Energiewende konkret

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neuester Beitrag: 08.09.16 09:03
eröffnet am: 07.06.11 09:22 von: ecki Anzahl Beiträge: 4740
neuester Beitrag: 08.09.16 09:03 von: Fischbroetch. Leser gesamt: 172601
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30.06.11 11:43

50950 Postings, 7654 Tage SAKU@nok: Weiter geht's mit den Infos.

... alleine das Potential der Windenergie ist gigantisch. Nicht heute erreichbar - auch nicht übermorgen; aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
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Doppel-ID, Doppel-D, alles eine Baustelle!

30.06.11 11:44

2386 Postings, 6764 Tage hello_again#50

* "konnten am 4. März gerade mal 275MW abgerufen werden..."  

30.06.11 11:55

51345 Postings, 8905 Tage eckiWelchen Anteil an dem Wort Mix verstehst du

eigentlich nicht?
Und 2022 geht es um ca. 65% Strom aus nicht regenerativen Quellen, auch und gerade wegen der Grundlast. Von alleine geht nichts. Alle bequem und im Sessel zurücklehnen, und das geht schon von alleine? So kommt man weder an seinen Arbeitsplatz noch klappt das mit der Energiewende.  

30.06.11 12:05
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37163 Postings, 5125 Tage NokturnalIn der Zukunft werden wir natürlich eine Grundlast

haben. Diese wird durch ausländische AKWs und inländische Kohle und Gaskraftwerke bereitgestellt.Ob in Zukunft die erneuerbaren Energien für die Grundlastversorgung zu verfügung stehen bleibt abzuwarten.
Für mich ist es schade das wir unseren Vorteil des Energiemixes aus der Hand geben, den momentan sind wir gut aufgestellt und wären auch für die Zukunft relativ unabhängig. Ab 2022 wird es interessant wie sich die Gas,Lithium,seltenen Erden und Kohlepreise entwickeln.

Ich persönlich hätte die Akws weiterbetrieben und lieber den Stromkonzernen mehr in die Tasche gefasst.  

30.06.11 18:42

129861 Postings, 7660 Tage kiiwiiDie Kohle wird die Hauptlast tragen

Energieversorgung: Die Kohle wird die Hauptlast tragen - Umwelt & Technik - Technik & Motor - FAZ.NET
Bis zum Ende des Jahrzehnts will Deutschland weitgehend auf Kernenergie verzichten Doch dazu muss der Ausbau erneuerbarer... - hier klicken
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30.06.11 19:07

129861 Postings, 7660 Tage kiiwii...EON und RWE werden gut investieren müssen...

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01.07.11 09:20

51345 Postings, 8905 Tage eckikiiwii #55, na siehst du?

Weil das EEG-Begleitgesetz zum Atomausstieg so ist, wie es ist, haben die Grünen nicht zugestimmt. Denn die Kohle will Union und FDP ausbauen, sowie mindestens Teile der Bergmanns-SPD.
Das ist auch das was ich hier zweilen schon sagte: Selbst wenn man den Ausstieg beschliesst, das Grüne Thema Energiewende ist deshalb nicht weg. Die Parteien haben unterschiedliche Prioritäten, bzw. inner halb der Parteien gibt es auch verschiedene Fraktionen. Der Weg ist weit, der Optionen gibt es viele. Alle werden versuchen sich zu profilieren und ihre Konzepte für die Besten halten.
Wenn man für 2022 nur 35% regenerativ anstrebt und nicht 40%, dann muss man die Kohle ausbauen. Das soll die Union dann durchsetzen, das ist nicht grüne Politik. Die Dagegenparteien Union und FDP sollen weiter gegen eine Vorrangpolitik für Regenerative Energien sein und statt AKWs nun auf fossile Großkraftwerke setzen.

Jeder muss sich so profilieren, wie er es für richtig hält.  

01.07.11 16:12
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129861 Postings, 7660 Tage kiiwiiGazprom: Starkes Interesse an dt. Stromerzeugern

Gazprom meldet starkes Interesse an deutschen Stromerzeugern


(nak) Der russische Energiekonzern Gazprom hat starkes Interesse, sich am Ausbau der Stromerzeugung in Deutschland nach dem Atomausstieg zu beteiligen. „Wir sind bereit, in neue Stromproduktion zu investieren und Anteile an bestehenden Kraftwerken kaufen“, sagte Gazprom-Chef Alexej Miller bei der Hauptversammlung des Unternehmens in Moskau. Es lägen aber noch keine Angebote von deutschen Unternehmen vor. Gespräche über die Beteiligung an Gaskraftwerken würden schon mit Eon, Wintershall BASF, RWE sowie unabhängigen Produzenten laufen. RWE will zunächst keine neuen Gaskraftwerke bauen. Auch Eon stehen dem Bau solcher Gaskraftwerke kritisch gegenüber. Im Gegensatz dazu forcieren die Stadtwerke Bremen und Düsseldorf ihre Pläne zum Bau von Gaskraftwerken, heißt es.

Quellen: Reuters, FINANCE
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01.07.11 16:13

129861 Postings, 7660 Tage kiiwiiDa können sich die Russen jetzt billig einkaufen..

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01.07.11 16:17
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51345 Postings, 8905 Tage eckiJa, selber schuld. von den 17% regenerativ

erzeugen die Großen 4 zusammen gerade mal 0,5%. (2009 wenn ich recht erinnere).
Die haben den Trend hin zu regenerativ erst bekämpft, dann ignoriert und nun wollen sie ihn weiter verschlafen.
Und die Russen müssen kommen und die anschieben. Was für eine Schande für die unflexiblen Betonköpfe.  

01.07.11 16:19
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129861 Postings, 7660 Tage kiiwiiIch find das gut,daß wir in Zukunft von den Russen

zuverlässig mit Energie beliefert werden.  Sollen sie ihren Profit machen damit.
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01.07.11 16:21
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129861 Postings, 7660 Tage kiiwiiWenigstens hab ich dan Strom und Gas und muß nicht

bibbern, wenn es Nacht ist und keine Sonne scheint oder eckis Windmühlen mal wieder stehen bleiben...
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01.07.11 16:21
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10805 Postings, 5270 Tage sonnenscheinchen@kiwii

eon und RWE werden es sich gut überlegen, ob sie in einem energiepolitisch so instabilen Land wie Deutschland noch große Investitionen anstreben.
Die bauen fertig, was im Bau ist und gut ist. Wenn Strom knapp wird, steigen die Margen.
RWE hat ja schon gesagt, dass neue Gaskraftwerke in Deutschland für sie nicht rentabel sind. Also baut man keine und beschränkt sich zukünftig auf die Modernisierung der Kohlemeiler und auf On- und Offshorewind.
Investitionen finden dann halt nur im Ausland statt, wo man Planungssicherheit hat. zB AKW in den Niederlanden.

Schließlich kann keiner garantieren, dass nicht irgendwann eine grün dominierte Regierung auch einen Ausstiegsbeschluss für die Kohlekraftwerke fasst.
Mit Schnellabschaltung für die Braunkohle.
So sprunghaft, wie die Politiker inzwischen sind, würde vermutlich irgendein Ereignis genügen, was man der globalen Erwärmung zuschieben kann. Schon springen eilfertige Politiker drauf an.  

01.07.11 16:24

129861 Postings, 7660 Tage kiiwiidoch, doch, die bauen...haben ja dann mit Gazprom

einen guten Lieferanten und zugleich Aktionär...

Mir soll das recht sein, denn die reichen Russen kaufen dann umsomehr unsere teuren Autos und Villen in Baden-Baden...
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01.07.11 16:26

129861 Postings, 7660 Tage kiiwiiGas von den Russen ist mir lieber als PV-Module

von den Chinesen.  
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01.07.11 16:27

10805 Postings, 5270 Tage sonnenscheinchenund ecki

dass die großen Konzerne natürlcih eine geringere EE-Quote haben, als der Durchschnitt des Landes, liegt in der Natur der Sache, den Privatleute installieren sich nun mal kein kleines Kohlekraftwerk.
Wenn Privatpersonen aber zu 100% EE erzeugen, Subventionen sei Dank, dann sollte es logisch sein, dass die Versorger eine geringere Quote haben. Alles andere wäre mathematisch unmöglich.
Die EE sind ja auch Erzeugungskapazitäten, für die keine Nachfrage besteht. Deshalb muss der Staat ja durch üppige Subventionen einen ansonsten unrentablen Kapazitätsaufbau fördern.

Verschlafen haben die Versorger den Trend sicher nicht. Aber sie können kalkulieren.
Und wenn Milliardensubventionen per EEG an die großen Monopolisten gehen würde, wäre der Aufschrei der Stromkunden groß. Dann würde die Politik direkt einschreiten und schon wäre der Schaden entstanden.  

01.07.11 16:30
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51345 Postings, 8905 Tage eckiSchon schwierig die sprunghafte CDU.

Bei uns die Stadtwerke hatten auch schon Investitionen 2010 fix, die dann wegen dem Ausstieg aus dem Ausstieg hinfällig wurden und jetzt sind sie wieder aktuell.

So eine flatterhafte Rotationsfreudigkeit wie bei der Regierung ist Gift für ein verlässliches Investitionsklima.
Ein 90% Beschluss im Bundestag, kann da langfristig helfen wieder Vertrauen zu schaffen.

Ansonsten ist es wie immer: Zuverlässige Randbedingungen und die Chance damit Gewinn zu machen: Da wird investiert. Wenn sich RWE und EON verabschieden aus ihrem Kerngeschäft im größten Industrieland Europas, dann sind sie dämlich und andere machen das Geschäft. Die Russen bauen dann hier Gaskraftwerke, wenn unsere es nicht selbst machen wollen.  

01.07.11 16:32

10805 Postings, 5270 Tage sonnenscheinchenwenn die Russen nicht mehr nur das Gas

liefern sondern auch den Strom, sollte ich mir vielleicht auch ne Solaranlage besorgen. Das hätte dann vermutlich mehr Versorgungssicherheit.  

01.07.11 16:35

129861 Postings, 7660 Tage kiiwiiregenerative Energie ist dezentrale Energie und

damit kein Geschäftsfeld der Groß-Konzerne - jedenfalls bis vor kurzem.

Und regenerativ und dezentral heißt doch, daß viele kleine Anleger die Chance haben, zu investieren und das Risiko selber abszuschätzen, das sie tragen wollen, ohne von RWE oder EON abhängig zu sein.  Müßte eigentlich eine typisch linke Fürsprecherschaft haben - aber nein, stattdessen erschallt der Schrei nach den großen Konzernen...
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01.07.11 16:38
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10805 Postings, 5270 Tage sonnenscheinchenund im Übrigen ist das genau

das Problem. Mit Gaskraftwerken lässt sich zur Zeit nichts verdienen. Und Stadtwerke sind mit ner schwarzen Null zufrieden. Wer nicht Gewinn in der Zielfunktion hat, sondern gut dotierte Posten, der baut natürlich gerne neue Kraftwerke und es ist erstmal ziemlich egal, ob sich das je rentiert.
EON und RWE gehen dann halt in stabile Märkte wie Schweden, UK etc.
Die Grundlastkraftwerke, die man in Deutschland betreibt, werden eh stabile Gewinne liefern, aber die Reservekapazität für die Windstromerzeugung sollen ruhig die Kommunen bezahlen.
RWE und Eon machen dann ihr Geld mit Grundlast, Windrädern, Pumpspeichern und dem Gashandel.  

01.07.11 16:39
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129861 Postings, 7660 Tage kiiwiiAber wenn die dann richtig Kohle verdienen - die

RWEs und EONs dieses Landes, ist es natürlich kapitalistische Ausbeutung des armen Verbrauchers...

(Man möge sich mal erinnern, was passiert, wenn man in der Energieversorgung von kapitalarmen Unternehmen abhängig ist, die sich noch nicht mal die notwendigsten Investitionen leisten konnten:  Es froren doch glatt die Braunkohle-Förderbänder in der DDR ein und das Land war kalt und dunkel - Dunkeldeutschland heißt es seither...)
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01.07.11 16:48

51345 Postings, 8905 Tage eckiAber sonnenscheinc. genau das passiert doch.

Mama Merkel hat die Windkraftförderung off shore massiv bessergestellt gegenüber on shore. Das ist ein Markt für die großen. Die kleinen und privaten bauen keinen Windpark in der Nordsee. Und wnn ma noffshor die großen Kapazitäten aufbaut, dann muss man auc hdie riesigen Trassen bauen, damit die Großen wieder ordentlich was zu verteilen haben.
Die Begleitgesetze sind eben nicht mit priorität dezentral angelegt, sondern um den Großen Ersatz felder zur Verfügung zu stellen.  

01.07.11 16:54

129861 Postings, 7660 Tage kiiwiiNiemand hätte offshore investiert, wenn man die

Bedingungen nicht verbessert hätte. RWE und andere hatte die Projekte der Wattenmeer-Windparks jahrelang auf dem Tisch und haben sie nicht umgesetzt, weil sie sich nicht gerechnet haben.   Mittlerweile baut man für sie sogar die Kabel-Landanbindung auf Staatskosten, von den höheren Einspeisegebühren völlig abgesehen....

(Die Seehunde allerdings sterben aus...aber das sieht man ja von BaWü aus ned...)  
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01.07.11 18:36
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259 Postings, 4915 Tage watschnUkraine will Stromlieferungen in die EU verstärken

EU plant neue Strotrassen - kam vorgestern im Fernsehen, Quelle war aber nicht zu ergoogeln....
Welchen Strom könnten die wohl liefern  ..... ?  

01.07.11 18:45

10805 Postings, 5270 Tage sonnenscheinchenna die Offshorewindparks sind in jedem

Fall sinnvoller, als die paar Solarnpanels jemals sein werden.
Und unterm Strich auch mit erheblich weniger Subventionen zu bekommen  

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