Libuda
: Besonders extrem ist die Höhe der Cost of Revenues
im Privatkundenbereich. Dort fielen in Q1/21 23,3 Millionen an Cost of Revenues (gezahlte Provisionen, Leadkosten) an um 11,8 Millionen zu erzielen. Die Cost of Revenues betrugen hier satte 66,4% des Umsatzes (nach 65,7% in Q1/20)
“Libuda in dem folgenden Geschäftsbericht https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2016/03/...15-HypoportAG.pdf auch nicht mit einer Silbe erwähnt wird, wie aus einem Umsatz von 139,O Millionen ein Rohertrag von nur 71,7 Millionen wird, was die Wertschöpfungspotenz des Unternehmens doch in einem etwas anderen Licht erscheinen lässt Ich habe mich mit dem Unternehmen zu wenig beschäftigt, um ein profundes Urteil abgeben zu können, aber wo die Differenz hinfließt, wäre schon interessant.”
Libuda
: zu 11652: Wenn der Rohertrag langsamer steigt
als der Umsatz, wie im letzten Quartalsbericht angezeigt (nur 4% gegenüber 6% Umsatzanstieg), besagt das, dass eine Einheit Umssatzwachstum höhere Cost of Revenues in Form von Provisionen und/oder Leadkosten erfordert.
Das ist dann keine positive Skalierung, sondern eine negative.
Und von diesen Provisionen wie den nachfolgend angeführten 950 Euro müssten im Schnitt wiederum 66,4% (Q1/2021) für Provisionen und Leadkosten abgeführt werden, so dass bei Dr. Klein ca. 320 als Rohertrag verblieben, von denen Dr. Klein seine anderen Kosten decken muss und nur der Rest als Gewinn übrig bleibt.
"Repräsentatives Zins-Beispiel von Dr. Klein
Die der Berechnung zugrunde liegenden Konditionen spiegeln nur den tagesaktuellen Top-Zins mit 5 Jahren Sollzinsbindung wider und wurden anhand folgender Annahmen ermittelt: Effektiver Jahreszins p.a.: 0,56 % Fester Sollzins p.a.: 0,51 %
Nettodarlehensbetrag:§190.000 € Kaufpreis der Immobilie: 352.000 €
Beleihungswert:§316.800 € Anfängliche Tilgung p.a.: 2,00 % Monatliche Rate: 397,42 €
Sollzinsbindung:§5 Jahre Anzahl der Raten: 60
Gesamtbetrag:§23.845,20 €
Zinskosten:§4.612,87 €
Restschuld:§171.084,34 € Laufzeit bis zur vollständigen Rückzahlung: 44 Jahre und 8 Monate Zu zahlender Gesamtbetrag: 212.519,65 € Anzahl der Raten bis zur Volltilgung: 536
Grundbuchkosten:§435,00 €
Provision:§950 € (übernimmt Bank) #Die Immobilie wird gekauft, eigengenutzt und dient mit einer erstrangigen Grundschuld als Sicherheit für die Finanzierung. Die Darlehensnehmer sind unbefristet Angestellte mit einwandfreien Einkommens- und Vermögensverhältnissen."
Ach könnte es nicht immer so sein. Nie mehr: Dauernd diese Rechnerei mit dem KGV von Hypoport. Und dann noch die vielen gefährlichen Wettbewerber. Die ständige Angst vor der blatzenden Blase. Nicht zu vergessen die Cost of Rendezvous - was immer das auch sein mag.
berichten, ob Platow in einer neueren Ausgabe des Platow-Briefes seine von mir zitierten Aussagen in einem Brief vom Jahresanfang 2021 inzwischen anders sieht?
AUSGABE VOM 20.01.2021 / Hypoport wächst weiter Unser Einstieg bei Hypoport in PB v. 14.12.20 hat sich bisher ausgezahlt. Über 17% liegen Platow-Leser derzeit mit dem Finanzdienstleister in Front. Zu Wochenbeginn setzte das SDAX-Papier (590,00 Euro; DE0005493365) seine Aufwärtsbewegung fort, nachdem die Berliner erste operative Kennzahlen für 2020 vorlegt hatten.
WOHNIMMOBILIEN „Herdenverhalten und Kaufpanik vor dem großen Knall“
von Niklas Hoyer
Selbst marode Immobilien würden teuer angeboten – und gekauft, haben wir berichtet. Ein Finanzierungsvermittler hat darauf reagiert und schildert nun den Wahnsinn am Immobilienmarkt. Karsten Schiefelbein ist Baufinanzierungsvermittler bei Creativa in Essen. Das Unternehmen wurde 1996 von unabhängigen Finanzmaklern gegründet.
17. Mai 2021
WirtschaftsWoche: Herr Schiefelbein, selbst Horrorhäuser würden derzeit zu Spitzenpreisen inseriert, haben wir in einem großen Artikel berichtet. Was ist dran?
Karsten Schiefelbein: Mir spricht dieser Artikel aus dem Herzen. Ich kann Ihre Darstellungen zu 100 Prozent bestätigen. Immer häufiger rate ich als Baufinanzierungsvermittler meinen Kunden vom Kauf ab, weil die Preisvorstellungen der Makler hoffnungslos überzogen sind. Dabei verdiene auch ich nur dann Geld, wenn ich eine Finanzierung zustande bringe.
Können Sie ein Beispiel nennen?
Ein extremes Beispiel aus der letzten Woche: Ein Drei-Familien-Haus, Baujahr 1961, auf einem Erbpachtgrundstück schätzen wir auf rund 160.000 Euro Wert, basierend auf Bewertungssoftware. Der Verkäufer hat zunächst 345.000 Euro gefordert, also schon mehr als das Doppelte. Und im Bieterverfahren, bei dem Kaufinteressenten ein Gebot abgeben sollen, wurde der Preis auf 355.000 Euro getrieben. Wahnsinn!
die schon vor 5 Jahren oder länger Hypoport gekauft haben. Blöd für die, die sich durch Ihre limitierte Sichtweise selbst im Weg gestanden waren, und nicht gekauft haben (und jetzt durch Spammerei versuchen, ihrem Fehler von damals Luft zu verschaffen)
unratgeber
: was mir die letzten Tage im Orderbuch auffällt
die Orders im Ask mit den im Vergleich zu den anderen Orders höheren Stückzahlen, werden letztendlich nie ausgeführt, auch wenn der Kurs danach höher steht. D.h. für mich, dass das rein gestellte Fakeorders sind, die dann wieder zurück gezogen werden. Wird hier getrickst, um die sog. Zittrigen zum Verkauf zu bewegen?
Libuda
: zu 11673: Ich habe jetzt endlich die Schnauze
über die Löschungen der Moderation voll. Hier ging es um zwei Tochtergesellschaften der Hypoport AG und die Frage, welche Gewinnmultiplikatoren für deren Tätigkeiten angemessen sind, wenn man diese Tätigkeiten mit der Bewertung anderer börsennotierter Unternehmen vergleicht, die Ähnliches tun.
Ich werde gegen diese Löschung jetzt Rechtsmittel ergreifen, wenn sie nicht unverzüglich zurückgenommen wird.