, obwohl meine Punkte gültig sind.

Wenn aber öffentlich mehr darüber gesprochen würde, z.B. über EY oder BaFin, würde sich die Situation möglicherweise ändern, weil dann auch mehr kluge Köpfe sich diesen fall Wirecard noch einmal anschauen würden.

Ich habe immer wieder Phasen der tiefen Resignation und dann wieder Hoffnungsschimmer. Ich bin beispielsweise gespannt, wie die Antwort der Bayerischen Staatsregierung auf die kleine Anfrage zu Stadelheim ausfallen wird. Diese wird definitiv medial präsent sein. Das könnte vom Timimg her evtl. passen, um das KapMuG-Verfahren mehr in den Blickpunkt zu bekommen. Das ist aber nur eine Hoffnung, vielleicht geht es einfach unter - wie unser Podcast, der eigentlich wirklich hervorragend ist, wenn man bedenkt, dass wir das ohne Absprachen und ohne Inhaltsverzeichnis einfach spontan gemacht haben.


(Was Ungerechtigkeit der Welt im allgemeinen angeht: Da bin ich immer aktiv, nur nicht so sichtbar wie hier. Ich bin auch an mehreren politischen themen dran, auch zu Themen wie "Umngang miot populiustischen Diskussionen" oder auch an diversen Verbraucherschutzthemen. Wie gesagt: auf Sparflamme, meine Tage könnten 72h haben und mir würde es nicht langweilig werden)

Hier Folge 5 des Podcasts

https://www.sun24.news/de/...richtsverfahren-staffel-1-episode-5.html

Jörg: Ich probiere es nochmal ganz vorsichtig. Die am 22. Juli formulierte Auflösung des Falles Wirecard war ein gemeinsamer Prozess verschiedener Beteiligter.

Martin: Ich habe nochmal einen Artikel geschrieben über die Umstände, die finanziellen Begleitumstände von Investoren zur Zeit dieser Insolvenz und da sind auch Sachen rausgekommen, wo mir dann das fünfte oder sechste Mal der Hocker unter den Boden wegflog. Also es war auch wieder spannend, da will ich jetzt aber diesmal nicht so hineingehen. Ich poste nochmal den Artikel unten dran für Leute, die das interessiert. Da gibt es nochmal ein paar Sachen, die großartig sind. Also wir sind so jetzt im April. Ich habe wirklich jede Woche erwartet, dass das Verfahren ausgesetzt wird und es lief dann aber fleißig weiter. Jetzt kam dann der Softbank-Vertreter.

Jörg: Oh ja, oh ja, Credit Suisse. Angermeyer. Ich bin leise, ich bin leise. Wahnsinn. Also irre, was es da gab. Christian Angermeyer, der Fliegenpilz der deutschen Investoren-Szene.

Martin: Erklär das mal vielleicht mit ein, zwei Sätzen, wie der Angermeyer da verbunden ist, sodass Leute, die überhaupt keine Ahnung haben, das alles etwas verstehen.

Jörg: Also man möge den Namen Christian Angermeyer mal googeln. Man möge einen Wall Street Journal Artikel von vor ein paar Tagen finden. Man möge da auch etwas weitergraben. Ich will es nur ganz kurz machen. Christian Angermeyer war ein Berater bei diesem Softbank-Deal über 900 Millionen, und zwar auf Seiten der Softbank, als auch auf Seiten der Wirecard. Für diese Aktion hat er wie viel? 20, 22 Millionen insgesamt eingeheimst. Und ja, es muss man erstmal hinkriegen, aus dem größten Kollaps der deutschen Wirtschaftsgeschichte 22 Millionen Gewinn zu machen. Auch nicht schlecht. Auch nicht schlecht ist eine Gabe. Mehr sage ich jetzt mal nicht.

Martin: Also ich habe mir schon gedacht, als der Softbank-Vertreter, dieser Mensch, der auf Softbank-Seite in Japan für die Einfädelung und die Details dieses Deals eine Rieseninvestition, fast eine Milliarde, die Mitte 2019 Softbank bei der Wirecard initiiert hat. 900 Millionen glaube ich, also eine Riesensumme. Zu einem Zeitpunkt, wo bereits einige Flaggen über Wirecard gehisst worden sind, muss man sagen.

Jörg: Softbank war sehr entscheidend. Also ich habe ja die Diskussionen verfolgt. Der Einstieg 900 Millionen von Softbank außerhalb Deutschlands, außerhalb einer möglicherweise fragwürdigen Sache, was in Deutschland lief, kam Softbank von außen investiert 900 Millionen in Wirecard. Das war ein Ritterschlag. Das war ganz, ganz entscheidend. Aber wird oft vergessen.

Martin: Das passierte dann tatsächlich auch, weil der Softbank-Vertreter bestätigte, was du gerade dann noch viel tiefer recherchiert hast. Der Name Angermeyer ist natürlich nicht gefallen, sondern er hat es dann letztlich klargemacht, dass diese 900 Millionen wurden finanziert über gewisse Anleihen und Kapitalmarkt-Konstrukte, die die Credit Suisse in Auftrag gegeben hat. Die haben die erfunden, wenn du so willst. Sie haben da also irgendjemand diese 900 Millionen finanziert und das wurde über den Kapitalmarkt irgendwie angeschafft. Und für diese Anschaffung dieser enormen Summe haben dann Credit Suisse-Mitarbeiter ihre 20, 30, 50, 100 Millionen so eingesackt ?

Jörg: Also das ist ein ganz wichtiger Punkt. Ich glaube, ich war auch da. Ich weiß nicht mehr genau, wer da jetzt wie viel verdient hat. Aber zwei Sachen. Also Softbank hat das Ganze untersucht. Softbank hat der Wirecard angeblich super abgeklopft. Aber kannst du dich erinnern, da war doch dieser Moment, wo der Richter, der Födisch, glaube ich, den Softbank-Mensch gefragt hat, waren sie sich jetzt eigentlich sicher, dass alles okay ist? Und der hat so ungefähr gesagt, naja, eigentlich nicht so wirklich. Das war doch dieser Tag, oder? Ja, genau. Hey Leute, 900 Millionen. Dann wird das Ganze, die Softbank hat sich ja super rausgehalten. Die hat ja überhaupt kein Risiko. Gibt dieses Risiko, das sie eigentlich gar nicht genau geprüft haben, an Credit Suisse weiter. Was macht Credit Suisse? Die hat diese Produkte an Investoren verkauft. Das muss man sich mal geben.

Martin: Es wurde auch wieder dann speziell der Name Jan Marsalek sehr oft genannt. Also speziell für diesen Softbank-Deal soll wohl Jan Marsalek besonders zuständig gewesen sein. Und um sich ein bisschen abzusichern, wollte man jetzt mal eine Liste von deren Kunden haben. Ein paar Wochen später kam dann eine IT-Direktorin, die direkt unter Frau Steidl gearbeitet hat. Also Frau Steidl, muss man sich vorstellen, ist der Name sicherlich einigen bekannt, war sozusagen der CTO, der Chief Technology oder CIO, der Chief Information Officer, also der auf Vorstandsebene angeordnet, verantwortlich für den gesamten IT-Bereich. Aber die dirty work, die echte Arbeit, hat dann eigentlich ihre direkte Vertreterin und Mitarbeiterin gemacht. Eine Dame mit, ich glaube, indischen Namen. Auf jeden Fall eine IT-Direktorin. Und die hat ein paar Tage später ausgesagt, dass tatsächlich Jan Marsalek an sie herangetreten ist oder Frau Steidl an sie herangetreten ist und über Jan Marsalek dann gefordert wurde, dass man eine Händlerliste erstellt von Wirecard speziell für den Softbank-Deal. Die Vernehmung der IT-Direktorin war echt spannend, weil sie darlegte, wie diese Liste dann zustande gekommen ist. Und das war wirklich spannend. Da mussten sie natürlich überall erstmal anklopfen. Also in Asien, weil es Drittpartner gab und diese Drittpartner hatten wieder Partner und welche waren Wirecard-Partner oder nicht. Und unter anderem hat sie auch in Toronto angerufen. Also Toronto hatte wohl laut den Darlegungen dieser IT-Direktorin da eine Cloud, also einen Computerserver, wo Wirecard-Software lief. Und die wurde ausgelagert auch über das Nordamerika-Geschäft in Toronto.

Jörg: Toronto gibt es schon sehr lange. Das hat mit dem Nordamerika-Geschäft, dem späteren, wenig zu tun. Und ich meine, dass die Elastic Engine oder wie das Ding hieß, die ja für Heike Pauls und so, das war ja alles ganz wichtig, als Beleg und so, Elastic Engine, ganz toll. Ich meine, die gibt es schon länger. Und ich meine, dass die komplett in Toronto lief. Und es ist ganz spannend, weil es ja später hieß, die Tatsache, dass bei Wirecard das TPA-Geschäft nirgends verwurzelt war, sei ein Beweis dafür, dass es nicht existiert. Aber ich denke, du wirst da noch drauf kommen. Es gab Clouds, es gab Satelliten. Dass in Ascheim nichts war, das beweist genau null. Aber ich glaube, da kommst du eh noch drauf.

Martin: Richtig. Also in Ascheim direkt gab es nichts. Aber neben Ascheim gab es halt einen Data Service, ein Datenzentrum, wo man diese Software, die Wirecard-Software, hat laufen lassen. Die Elastic Engine, die eigentlich nur Anfragen, Transaktionsprozesse weiterleitete an verschiedene andere Server, die lief meiner Ansicht nach nicht nur in Toronto, sondern auf verschiedenen Servern. Die war überall, habe ich den Eindruck, also was sich jetzt auch dann in den Monaten danach erst herauskristallisierte, meine ich installiert. Und es ist bis heute eigentlich ein Rätsel und kaum nachvollziehbar, wo genau und wie genau dieser Elastic Engine aufgesetzt wurde. Welche Drittpartner oder Viert- oder Fünftpartner diese Software letztlich genutzt haben, von und mit und über Wirecard, ist bis heute praktisch nicht lösbar und erklärbar.

Jörg: Sag mal, Herr Martin, wo sind denn eigentlich die ganzen Daten hingekommen?

Martin: Ja, das fragen sich alle, glaube ich, oder?

(Musik)

Martin: Das fragte sich auch die IT-Managerin, die dann in Toronto auf jeden Fall bei diesem Cloud diesen IT-Dienstleister anrief und dann eine Liste deren Händler erforderte. Und das Erstaunliche war dann, dass die IT-Managerin, die Direktorin dann erklärte im Gerichtssaal, dass man ihr den Telefonhörer auf der anderen Seite einhakte. Sobald sie sagt, ich hätte bitte mal eine Liste und dann, wofür, fragte er noch und sagte, ja, für eine Softbank-Deal und dann sagte der Mitarbeiter, ja, nee, also wir lagern hier nur die Cloud aus und das machen wieder andere Drittleister und von uns kriegen sie definitiv keine Kundenliste. Und damit war das Gespräch beendet aus Toronto.

Jörg: Ich gehe ganz kurz nochmal dazwischen. Es gab nämlich einen Moment, jetzt springen wir weit vor. Es hieß die DPR, das ist die Deutsche Prüfanstalt für Rechnungslegung, diese zweistufige BaFin. Die haben 2020, was sehr interessant ist, dem von Erfa eine Anfrage geschickt. Sie wollen Händlerdaten. Dann hat der von Erfa nachgefragt und dann hat ihm Maschalek und Bellenhaus, glaube ich, gesagt, also, ja, wir können Händlerdaten schicken, aber nicht an von Erfa, weil die sind so geheim, sondern direkt an die DPR. Das ist ja auch wieder sowas, wo man sagt, Aschheim war im Nebel, bewusst im Nebel gehalten worden. Das ist das eine. Das zweite ist jetzt hier eher in Klammern, weil da lenke ich jetzt ein bisschen ab. Das heißt aber auch, dass die DPR Händlerlisten hatte oder hat, die nirgends sind. Wo waren die im Untersuchungsausschuss? Wären doch eigentlich ganz spannend gewesen.

Martin: Absolut. Es wird immer spannender. Ich kann das bestätigen, was du gerade über den von Erfa gesagt hast, weil es gab noch eine andere Situation. Ich kann mich an das Datum nicht mehr genau erinnern, wann das war. Ob das Mitte 2023 oder bereits dieses Jahr war, wo eine E-Mail irgendwann in einer Zeugenvernehmung auf den Gerichtsprojektor geworfen wurde, worin drin stand, dass der von Erfa anforderte, dass man jetzt eine Liste von Mitarbeitern bei einer Gesellschaft in Dubai ihm übermittle. Und der von Erfa schreibt in diesem E-Mail-Austausch, dass er jetzt diese Verantwortliche in Dubai anschreibt und sie möchte doch bitte jetzt eine Liste von allen Mitarbeitern und ihn endlich mal übermitteln. Und dann kriegt er einfach nur eine saloppe Rückantwort: Mache ich gern, aber habe ich ihnen bereits mitgeteilt, weil es gibt insgesamt drei oder vier Mitarbeiter. Daraufhin antwortet von Erfa. Also höchst schriftlich belegt, schwarz auf weiß, Jörg. Ich weiß, es ist so skurril, dass die halben Leute, die diesen Podcast hören, wahrscheinlich denken, das kann er nicht sein.

Jörg: Ja, vielleicht denken die es öfter.

Martin: Also das steht schwarz, man muss sich das mal vorstellen. Das steht schwarz auf weiß, das von Erfa dann antwortet. Völlig erbost. Auf Englisch natürlich, übersetzt es mal auf Deutsch: Gute Frau, wenn Sie mir jetzt nicht sofort eine Liste von Ihren 100 oder 200 Mitarbeitern schicken, dann gibt es hier disziplinarische Maßnahmen. Und dann sind Sie unter anderem schon in Ihrem Job bald los. Dann werde ich dafür sorgen, dass Ihr Vorgesetzter wahrscheinlich im Umfeld von Bellenhaus zu suchen, dass Sie da jetzt, dass Sie mal so einen tollen Job in Dubai hatten, Ihr längstes Leben. Und das war es dann. Also er ist richtig erbost. Und da muss man jetzt wieder zurückgehen zu dieser IT-Geschichte. Ich glaube, vielen ist das nicht klar, dass seit ungefähr 10 Jahren wir eine Finanztransaktionswelt, eine digitale uns geschaffen haben, wo es tatsächlich möglich ist, mittels und über Technologie, über und mit ganz wenigen Mitarbeitern, Hunderte von Millionen von Zahlungen abzuwickeln. Das geht, ohne dass da irgendein Mensch involviert ist. Das macht nämlich Software. Es ist sogar vorteilhafter, dass man für solche Business-Geschäftsmodelle eben wenig Mitarbeiter hat, weil dann der Overhead gering ist. Du bezahlst weniger und lässt die Software automatisch ablaufen. Das Gericht geht von einer Geschäftswelt aus, die ungefähr vor 30, 40 Jahren noch gepasst hat, aber nicht mehr heute in der modernen Welt. Also für mich jede zweite Woche sichtbar und erkennlich, dass hier irgendwie der Sprung zur digitalen Welt bei gewissen justizieren Verantwortlichen nicht so ganz auf der letzten Schiene leben. So habe ich den Eindruck. Wie siehst du das?

Jörg: Absolut. Aber soweit ich das verstehe, läuft diese Software und die ist dann eigentlich in ihrer Skalierbarkeit nur durch die Größe der Server eingeschränkt, die nur eine bestimmte Anzahl von Transaktionen... Ist das wichtig, oder?

Martin: Ja, absolut.

Jörg: Und es war ja auch das Problem, dass dieses angeblich nie stattgefundene Geschäft für Kapazitätsprobleme gesorgt hat und die zum Teil ihre Server auffrüsten mussten in Dubai. Und da gibt es ja auch einige Dialoge. Was aber ja auch komisch ist, dass die quasi an Kapazitätsgrenzen stoßen konnten, obwohl es ja doch gar keine Transaktionen gab. Das ist ja eigentlich sinnlos. Luftbude. Genau. Wieso soll ich eine Luftbude mit weiteren Servern aufstocken?

(Musik)

Jörg: Jackson war auch spannend. Das war auch irgendein Techniker, der gesagt hat, sie haben zwei Milliarden Transaktionen und die haben die da in Dubai abgewickelt. Födisch nimmt das zur Kenntnis, keine Nachfrage, nichts. Er sitzt da und blickt stumm um den ganzen Tisch herum.

Martin: Und danach purzeln die Massenmedien weiter mit ihrer Luftbude-Narrative raus. Weiter passiert nichts. Das ist ja...

Jörg: Martin, wie viele hundert Geschichten sollen wir noch erzählen? Das ist ja eigentlich der Punkt. Also ich weiß gar nicht, wie gesagt, ich habe ja überlegt, ein Buch zu schreiben. Ich könnte ganze Lexikon schreiben. Das glaubt uns keiner, das Buch. Das ist eigentlich unglaublich.

Martin: Also wir sind da jetzt so, ich sag mal schon fast im Herbst oder Ende 2023, glaube ich. Es gab eine Reihe von weiteren Zeugen. Ich poste wieder mal den Link da unten unter dem Postcast. Da könnt ihr mal eine Übersicht über alle diese Vernehmungen haben. Gibt es da noch ein paar, auf die man eingehen müsste, die besonders wichtig sind?

Jörg: Also ein Kipppunkt war für mich die Befragung der Soko. Das habe ich schon erwähnt. Der zweite Kipppunkt war natürlich die Beweisanträge im Juli, 13. Juli. Wie viele Seiten? Er wurde angekündigt schon einige Wochen vorher. Es ist ja so, wenn Dierlamm die Stimme senkt und ganz leise wird, dann muss man gut zuhören. Und dann hat er so ganz neben mir gesagt, Herr Födisch, ich bräuchte da mal einen Tag, um einen Beweisantrag vorzutragen. Und dann dachte ich, oha, weil das wars jetzt endlich. Also Firmennamen sind immer wieder gefallen. Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich nichts Handfestes.







 

04.10.24 23:57

1049 Postings, 2922 Tage PastaPastaHagewa, ich könnte Dich knuddeln

"Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) mit ihrem Stiftungsmodell bedient sich ebenfalls eines Prozesskostenfinanzierers. Wobei die DSW nicht nur EY Deutschland sondern auch EY Global verklagt hat. Auch das wird interessant sein, wie da die Klage ausgeht."


Hmmmmm dieses Stiftungsmodell.... hmmmm...

bist Du da dabei? Ich sehe das sehr, sehr skeptisch...

Ich möchte mal einen Satz zu Frau Bergdolt zitieren:

Bergdolt präsentierte noch 2020 unfassbare Verständnislücken, wenn man bedenkt, wie sie sich ex post für ihren (drei Jahre verspäteten? 9 Jahre verspäteten? 11 Jahre verspäteten?) Auftritt auf der HV Juni 2019 feiern ließ...

Ich halte eher gar nichts von ihr und dieser Frau Rinker... oder diesem Nieding...

Lies mal

https://www.juve.de/markt-und-management/...h-ey-global-einen-anwalt/

Frankfurter Anwälte haben für 13.000 Geschädigte geklagt? 700 Mio Schadenssumme? Die Anklageschrift soll Tausende Seiten haben? Ist jemandem was bekannt?

(Kam als Info in unsere Whatsappgruppe und bezieht sich wohl auf das, was dann im Januar veröffentlicht wurde)

Da wurde auch diskutiert, wie man damit umgehen soll, dass Anwälte sich auf Youtube präsentieren, die im Wissen um das Fehlen der Treuhandgelder kauften und jetzt lagen. Kennt den jemand?

zu EY fand ich das:

Gehen wir ungefähr davon aus, dass knampp 2 Millarden bon Kleinanlegern eingeklagt werden. Das wären 15% der MK vom 18.06.2020 und da habe ich gewisse Zweifel, aber egal, nehmen wir die Zahl so - der sie aufstellte, wird sich schon etwas gedacht haben.

Selbst unter der nicht unumstrittenen Ansicht, dass die institutionellen Anleger ihren kompletten Schaden gerichtsfest erstattungsfähig gerechnet bekommen, sind wir damit bei maximal 5-6 Milliarden, eher deutlich darunter - und das wirft EY Global mit 50 Mrd Umsatz nicht völlig aus der Bahn... Ergo: Da ginge schon was!

Michael Zoller vertritt EY Deutschland. Dahinter stehen massive Interessen und - zumindest hörte ich ichts von einer Änderung - "Berater" wie Theo Waigel und Brigitte Zypries. Das ist schon ein dickes Brett...

EY Globak wird von Linklaters vertreten - eine jener Juristen-Konzerne, die die (Rechts-)Welt beherrschen. Auch das kein leichter Gegner, egal, wie klar der Sachverhalt ist. Vor Gericht und auf hoher See ist man eben leider nicht nur in Gottes Hand.

Interessant ist, dass Michael Jaffé mit gespaltener Zunge spricht und zwar eine vorsätzliche und somit täterschaftliche deliktische Handlungsweise von EY in den Raum stellt (wobei dann am Ende womöglich der eine Ganove Schadenersatz vom anderen fordern würde...), gleichzeitg aber das Bellenhaus-Märchen nicht angreift, das doch den Druck auf EY erhöhen würde (wie übrigens auch ganz massiv die Aussage des von Erffa!)

Oliver Bellenhaus wurde übrigens in die Klage gezaubert als Angeklagter (KapMug, Posiution 10?) und plötzlich tauchte in den Aushängen in Stadelheim die Levantine als Einziehungsvertreterin auf oder wie das heißt. Na gut, wenn sich das nur auf die 6 Mio der Stiftung bezieht, ist es langweilig, aber wenn irgendwann die 340 Millionen ins Spiel kommen... (auch wenn sie für den Strafprozess nicht Wirecard zugeordnet werden können, solange Bühring und Födisch das für irrelevant hielten) - da könnte Jaffé dann ja zivilrechtlich klagen. Darauf wette ich eh, deshalb wird er sich gut überlegen, ob und was er in Stadelheim erzählt, schließlich läuft ja auch gegen ihn das eine oder andere... jetzt wird es aber spekulativ hier...

Interessant wäre auch die Reaktion der Politik, wenn es plötzlich gegen die BaFin ginge und Milliarden fällig werden könnten... wird die Bundesregierung dann nicht ein plötzliches Interesse bekommen, EY in die Haftung zu bekommen? Wäre der (vermutete, unterstellte, hypothetisch angenommene) gemeinsame Pakt dann aufgekündigt? Spekulativ...

In Anlehnung an Robert Habeck:

„EY ist nicht kriminell. EY hält sich nur nicht an Recht und Gesetz.“

Das passierte alles zum Jahreswechsel 2023/2024, ich beobachtete es nur aus der Ferne... Aber wenn da jemand mehr weiß oder tatsächlich mal ein Anwalt sich an mich wendet: Offene Türen! Und ein Stundensatz ist wohl kaum höher als der der Frau, die bei den hoch dotierten Anwälten den Papierkorb ausleert ;) Denen danke ich übrigens recht herzlich, kicher kicher








 

05.10.24 08:47

3314 Postings, 2905 Tage Chaecka@Hagüwa

Warum machen die Prozesskostenfinanzierer mit?
Bei angemeldeten Ansprüchen von 7 Mrd. Euro sind 0,1% ja auch schon 7 Mio. 0,5% sind 35 Mio.
Dafür kann eine Kanzlei schon ein paar Briefe schreiben.  

05.10.24 09:47

7327 Postings, 1554 Tage Meimstephstreitwert

schon mal gehört,das wort?  

05.10.24 10:17

1049 Postings, 2922 Tage PastaPastaBriefe?

Die Schriftsätze schreiben eine Handvoll Anwälte, der Rest schaut zu.

Keine Solidarität, nichts. Auf der anderen Seie steht die creme della creme.
Und die ersten engagierten Anwälte geben auf.

Keiner will es mit dem anderen machen, Ideen aus fremden Haus werden nicht akzeptiert.

Vielleicht reißt es ja ausgerechnet die AfD-Frau raus? A.H. nicht das was du denkst ;)
Ich bin nur vorsichtig mit Namen...

ah, die steht ja da:


https://www.capital.de/wirtschaft-politik/wirecard-sammelklage--gericht-warnt-vor-ueberlastung--34282736.html


 

05.10.24 11:07

182 Postings, 1057 Tage HagüwaWas bleibt den Prozesskostenfinanzierern?

Um bei deinen Zahlen zu bleiben: Bei einer Entschädigungsquote von 0,5 % wären das dann mickrige 35 Mio. Euro für alle Kläger. Der Prozesskostenfinanzierer erhält vielleicht 20 %.  Die 35 Mio. sind aber die Entschädigung für ALLE Kläger. Und die werden von einer Heerschar von Anwälten vertreten. Nur ein  Bruchteil aller klagenden Aktionäre lässt sich aber von Anwälten vertreten, die mit einem Prozesskostenfinanzierer zusammenarbeiten. Somit erhalten diese Prozesskostenfinanzierer nach dieser Rechnung tatsächlich nur "ein paar Krümel". Ich kann mir nicht vorstellen, daß das auch deren Rechnung ist.  

05.10.24 11:39

7327 Postings, 1554 Tage Meimstephmastercard refugeecard

clownsworld par excellance

der selbsternannte  magische googler ist jetzt nach 4 Jahrenstrikter  Abwehr u Leugnung und millionen Ablenkwörtern  da gelandet ,wo dass "dämliche Braune Hühnchen mit dem vor hass gebogenen Schnabel seit  4 Jahren rumpickt" bei der mastercars refugeecard
vermutlich kann man es nicht mehr leugnen

#digitalID #unhcrrefugeecard  #soros #migrationspakt
#burisma #wirelogic
alles seit 4 Jahren im "Löschung" Thread




 

05.10.24 11:44

7327 Postings, 1554 Tage Meimstephach was?

 
Angehängte Grafik:
gep6p1tr.png
gep6p1tr.png

05.10.24 11:56

7327 Postings, 1554 Tage MeimstephAber er kommt nicht drauf ;)


jigajig
@chickajig
·
2 Std.
@SuroAlex

Du bist da in der richtigen Richtung unterwegs. Kleinschmidt hatte ich schon ewig auf der to-do-Liste...
Am 09.07.20 traf FT eine unvorbereitete Öffentlichkeit, aber keine unvorbereiteten Hintergründe.
Hier stinkt was ganz arg.
Tage nach FT kam Insider
@derspiegel
jigajig
@chickajig
·
2 Std.
Das #geheimdienstgedöns könnte ja eine reine Nebelbombe sein - aber er IST nun einmal in Russland. Oder ist er da gar nicht?
wir brauchen ein Brainstorming
@SuroAlex


hier ist der thread, sorry, chaotisch, der entstand im Schreiben
https://threadreaderapp.com/thread/1842419817875185743.html #kiliankleinschmidt
Von threadreaderapp.com
jigajig
@chickajig
warum stimmt hier nirgends irgendwas?
Ein Skandal vor aller Augen und überall eklatante Widersprüche und überall gleichgeschaltete Journalisten. Russischer geht es nicht. Warum?
Ich komme nicht drauf.

#wirecard #wirecardsaga
9:55 vorm. · 5. Okt. 2024
·
21
Mal angezeigt

jigajig
@chickajig
·
1 Std.
Joachim Rücker? Steht auf Kilians aktueller Seite
"sollte als seriöses Aushängeschild des Projekts auch der ehemalige  deutsche UNO-Botschafter Joachim Rücker dienen. Er ist heute froh, dass  die Sache nicht funktionierte."
#marsalek #libyen
Den Namen hatte ich heute schon...
jigajig
@chickajig
·
1 Std.
Der Kilian Kleinschmidt wirkt integer. Und vielleicht hat er DOCH über eine #flüchtlingskarte geredet?
https://1000interviews.com/...idt-fluechtlinge-vertreibung-migration/

"dass ein Flüchtling nicht mehr bei Lebensmittelverteilung anstehen muss, sondern einkaufen kann mit einer Smartcard, wo Geldwerte gespeichert sind."  

05.10.24 15:07
1

4250 Postings, 1992 Tage LucasMaat@PastaPasta

Ist doch schon interessant:)
Fragen, die eigentlich schon sehr lange im Forum angesprochen wurden.

Wie z.B. :
Jörg: Sag mal, Herr Martin, wo sind denn eigentlich die ganzen Daten hingekommen?

Martin: Ja, das fragen sich alle, glaube ich, oder?

(Musik)

Martin: Das fragte sich auch die IT-Managerin, die dann in Toronto auf jeden Fall bei diesem Cloud diesen IT-Dienstleister anrief und dann eine Liste deren Händler erforderte. Und das Erstaunliche war dann, dass die IT-Managerin, die Direktorin dann erklärte im Gerichtssaal, dass man ihr den Telefonhörer auf der anderen Seite einhakte. Sobald sie sagt, ich hätte bitte mal eine Liste und dann, wofür, fragte er noch und sagte, ja, für eine Softbank-Deal und dann sagte der Mitarbeiter, ja, nee, also wir lagern hier nur die Cloud aus und das machen wieder andere Drittleister und von uns kriegen sie definitiv keine Kundenliste. Und damit war das Gespräch beendet aus Toronto.

Dann das Thema:
Frau Bergdolt !

Das Thema Kilian Kleinschmidt !

oder wie Meimsteph schon sehr früh angesprochen hat:

"Refuge-Card" !!! ???


 

05.10.24 15:53

4250 Postings, 1992 Tage LucasMaat@PastaPasta

Frag doch mal Herrn Kleinschmidt, wie denn so das Thema Switxboard vorangeschritten ist.
Die "modernen, digitalisierten Städte" und wer so hinter diesen Projekten steht:) ?
Und warum er dann keine "Holfswerke" mehr benötigt :) ?

Und dazu habe ich eine Organisation gegründet, ein Projekt, das Switxboard heißt. Wir von Switxboard versuchen, genau diese Kapazitäten der Welt miteinander zu verbinden, z. B. im Nord-Irak ist, wo wir jetzt anfangen zu arbeiten.

Stell doch mal die Frage anders.
Nicht wo die Daten "geblieben" sind, sondern wer "Zugang" hatte !

Und vernachlässige in diesem Zusammenhang nicht das Thema BRICS !!!
Und dann stelle ich mir vor,                Nach Braun seiner Aussage :

Es ist für "ALLE Zahlungs-Anbieter" Platz:)
So, so !

Wie war die Aussage im U-Ausschuss von einem bestimmten Herren :
Marsalek hat benutzt und wurde benutzt ?
Nun, die Frage, die ich mir stelle ist, wer eigentlich noch ?  

05.10.24 16:01

7327 Postings, 1554 Tage Meimstephsmart cities

santander #datenchaos aus wdi keller geräumt.....alles 1000x gepostet  

05.10.24 16:03

4250 Postings, 1992 Tage LucasMaat@PastaPasta

Und noch eine Aussage, die womöglich nur sehr "beiläufig klang":
Und in einigen Jahren werden wir womöglich feststellen, wir haben die FALSCHEN gej.......!

Schaut dir mal die alten Beiträge von Herrn Kleinschmidt an.
Sehr, sehr interessant :)
 

05.10.24 16:06

7327 Postings, 1554 Tage Meimstepheiner allein konnte mmn WDI

nicht umwerfen. das war mmn eine riesige konzertierte Aktion
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/fake-mastercard-unhcr-101.html  

05.10.24 17:03
1

4250 Postings, 1992 Tage LucasMaat@ Meimsteph

Hmmmmm?
Ich würde immer zuerst ganz "nahe" suchen :)
Ob die Unterlagen alle wirklich so geschwärzt waren, wie Herr De Masi so geäußert hat?
Ich würde mal Mäuschen spielen wollen, was ihm da so "Ungeschwärztes" sichtbar geworden ist.
Und plötzlich zieht er sich aus der Politik zurück? Wo er doch als Kämpfer, als Aufklärer bei Wirecard so "gekämpft" hat ?
Um dann wieder wo aufzutauchen :)


 

05.10.24 18:41

182 Postings, 1057 Tage HagüwaStiftungsmodell der DSW

@PastaPasta, vielen Dank für deinen Post Nr. 182565. Nein, dem Stiftungsmodell der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) bin ich NICHT beigetreten. Ich hatte ja erwähnt, daß ich mich von einer der großen Anwaltskanzleien vertreten lasse.
Mit Frau Bergdolt hatte ich allerdings vor Jahren auch einmal zu tun. Ich will es mal vorsichtig formulieren: ein zweites mal würde ich mich von dieser Dame nicht vertreten lassen.
Nun noch kurz zum Stiftungsmodell der DSW: Nach ihrem eigenen newsletter Nr. 1/24 vertritt die DSW 13.000 institutionelle und private Investoren mit einem Klagevolumen von über 700 Millionen Euro. Die Klageschrift umfasst 5.579 Seiten plus rund 75.000 Seiten Anlagen, insgesamt also über 80.000 Blatt Umfang.
@Chaecka: Deiner Einschätzung nach würde es für diese Kläger eine Entschädigung von 3,5 Millionen (= 0,5 %) geben und der Prozesskostenfinanzierer erhält davon 25 %, das sind 900.000 Euro (gerundet). Davon möchte jedoch auch noch die DSW ihren Anteil haben, ebenso die Anwaltskanzlei Nieding und Barth, die ja schließlich solch eine umfangreiche Klageschrift erarbeitet hat. Und wer weiß, wer sonst noch eingeschaltet ist und im Erfolgsfall seinen Anteil haben möchte.
Nein, nein, die Herrschaften haben sich das vorher genau überlegt, auf was sie sich da einlassen. Und insofern hoffe und erwarte ich ganz andere Entschädigungsgrößenordnungen.  

06.10.24 07:41

3314 Postings, 2905 Tage ChaeckaDein Wort in Gottes Ohr

Es wäre den Klägern zu wünschen, dass ich komplett daneben liege.
Allein, mir fehlt die Phantasie, woher eine höhere Entschädigung kommen soll.
Wie geasgt: Selbst bei Lehmann ging die gezahlte Entschädigung kaum über 100 Mio. hinaus.
Und da wurde die größere Einheit im wichtigeren Land mit hungrigeren Anwälten verklagt.  

06.10.24 09:19

7327 Postings, 1554 Tage Meimstephsehr interessanter Post!

Mc crum betont extra , dass er  genau wie CSFA,

aber  im gegensatz zu safkhet capital, die ja am Vorabend noch mal kräftig fremdkapital shortete,

KEINEN SCHIMMER HATTE , das EY nicht testiert,

weil sonst hätte er gleich den  dann dafür vorbereiteten Artikel rausschicken können ;)

ja hat nix zu sagen , so ein Buch muss ja vollwerden

wer liest sowas ? wen interessiert wann dem seine familie bruncht?

https://x.com/Wirecardsaga/status/1842727878493909365



 

06.10.24 09:57

7327 Postings, 1554 Tage Meimstephmc crum

hätte also einen Artikel vorbereitet , wenn er gewusst hätte, das EY nicht testiert?

ich hätte da keine Zeit gehabt,
ich hätte wie Safkhet
geshortet was das Zeug hält ;)
natürlich in Mc Crums Fall VORSICHTSHALBER über dritte

Ich kenne mich nicht so aus ,ob Journalisten von Insidergesetzen betroffen sind ,oder deren Ehefrauen

 

06.10.24 12:07

7327 Postings, 1554 Tage Meimsteph?

Hallo! Sind Sie Jude? Weil CSFA irgendwo gepostet hat Sie sollen sich 7 ärmigen Leuchter anzünden? Mir wirft er einen vor Bosheit gebogenen Schnabel vor und nennt mich im gleichen Satz  "braunes Hühnchen"?...ich denke das sind Praktikanten, denn es posten sicher einige unter seinen Profilen  ...aber trotzdem  

06.10.24 17:07

7327 Postings, 1554 Tage Meimstephwas steht da alles drin ?

Ich bin nicht kleinlich und hasse es ,wenn auf jedem schiefen Wort herumgeritten wird ,
aber "braunes Hühnchen " kann ich ganz schlecht auf mir sitzen lassen
ich habe eh lange gute mine zu dieser unverschämtheit gemacht
aber  ich muss wenigstens die Gelegenheit nutzen aufzuzeigen,
wie getwistet diese Aussage ist,spätestens in VBDG mit krummen Schnabel

https://x.com/Wirecardsaga/status/1841916983199051876

 

06.10.24 17:25

7327 Postings, 1554 Tage Meimsteph"vom Aufklärer zum Prozesskritiker"

06.10.24 17:26

7327 Postings, 1554 Tage Meimstephsowie reuiger Sünder ?

06.10.24 17:29

7327 Postings, 1554 Tage Meimstephden podcast sehe ich als RIESENGESCHENK

und revanchiere mich dafür selbstverständlich bei Martin
Csfa danke ich

da er der einzige war den safkhet treffen wollte,
wird er schon ein bisschen was abgekriegt haben aus der schlachtschüssel ,
hoffe ich.
Alles andere wäre ja beschämend für die Shorter , wo er doch groß mitaufgeklärt hat
das wirecard LUFTBUDE Purnbude  glückspielbude war  

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