sei folgendes erwähnt.
Die Problematik hat doch bereits viel früher begonnen und ist nicht mit einer UNO Resolution zu lösen.
Auf der Pariser Friedenskonferenz 1919 schloss die WZO mit dem Emir Syriens das Faisal-Weizmann-Abkommen, in dem die arabische Delegation einem jüdischen Staat im Raum Palästinas zustimmte, sobald die Araber die ihnen versprochene Unabhängigkeit erhalten würden und sofern sie die Hoheit über die islamischen Heiligtümer behielten. Doch 1920 übergab der Völkerbund Großbritannien das Völkerbundsmandat für Palästina. Die britische Regierung sah sich nicht an die jüdisch-arabische Vereinbarung gebunden.
Seit 1920 gewann Mohammed Amin al-Husseini, Präsident des obersten islamischen Rats und Großmufti von Jerusalem, die Führung in der Bewegung des arabischen Nationalismus. Er lehnte weiteren Zuzug jüdischer Siedler aus Europa nach Palästina nun als Mittel der Briten ab, ihre Kolonialherrschaft im Nahen Osten zu festigen. Die Mandatszeit war geprägt durch eine Erstarkung militanter (Palästina-)nationalistischer Gruppen. Konflikte rührten etwa daher, dass arabische Großgrundbesitzer ihr Land an Juden verkauften, es aber diesen überließen, die dort ansässige arabische Bevölkerung zu vertreiben, die sich so von den Juden verjagt fühlten. Der antijüdische Einfluss unter den Arabern stieg, die arbeitslosen Massen wurden aufgewiegelt, angestachelt vom Neid um die Entwicklungen in der Landwirtschaft, im Städtebau und in der Infrastruktur. Des Weiteren stellten die schnell entstandenen jüdischen Unternehmen zum Teil nur Juden ein, wodurch sich die arabische Bevölkerung benachteiligt sah, da sie an dem neuen Wohlstand nicht teilhaben durfte. Zu Pogromen von arabischer Seite kam es zunächst 1921. Das judenfeindliche Massaker von Hebron von 1929 konnte nur durch das Einschreiten der britischen Polizei gestoppt werden und führte zur vollständigen Vertreibung aller Juden aus Hebron
....und danach folgte der Zweite Weltkrieg, die Staatsgründung 48/49, der Palästinakrieg, die Suezkrise 56, der 6 Tagekrieg 67,die Terroranschläge der PLO , der Jom-Kippur Krieg 73, der Libanonkrieg 82, die erste Intifada 87, die zweite Intifada 2000 etc....
Das alles willst du mit einer dreizeiligen Resolution lösen...und du meinst damit ist das Bewusstsein der beteiligten Menschen , die 100 Jahre zerstritten und verfeindet sind gelöst ??!!
Was machst du denn mit dem zukünftige Status von Jerusalem, das beide Seiten als Hauptstadt beanspruchen ??
Was machst du bei der "Jordan-Wasserfrage"...ein Problem sämtlicher Anreiner ?? Es gibt zwar ein Abkommen, das aber nie ratifiziert wurde .
Was ist mit dem Rückkehrrecht aller ??
Die Palästinenser fordern das Rückkehrrecht für alle die heute als Flüchtlinge geführten Palästinenser (etwa 6 Millionen, nach palästinensischen Angaben 8,5 Millionen). Israel verweigert dies und verweist dabei auf das israelische Rückkehrgesetz für Juden aus aller Welt sowie auf die während Israels Staatsgründung aus den arabischen Ländern vertriebenen Juden: ein Rückkehrrecht sowohl für Juden als auch für Palästinenser würde zu einer Auflösung des Staates Israel in seiner derzeitigen Konzeption als jüdisch dominierter Staat führen, ein Rückkehrrecht oder eine Entschädigung für die arabischen Juden sei zudem undenkbar.
...und das sind nur einige Probleme die noch zu lösen sind.
Ich hoffe das war jetzt etwas substantiierter und weniger blabla von mir.
Gibt es jetzt deinerseits Lösungen für die von mir aufgeführten Fragen ? ----------- „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein |