goldik
: Das wird man definitiv sagen dürfen, d.h. : Ich
sage, bzw. zitiere: Es ist die Meinungsfreiheit, die dafür sorgt, dass die Bild-Zeitung noch immer erscheint und dass Menschen, denen das nicht gefällt, dies kritisieren können. Und selbstverständlich darf jede*r sich dabei auch auf die gesamte Redaktion beziehen, die für ein Blatt arbeitet, dessen Autor*innen Kinder instrumentalisieren und dessen Chefredaktion solch ein Vorgehen mindestens toleriert. aus: https://taz.de/Bild-Zeitung-in-Bestform/!5708242/
Wer noch nicht genug hat: "Selbst bei intelligenten Menschen bleibt etwas hängen" Sebastian Schulze, Mitinitiator der Kampagne »Alle gegen Bild«, über die Macht und die Strategien des Boulevardblattsb **
nd: Über Ihre Initiative kann man Widerspruch gegen die Zustellung der Jubiläums-»Bild« einlegen. Was werfen Sie der Zeitung vor?
Schulze: Die Ankündigung, »Bild« an alle Haushalte zu verschicken, ist ein Teil einer Strategie, die diese Zeitung betreibt, um den Eindruck zu erwecken, eine legitime Stimme der Bevölkerung zu sein. Was sie betreibt, ist nicht Journalismus. Sie versucht, mittels politischer Kampagnen Einfluss zu nehmen.
Tun das nicht auch andere Zeitungen?
Die »Bild«-Zeitung drückt ihren Standpunkt durch, ohne auch nur anzudeuten, dass es andere Meinungen und andere Faktenlagen geben könnte. In der Debatte um die Griechenland-Krise hat »Bild« eine extrem nationalistische, ausländerfeindliche Kampagne gefahren. Dazu kommen die Hetze gegen sozial Schwache und Migranten sowie Sexismus.
nd: Warum richtet sich Ihre Aktion explizit gegen die »Bild«-Zeitung?
»Bild« ist nicht das einzige problematische Presseerzeugnis in diesem Land, aber das größte. Das Blatt wirbt trotz Auflagenrückgangs damit, dass es täglich zwölf Millionen Leser erreicht. Das ist nicht zu vergleichen mit anderen Presseerzeugnissen. Ihre Macht nutzt die Zeitung gnadenlos aus.
Manche behaupten, die Zeitung nicht ernst zu nehmen und als eine Art postmoderne Satire-Zeitung zu lesen.
Das ist eine Argumentation, der man häufig begegnet. Es gibt Leute, die die »Bild«-Zeitung versteckt kaufen und sich damit nicht blicken lassen wollen. Wenn man sie dann darauf anspricht, reagieren sie so. Das sind Ausflüchte. Ich befürchte, dass selbst bei intelligenten Menschen etwas hängen bleibt, wenn sie täglich diese »Zeitung« konsumieren. Wer keine Kritik an diesem Journalismus hat, ist nicht davor gefeit, ein Opfer seiner Manipulationsversuche zu werden.
Meinen Sie, das Ziel von »Bild«, am 23. Juni jeden deutschen Haushalt zu beliefern, wird durch Ihre Kampagne gefährdet?
Der Springer-Konzern kann schon jetzt nicht mehr behaupten, dass jeder deutsche Haushalt erreicht wird, so viel steht fest. Der maximale Erfolg wäre, wenn diese Sonderausgabe gar nicht erst produziert wird. Aus Angst davor, dass die imageträchtige Aktion scheitert und der logistische Aufwand, der infolge unserer Gegenaktion entsteht, zu groß ist.
Wie kann man sich wehren, wenn man der Springer-AG die Zustellung der Gratis-Ausgabe untersagt hat und am 23. 6. trotzdem eine Zeitung im Briefkasten vorfindet?
»Bild« begeht damit einen Rechtsbruch. Man kann dann kostenpflichtig eine einstweilige Verfügung erwirken. Es gab auch Anregungen, ob wir nicht ein Musterklageschreiben entwerfen können, mit dem man massenhaft rechtlich gegen eine Zustellung vorgehen kann.
Besteht nicht die Gefahr, dass durch Ihre Gegenaktion ein Werbeeffekt für die Zeitung entsteht?
Die Gefahr sehen wir nicht, denn: Was könnte ein größerer Werbeeffekt für »Bild« sein, als an einem Tag jeden Menschen in Deutschland zu erreichen?
Hier gewittert es gerade mal etwas, nachdem der erste Versuch heute Abend den Garten mit ausreichen Feuchtigkeit zu versorgen kläglich gescheitert ist, scheint der zweite Anlauf etwas besser zu funktionieren
mMn manchmal nicht, wenn man auf sein eigenes (!) Herz und Hirn hört. Man könnte vielleicht auch „Prägung“ anstatt „Herz und Hirn“ sagen, eine Mischung aus (eigener) „Lebenserfahrung“ und (ebenfalls eigenem) „gesundem Menschenverstand“.
Man muss sich z.B. nur mal ansehen, wie selbsternannte Hüter einer fragwürdigen Moral zwar hemmungslos vom Leder ziehen, wenn es darum geht Personen zu bashen die eine andere als die eigene Meinung haben. Die Mittel der Verwendung von persönlichen Beleidigungen, hinterhältigem Gerüchteverbreiten und sonstigen „Schlägen unterhalb der Gürtellinie“ werden in diesem Zusammanhang dann wie selbstverständlich akzeptiert. „Austeilen“ gilt in diesem Zusammenhang noch dazu als Zeichen von Mut und Stärke (beides allerdings höchst zweifelhaft)…„man“ befindet sich einfach im Recht.
Anderseits reagieren diese moralischen „Sittenwächter“ dann allerdings äußerst mimosenhaft (cholerisch?), wenn es dann um‘s eigene „Einstecken“ geht. Schnell mal wird dann die Moderation (der „große Bruder“?) zu Hilfe gerufen, um auf diese Weise seine eigene Sichtweise durch eine vermeintlich „neutrale Seite“ untermauern zu lassen („seht her…hab ich‘s euch nicht gleich gesagt?“). Es wird dann sogleich die „Opferkarte“ gezogen und auf eine im Grundgesetz verankerte (angebliche) Meinungsfreiheit gepocht.
Aber was weiß ich schon…ich bin ja weder „erwacht“ noch habe ich eine „philosophische“ Ausbildung genossen.
Ich weiß nur, dass es immer noch 29 Grad hat…bis demnächst in diesem Theater….
mal länger schlafen diese Nacht…die Katzen waren bei der Hitze den ganzen Tag so ganz lethargisch…
Aber NEIN…kommt dieses doofe Gewitter!
Noch dazu hat das Personal die Fenster im Schlafzimmer nicht ordnungsgemäß gesichert. Ach so…ich hab gar kein eigenes Personal, das bin ich ja selber. Personal haben nur meine Katzen…und selbst die haben ich unter‘sWohnuimmersofa verzogen und pennen wahrscheinlich…
Ehrentag der Meerschweinchen- Guinea Pig Appreciation Day in Kanada und Tag des frischen Spinats und Nationaler Eiscreme-Tag und Tag der frittierten Maisplätzchen
Hier noch zwei gedenktagliche Anregungen zum Nachdenken:
Der bundesweite Tag des guten Fleisches in Deutschland – 16. Juli 2023 und Welttag der Schlange
Dass die Katzen inzwischen wieder unter dem Sofa vorgekommen sind, glaub ich nicht. Seh ich aber auch nicht, da das Sofa nicht im Schlafzimmer steht. Die nehmen wahrscheinlich noch eine Mütze Schlaf…gutes Stichwort…